Zindel
Zinden
Zinder
Zind~el, m., –s; uv.; -:
1) (mhd. zindâl, ꝛëndâl, sëndâl, vgl. it. zendale etc., s. 376) Art Seidenzeug, ursprüngl. sehr kostbar (s. 3, 895; 4, 269; 2, 471c), heute ein leichter Futtertaft (Z.-, Zendeltast, s. d. und M. 2, 789): Die Wasserfälle von Z. [im Theater, s. 1129]. 16, 62; 2, 127; Roth wie Z. 18, 322; M. 3, 77; V. 1, 71; Zwischen den Brüsten versteckt bemerkte er einen rothen Z., er nahm ihn und wickelte ihn aus einander. 4, 331; Das Gesicht war mit einem feinen und durchsichtigen Z. verhängt. DQ. 2, 268 etc.; Sylphengewand von Silber-Z. 3, 424 etc.; Das Unterkleid sieht lichte | von weißem Zündel aus. H. 19 etc.; Komödianten in Zendel und Glanzleinwand. 32, 36; Gefüttert im Winter mit Bund [Pelz] oder im Sommer mit Zendel. 18; Sammet, Zendel und Purpur tragen. Pr. 32; Ul. 49; Ein Zendel roth zwischen ihren Brüsten. G. 1, 170 etc. (s. auch: Zendeldort. Ein zen- deldorten Kleid. 786a etc.; ferner: Die Zendale ist eine große Kappe etc. 23, 45); Sendel. lung. — 2) s. Zingel 1. —
~en: s. zünden. — ~er: s. Cinder. Work in progress
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