Don
Quichote
DonQuichote — Hêr- etc.:
Ein Volk, das .. ruhig über sich h. lässt. 1, XVIII; Harrte der herandonnernden Equipagen. Gsp. 3, 29: Die Flüche donnerten heraus. F. 219; Jeden Fluch, den du herausdonnern wirst. 211; 2, 443; Sh. 1, 196; Einen hernieder-d. gH. 1, 235; Der Tod hat oft um mich [in der Schlacht] herumgedonnert. 155b; Da donnerte des Priesters Wort hervor. 4, 133 etc. — Hímmel-: s. Donner 2. — Hín- etc.: Mit seinen beerzten Hufen über die Stelle h. 8, 102; Den Bann über mich h. Br. 1, 135; Weihn. 96 etc. — Als sein Kriegerruf hinab donnerte | in des Todes Schattengefild. bart 2, 278 etc.; Stand wie in den Boden hinein gedon- nert (s. an-d.). Erinn. 201; Die Natur muß von Zeit zu Zeit in all diese Unnatur hineindonnern und wettern. 3, 47; Jch hörte | die mächtige Klage | hinunter- donnern die Seele. 1, 68. s. [2b] etc. — Lōs-: Es wird .. so Viel losgedonnert auf das Volk in Verordnungen und Predigten. SchV. 278; Leise reden und dann auf einmal l. 2, 293; Ph. 1, 33. — Nāch-:
1) Die unglücksschwangre Kunst, ihm [Gott]nachzudonnern. 41 = seinen Donner (durch Geschütz) nachahmen etc. —
2) donnernd nachschallen u. nachhallen lassen: Sie treten auf, die Erde schüttert; | sie schreiten fort, es donnert nach. 12, 201; Flüche, die dir n. Hühn. 195; Sie donnerte ihm noch ein paar Flüche nach. 183 etc. — Nīēder-: intr.: donnernd niederfahren, und tr.: so niederschmettern: Donnern jeden Opponenten nieder. H. 2, 1, 54; Die Religion soll nicht n., sondern erheben. SchV. 309; So niedergedonnert in seine alte Blödigkeit. Gr. 37; Die da n. mus, | die Lawine kam ins Rollen. Pol. 1, 36; Stand wie niedergedonnert. Hdl. 2, 223 etc. — Über-: durch mächtigern Schall überbieten etc.: Der alle Andern [schießend, knallend] überdonnerte. Sonn. 88; Donnernd ruft er nun Allelujah | und ü–d folgt sein Hohngelächter. etc. — Um-: donnernd umschallen: Wenn umdonnert auch vom Sturm. R. 8, 168; Wie den Damm .. die .. Brandung umdonnert. Georg. 2, 162; Hor. 2, 145; In dumpfer Umdonnrung. 1, 166. — Ver-:
1) intr.: aus-, zu Ende donnern: Wenn entladen die Wolk’ am wetterleuchtenden Westrand | eben verdonnert. 2, 365; 1, 161etc. —
2) tr.: andonnern, nam. im Part.: Wie verdonnert und angenagelt .. gestanden. St. 1, 42, dann im Part. = verteufelt, verdammt (s. Donner 2), zur Bezeichnung eines hohen Grades; Verdonnert lüftig bestellt. Lammf. 1, 151 etc. — b) (s. a): Der Richter hat ihn verdonnert = verdammt, verurtheilt etc. — Vōr-: Sch. 401, dem eigentl. Donnern vorangehnd etc. — Wég-: donnernd wegtreiben etc.: Donnern jede Freude von mir weg. 30 etc. — Wī(ē)der-: donnernd wiedertönen: Hört ihr donnern auf dem Meere? | Dort w. Thal um Thal. 12, 219; Seine Eide donnern aus dem Grabe wieder. 56 etc. — Zer-: donnernd zerschmettern. Hor. 1, 165 etc. — Zū-:
1) donnernd zurufen: „Schlange!“ donnerte ich ihr zu. 2, 235; 1, 348; R. 3, 242; Kanonen, welche ihnen die Antwort z. Engl. 1, 87 etc. —
2) mit donnerndem Lärm zuwerfen oder zugeworfen, geschlossen werden: Zuletzt donnerte sie [die Thüre] mit wiederholten Schlägen zu. Rev. 1, 183 etc. —
3) Heraus mit Fluch und Bann! hei! donnre zu [los]. Alb. 17 etc. — Zurück-: donnernd zurückschallen und — zurücktreiben: Donnerten zehn Stimmen mit lautem Gelächter zurück. Tr. 1, 77; [Jupiter] donnerte den Feind zurück. 45 etc. — Zusámmen-: durch Donner oder Donnerähnliches zusammenfahren machen, zusammenschmettern: War Philipp von allen .. Ereignissen so zusammengedonnert. Hdl. 1, 145 u. ä. m.
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