Zuber
Zuche
Zūber, m., –s; uv. (Züber); -:
1) (s. Eimer, Anm.) großes offnes Böttchergefäß mit 2 Handhaben, durch die oft eine Stange gesteckt wird, es daran zu tragen (niedrd. töver, vgl. auch Tubbe und obrd. Zuger. 4, 238):
a) Ganze Z. voll Fleisch und Brot. 1, 85; 12; Die Milch floß in den Z. Rom. 251; Ph. 2, 95; Die Z. mit Wasser auf Schleifen [zum Feuerlöschen]. 3, 153; 156; Fr. 5, 72; In dem Z. .. ein Sandart. 1, 99; 11, 11; 1, 300; Während sich plätschernd Z. und Eimer füllen. N. 13, 201 etc. —
b) Mz. mit Uml.: Fässer, Kuffen, Züber. RH. 378; 2, 184; 1, 367; In großen Zübern oder Butten. 3, 1868; 6, 159; 24a; 2, 60 etc., vgl. verkl.: Waschböck und Züberlein. 1, 35 etc. —
c) Nbnf.: Zober. Die Haspel mit dem Kübel oder Zober [zum Emporheben des Grubenwassers]. 1, 175; In Fässer oder Z. (55) 609a; 2, 11. —
d) Zsstzg.: z. B.: Feucht- Z. Kat. 100, in Druckereien zum Feuchten des Papiers; Waschzo ber. Nat. 134; Wasser-Z. 1, 422; 2, 1, 556 etc.; Wasserzo ber. 464 etc. —
2) als ein — nach Zeit und Ort versch. Maß, z. B. (in Baden): Ein Z. (d. i. das größte Fruchtmaß) hat 10 Malter. 3, 472; 1, 152 etc.; (im Salzw. zu Halle): 1 Zober = 8 Eimer = 96 Maß. 2, 480c. —
Zūche: s. Zieche. Work in progress
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