dann
† I. Dánn, adv.:
zeitlich und der Reihenfolge nach den Bezug auf etwas Vorangegangnes bez. 1) = nach Erfülltsein einer gedachten oder ausgesprochnen Bedingung; in einer darauffolgenden Zeit, vgl.† ,,bis“ 2b. — 2) der Reihe nach auf Etwas folgend: Erstens . ., d. .., d. . ., d. . ., endlich. — 3) Etwas zum Vorangehnden Hinzukommendes bez., = ferner, außer-dem. — 4) D. . ., d. (wie wiederholtes bald), abwechselnd aufeinander Folgendes bez. — 5) D. und wann, hin und wider in der Zeit, zuweilen. Dazu: In ihrer dann- und wannigen Mission. Jer. 1, 318. — 6) D. und d. (vgl. da 2), zu der und der, d. h. zu einer aus Gründen nicht näher bez. Zeit. — 7) als sächl. Hw. = Zukunft: Über das D. des Jenseits hat dies kleine Jetzt keine Stimme. 22, 74.
Anm. Ungw. von vergangner Zeit = damals: Jch säete d. und ernten will ich nun. 2, 143. — Vgl. das lange damit gleichbed. gebrauchte,,denn“, so auch in den als Verstärkung dienenden, aus ,,alsodann“ hervorgegangnen: Als- 12, 175; 2, 463) und So-dann, z.B.: Alsdenn. R. 1, 261; 3, 317; A. 1, 168; 175; 177; 2, 366; 398; 3, 359; 441; 6, 302; 12, 93; 314; Sodenn. 2, 20a; Jr. 3, 127 und die kanzleimäßige Fortbildung: Sein alsdenniges Betragen. Demosth. 1, 131. — Ungw. Betonung: Älsdann (⏑–). Od. 1, 93 (vgl. alsbald etc.), und „sodann“ im Nachsatz zu Bedingungssätzen.
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