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Wunder wunderbar Wunderbarkeit wunderbarlich wunderhaft wunderig wunderlich Wunderlichkeit Wunderling wundern wundersam wundig wundsam Wune Wunne
Wúnd~er, n. (m.), –s; uv.; -:
(ahd. wuntar, mhd. wunder)
1) (ohne Mz.) das Gefühl staunender Neugier über etwas Befremdendes (Verwunderung, s. Ge-W.), z. B.:
a) Mich triebe der W. als fast [so sehr], daß ich mich hinabgewagt. Philander 1, III; Ihr W. steigt und ihre Neubegier | mit jedem Blick. W. 3, 219 etc.
b) In W. ging ich hin zu ihr. HSachs etc.; Gingst so schnell nach dem Ziel, daß ich dir mit W. nachsah. Klinger Zw. 30 etc.; Die nahen Bäume schüttelten | vor W. ihre Wipfel. Blumauer Än. 8, 18; Ich stand lange wie verblüfft und konnte mich kaum vor W. fassen. W. Luc. 4, 317 etc.; Alle sahn ihn an | voll W–s über seine stattliche Gestalt. W. 11, 112 (s. w.-voll 2) etc.; Unsre Leser erstaunen; aber wir wollen ihnen sogleich aus dem W. helfen (s. d. 2). 13, 124; 15, 139; 18, 196; 23, 228; 30, 112; 31, 406; 32, 220; 34, 184; Über diese [Redensart] hat uns Cicero längst aus dem W. geholfen. Att. 2, 3, 47 etc.; Ich will den Deckel aufheben, so sind wir auf einmal aus dem W. W. 28, 354 etc.
c) Es ist ein W. groß in mir, | daß man macht zahm ein jedes Thier. Brant N. 19³¹; Daß ich sehr W. hab, | daß Niemand bessert sich darob. Vorr. 5 (und Anm.); Ich habe W., was der Herr über mich vorzubringen hat. Spindler V. 2, 148; Ich hatte W., ob du den guten Seraphin vergessen hättest. 3, 245 etc., s. d und wundern 1a.
d) (s. c) Das hat mich W. Rollenhagen Fr. 635; 327 etc.; Es giebt Einem gar nicht W., daß der Mensch sich in das Unerhörte findet. G. Br. 225b; Daß es Einem W. gäbe, wenn sie sich nicht auch zu unsern Zeiten repetierten. Zelt. 1, 441; So giebt mir es großes W., daß etc. Rockenphil. 2, 318 etc. und bes. oft: Etwas nimmt Einen seltner: Einem W., erregt theils sein Befremden; theils seine Neugier, s. nehmen 4 und außerdem z. B.: Um sein Gehöfte sah | er Jäger schwärmen, was ihn W. nahm. Cham. 4, 128; Es nimmt mich doch W., ob sie wohl den Kohl begossen haben. Gotthelf U. 1, 274; G. 50, 56; Sch. 87; Müllner 5, 117; Es wollte mich schon W. nehmen, wo der Geiz bliebe. W. 28, 367; Luc. 4, 148 etc., s. ferner 2, nam. 2a—d.
2) etwas W. (s. 1), Verwunderung, Staunen, neugieriges Befremden Erregendes, zuw. (s. a—d) ganz nahgrenzend an 1, z. B.:
a) W–s halben etc., der Kuriosität (s. d.), Seltenheit halber, z. B.: Sollte der Herr Hauptpastor wohl W–s halben [ausnahmsweise etc.] hier einmal gar den rechten Begriff sich machen? L. 10, 204; Der Mensch besitzt den ungewöhnlichsten | Charakter oder keinen. W–s wegen | muß ich ihn sprechen. Sch. 276b; Ich möchte W–s halber wissen, ob etc. Thümmel 4, 74; 3, 24 etc.
b) Das ist kein W., kann nicht befremden etc.; Es wäre ein W., wenn’s anders wäre; Ich werde rasend, toll. | Ist Das ein W.? G. 4, 10 (vgl. Variante: Ich irr’, ich rase schon. | Ist Das zu staunen? 11); War es nun ein W., daß endlich der kleinste Funke die Mine zündete? 19, 69 etc.; W.! wie sehr doch klagen die Sterblichen! V. Od. 1, 32 etc.; Es ist kein W. oder: Kein W. (Sch. 734a etc.), daß etc.; Es wäre kein W., wenn etc.; Man steht nicht gern so angegafft. | Was W., daß man sich | die Gaffer von dem Halse schafft? Gleim 4, 126; Was W., wenn ein Schiffchen ohne Ruder | dem ersten Winde sich auf Willkür überlässt? W. 11, 183 etc.; veralt.: Was ist’s denn W., ob etc. Luther 6, 351b etc.
c) Man sollte W. denken (glauben, meinen etc.) wer, was, wie, wo, warum etc., von Etwas, das Einer, ohne daß es Dies verdient, angestaunt wissen möchte; ähnlich: Er glaubt W., was er oder: er thut W., als wenn er etwas Großes geleistet etc.; z. B.: Als ob man Wunders welche Anstrengungen machte, die Bühne zu heben. Devrient 2, 230; Über Niklas ärgre ich mich am meisten; denn Der will W. thun, als wenn er lieb hätte. G. 8, 204; Ich dachte „wunder“ wie ich versehen wäre. 28, 57; Sie denken wohl W., was Einer sein muß, um von Albums zu sprechen. Gutzkow R. 1, 25; 3, 117; 143; Ich meine Wunders, wie lieb euch Das sein werde. LPHahn Hoh. 81; Ad. 27; Jahn V. 132; Moscherosch Gs. 1, 404; Platen 3, 14; Sch. 739a; Der sich „wunder etwas“ darauf einbildet. Thümmel 4, 49; Tieck N. 6, 133; 7, 116etc., vgl. zu b und c W. als Bstw. (= wunderbar etc.), z. B.: W.- alt; -auserwählt; -fein; -original; -prächtig; -schön; -selig; -seltsam etc.; -Schatz, -Streich etc.
d) (s. 1) Sein W.; sein blaues (s. d. 11) W. (an Etwas) sehen, hören, haben, erleben etc., Etwas, das Jemandes Staunen zu erregen geeignet ist, z. B.: Dann erst sollen Sie am Rhein Ihre W. sehen. Augsb. Z. (44) 2074b; Mein blaues W. sah ich. B. 23a; Forster Br. 2, 302; Der Kümmerlein erzählt ja die blauen W. davon! Gutzkow R. 4, 138; Immermann M. 4, 285; Wo Held Roger die hellen (s. d. 3) W. ficht. Lenau A. 177; Du sollst W. sehen! Sch. 108a etc.; Von des Spießes Schwere höret W. sagen. Simrock N. 419 etc., vgl.: Da ruft man „W.!“ aus. Haler 82; Ruft überall, wie „w.“ | muß er doch selber sein! | Ruft überall, wie w. | sind alle W. (s. g) sein! Spee (Wackern. 2, 293³⁶) etc.
e) (s. d) Etwas oder Jemand, s. f ist ein W. von oder an Schönheit; Dies Kunstwerk ist ein wahres W., Staunen, Bewundrung erregend; Die sieben W. der Welt; Die Nachwelt . ., | die wundernd ehrt solch W. sondern Gleichen. Freiligrath SW. 3, 90; Es mit W–n des Muthes zu vertheidigen. Görres V. 123; Der Rappe [Zauberpferd von Holz] war ein solches W. Platen 4, 276; Zwischen die Säulen und Giebel nun drängen sich marmorne W. Schlegel (Wackern. 2, 1298³⁰); Die ungeheure Rüstung, ein W. zu schauen. Stolberg Jl. 18, 82 = Die Waffen .., so gewaltige, W. dem Anblick. V.; Od. 13, 108 etc.
f) (s. e) von lebenden Wesen, die unser Staunen erregen: Tritt herein, du zartes W.! Fouqué Gd. 1, 168; Möcht drum nicht sein des W–s [Satyros] Braut. G. 7, 186; Da sah ich sitzen .. welch verhülltes großes Weib. | .. Das W. reißt sich schnell vom Boden auf. 12, 170; [Du bist] ein W. des Gehörs, ein Spotten des Gesichts. Logau (L. 5, 245); 228, vgl. 354; Schönes W., | seid ihr ein Mädchen oder nicht? Schlegel Sh. 3, 36; Die Seegethiere. .. Aus allen Tiefen blaue W., | die hüpfend um den Sänger ziehn (s. Meer-W.). Tieck 16, 177; Larven und gespenstige W. GsN. 1, VIII; Das W. von Schönheit, das er erwartete. W. 9, 248; Streiten .. mit dem W. [Minotaurus]. Zwingli 3, 246 etc.
g) im gewöhnlichsten Sinn: ein staunen-erregendes Geschehnis, worin oder insofern darin das Wirken einer überirdischen Macht sich kund giebt, s. zahlreiche Belege in Bibelkonkordanzen: Zeichen und W. thun; An W. glauben etc.; Daß nur die Verwunderung die W. mache. Börne 5, 337; Ein gräßlich W.! B. 15b; Mit Geistesstärke | thu ich [der Zauberlehrling] W. G. 1, 185; Das W. ist des Augenblicks Geschöpf. 13, 319; Ward ihr das fernere W.-Thun untersagt. 24, 189; Freilich wird alsdann eine solche vortreffliche Einrichtung nicht als ein W. erscheinen, aber doch auf unserm Weltboden möchte sie noch immer wunderbar bleiben. 26, 312; Der W. (s. b) höchstes ist, | daß uns die wahren, echten W. so | alltäglich werden können. L. Nath. 1, 2; IP. 41, 53; Prutz W. 37; [So] sah er sich ohne ein W. verloren. Sch. 992a etc., auch zuw. verkl.: Ein ganz klein W –chen muß sie doch thun können. Heine Reis. 3, 308 etc. Zsstzg. z. B.: Einige Auferweckungs-W. [2g] des neuen Testaments. G. 20, 104; Von Lapislazuligebilden und andern polierten Berg-W–n [2e]. Kohl Pet. 1, 252; Die Möglichkeit der Bibel-W. [2g]. DMuseum 15, 1, 467; Es leben daselbst Erd-W. [2f], zweibeinige Fische. Hebel 3, 310, so erzählt das Meer-W. (s. u.) von den Menschen; Jch konnte den Gewunder [1 = Neugier] nicht so schnell stillen. Gotthelf 5, 94; G. 35; 180; Sch. 284; 403 etc. (s. Stalder 2, 458; Schm. 4, 114); Es ist ein Gottes- W. [2b; g], daß etc.; Wie sein Säbel, Gottes W.! | in die Zöpfe einst geflammt! Freiligrath 2, 67 etc., auch [2f]: Der Edelmann, der hatte | ein Töchterlein, ein Gottes-W. Beck Arm. 113; |Todte Götzen-W. [2g]. Klenke Gsp. 2, 132; Graun-W. [2], grauenerregendes. V. Ländl. 4, 619; Myth. 1, 302 etc. (s. Schreck-W.); Die W. in Ägypten und in der Wüste, die schrecklichen Haupt-W. [2g] dort. H. R. 9, 51; Von Scheusalen, Meer- und Heer- W–n [2f]. Fischart Garg. 78a [W–n im Meer und auf Heerstraßen ?]; Luftspieglung nennen wir dies Himmels- W. [2e]. Simrock Fr. 157; Mit einem Jagd-W. [2g] ungefähr wie des heiligen Hubertus. G. 26, 152; Das Bild konnte nur durch eine Art von Kunst-W. seiner Vollendung nahe gebracht werden. 31, 78 etc.; Meer-W., eig. [2f]: ein wunderbares Meergeschöpf, z. B.: Jak. 3, 7; Das „Mörwunder“ Tritonen. Eppendorf 101; Fischart B. 25b; Von dem ringsumschäumten Rücken | freundlicher Meer-W. schreitend. G. 10, 312; 12, 57; Der allergrößte Fisch unter allen Meer- W–n. Ryff Th. 202; 192; 252; Schlla, das grausame „Mörwunder“. Schaidenreißer 51a; b; Simrock Gudr. 75; V. Än. 6, 729; Wackern. 3, 647²¹ etc.; dann auch verallgemeint: etwas Befremden und Staunen Erregendes: Dem Meer-W. Minotauro. Eppendorf 140; Er wollte nun einmal ein kleines Meer-W. aus dir gemacht haben [ein Geschöpf, das man anstaunen sollte]. G. 34, 214; Auf so ein Weinlein [kann man schon müde werden]. Nun freilich, ist’s wohl kein Meer-W. LPHahn Ad. 101; Des festen Lands Meer-W. anzustaunen. Rückert 2, 314; Tieck N. 4, 125; W. Luc. 5, 99 etc. (s. Erd-, See-, Wasser-W. und blau 11); Mit einem Miß-W. [2f] fechten. Eppendorf 119 = Monstrum; Von den Natur-W–n Jllyriens. Gartenl. 13, 168a; Schreck-W. [2g] vor und nach Cäsar’s Tode. V. Ländl. 3, 190; 189 etc., vgl. Graun-W.; Das See-W. Vor Zeiten sprach man viel vom Vogel Greif, von.. Meer-W–n (s. o.). Heut zu Tag sieht man sie fast nur noch auf den Wirthshausschildern. Hebel 3, 309; Lobt den Herrn, ihr von der Erde! | See-W.! Meerestiefen alle! Mendelssohn Ps. 148, 7 etc.; Häufige s. g. Meer-W. (s. o.), hier wohl bloß im Allgemeinen als Wasser-W. [2f] gedacht. G. 31, 385 etc.; Ein achtes Welt-W. [2e]; Auf Welt-W. zieh ich nicht aus. König Saalf. 3, 125 etc. und [2f]: Wenn Einer nach dem kleinen Welt-W. [Kind] schielte. PHeyse Mer. 319 etc.
~erbar, a.:
1) die Weise eines Wunders habend; als Wunder übernatürlich erscheinend etc. (s. Mendelssohn 4, 1, 387): Zu seinem w–en Lichte. 1. Petr. 2, 9 etc.; W. mild. Baggesen 1, 196; W–er Weise. Cham. 3, 155; Die w–en Mittel, durch die man das Unmögliche möglich macht. G. 6, 334; 7, 324; Ein w–es, ja ein Wunderkind. 15, 256; Wunder können wir nicht thun, aber etwas W–es soll geschehen. 17, 29; Es ist nicht w., aber es erregt doch Verwunderung, wenn etc. 21, 27; 24, 190; 320; 28, 282; Das Wunderliche (s. d.) erscheint den Leuten w.; das Seltsame ist ihnen die Regel. Gutzkow R. 3, 43; W. allwissend. Hölderlin H. 1, 109; Platen 4, 324: Sch. 500b; Von wannen kam euch | die w–e Wissenschaft? 558b [= dieses wundersame Vorwissen. B. 289b]; Wenn auch Wunderliches dabei im Spiel, W–es war nicht dabei. Spindler V. 4, 285; Stilling 4, 75; Durch Erhebung des Natürlichen ins W–e. W. 4, 192; Es geht mit den wunderlichsten und w–sten Dingen . . ganz natürlich zu. 27, 344; 13, 26; Winckelmann M. 1, 473b etc.; Anat.: Das w–e oder Wunder-Netz (s. d.).
2) (schles.) = wunderlich: Leute, die sehr alt, die werden w. Logau 602. Zsstzg. z. B.: Nichts ver-w–er [1] als der jähe Absprung etc. Stahr (Nat.-Zeit. 18, 157), selten.
~erbarkeit, f.; –en:
1) (ohne Mz.) das Wunderbarsein. 2) etwas Wunderbares: Kein verzaubertes Schloß und nicht mehr voll von Geheimnissen und W–en. Frenzel Watt. 2, 243.
~erbarlich, a.:
veraltend st. wunderbar, z. B. sehr häufig in der Bibel etc.; Auf w–e Weise. G. 5, 249; Wie w.! Kinkel 322; W. kostbar. Schaidenreißer VIII; Daß ich so w. erhalten bin. Sch. 136a: Zschokke N. 3, 102 etc.
~erhaft, a.:
wunderbar (selten): Des w–en Kindes [Mignon]. Zelter 5, 238, s. auch Weinhold 106b.
~erig, a.:
(mundartl.) = wunderbar: Wie w. sind doch die Vogelfüße gemacht! Auerbach Ab. 241; D. 2, 348; 4, 133; Mir ist’s w., daß etc. 330 etc. Zsstzg.: Ge-: neugierig (s. Gewunder). Gotthelf Sch. 161; G. 149; 164; 250 und scherzh.: G’wunderige Fersen [die aus den Schuhen vorschauen]. 263 etc.
~erlich, a.:
1) (veralt.) wunderbar: Beweise deine „wünderliche“ Güte! Ps. 17, 7; 31, 22; 65, 6; 66, 3; 5 u. o., selbst noch schon an 2 grenzend: Ich bin ein Physikus, der w–e Dinge hervorzubringen und darzustellen weiß. G. 6, 333 etc.
2) (s. 1) Verwunderung erregend, befremdlich, seltsam: Das ist ein w. Ding. Joh. 9, 30 (= Das ist doch w. Eß); Spr. 30, 18 etc.; W–stes Buch der Bücher | ist das Buch der Liebe. G. 4, 29; In eurem Kopfe muß es w. spuken. 10, 140; Man darf das Wahre nur w. sagen, so scheint zuletzt das W–e auch wahr. 15, 212; 243; Eine noch w–ere Schnurre. 21, 117; 22, 13; 213; 278; 284; Die w–sten Gurken. 23, 63; Ein w. Werk. . . W. genug, daß man zu der freisten Handlung doch einige Nöthigung erwartet. 257; 24, 194; 25, 136; 29, 215; Das .. hat mich . . oft wünderlich und fremd angesehen [bedünkt]. Luther 6, 232b; 130a; 347b; 8, 134a; 319a; 5, 535b etc. (s. auch wunderbar, Belege); bes. auch in Bezug auf Gemüthsstimmung und Wesen von Pers., das man nicht recht begreifen, fassen, in das man sich nicht leicht finden, schicken kann etc., z. B.: Ein w–er Kauz (s. d. 2b), Heiliger (s. d. 2b, Schluß) etc.; Seid unterthan .. den Herren, nicht allein den gütigen und gelinden, sondern auch den wünderlichen. 1. Petr. 2, 18; Jst er auch zuw. w. und mürrisch. Benedix 8, 66; Er thut gewiß, was ich haben will; er ist ja sonst so w. nicht. Cronegk 1, 84; Der w–e, grillenhafte Alte. Engel 12, 372; 40; Launisch und w. Eschenburg Sh. 563; Ein w. Volk, die Weiber! G. 5, 27; W–er Mann, der du Den lieben kannst, den du beneidest! 9, 61; 18, 322; Ein w–er Christ. .. W. . ., man nennt Jemand so, der sich nicht gleich ist etc. 21, 128; 22, 79; 27, 317; 28, 10; Eine der w–sten Personagen. 29, 208; 32, 331; Hebel 3, 486; 489; Heine 6, 148; Wir werden Beide grämlich und w. Ifland 5, 1, 78; Liebste, w–e Seele! L. Samps. 2, 3; Für einen w–en oder . . für einen eigenen Mann gehalten. Lewald W. 1, 9; Sch. 630a; Launenhaft und w. Tieck N. 1, 57; W. 1, 11; 16, 107 etc., auch substantivisch: Frau W. Blumauer,2, 3; Alter W.! Droysen A. 3, 25 etc. Zsstzg. z. B.: Erz- [2]: Deinen e–en Gatten. Gutzkow R. 9, 219. Über-: allzu wunderlich, z. B. veralt. [1]: Von den ü–sten Mirakeln. Fischart B. 215a etc. Ver-:
1) [1] veralt.: Ihre schmeichelnde[n], v–e[n] Lieder. Brockes 1, 63; 9, 78; 225; 238; Ders. (Wackern. 2, 563¹).
2) [2] Am v–sten war mir eine Nachtmusik, die etc. Eichendorff 3, 54; Du bist mir ein v–er Bursch. Fouqué Dr. 1, 128; Mir ist ver-w., daß etc. G. 7, 263; 27, 228; Die v–sten Bilder. Heine 13, 67; Hopfen Per. 44; Kinkel E. 121; Laube DW. 5, XXXVI; Prutz Mus. 1, 15 etc., s. Heynatz Br. 5, 57.
~erlichkeit, f.; –en:
das Wunderlichsein und —: etwas Wunderliches (s. d. 2): Manche W–en und Schnurrigkeiten. Arndt E. 28; Benedir 4, 12; Ense D. 2, 358; Die W–en der englischen Aussprache. G. 21, 18; 22, 345; 25, 22; 166; 27, 373; 29, 330; Die W–en der Menschen. 39, 110; Heine 6, 148; König Jer. 1, 353; Prutz GschTh. 118; W. 1, 121 etc.
~erling, m., –(e)s; –e:
wunderlicher Sonderling (s. d.). Oppenheim 9, 432.
~ern, intr. (haben), tr., refl.:
1) zu Wunder 1 (s. d.): die Empfindung des Wunders oder des Staunens, Befremdens etc. erregen oder: sie haben, äußern etc., z. B.:
a) Etwas wundert Einen, nimmt ihn Wunder (s. d. 1d), zumeist = befremdet etc., z. B.: Es wundert mich, oder: Mich wundert, daß er Das gethan, geduldet hat etc.; Das wundert mich von ihm; Das darf dich nicht w.; Laß dich Das nicht w.; Du darfst dich Das nicht w. lassen. W. Luc. 1, 52; Es sollte mich nicht w. Freytag Hdschr. 3, 5 etc.; aber auch = es erregt Neugier; das Verlangen, Etwas zu wissen, zu erfahren etc.: Mich wundert’s, ob Titania erwachte. Schlegel Somm. 3, 2 und bes.: Das soll mich doch w., darauf bin ich neugierig; Mich soll doch w., ob etc.
b) (s. a) vereinzelt mit persönl. Dat. st. Acc. (s. ver-w. 1c): Wundert’s Ihnen vielleicht, daß etc.? König Saalf. 3, 233; Dem kaum Ent wunderten wunderte es von Neuem in den Erscheinungen des thierischen Magnetismus. V. Ant. 1, 347, dem kaum aus dem Wunder (s. d. 1b Schluß) oder der Verwundrung Herausgekommenen entstand neue Verwundrung durch die Erscheinungen etc.
c) (s. a) Einen wundert (es) eines Dings etc., z. B.: Mich wundert sehr der Güte dein. HSachs H. 341; Deß wundert ihn gar mächtiglich. W. 11, 8; Gleichwohl wundert ihn | des schwarzen Ritters. 116 etc.
d) zuw. (vgl. e): Jemand wundert, staunt, z. B.: Darum zu w. Niemand eil, | ob etc. Brant N. 49¹⁷, es möge Keiner voreilig ein Befremden darüber äußern, daß etc.; Wie auch der Prediger Salomonis wundert und spricht. Luther 5, 350a; Da steht der gaffende Pöbel und wundert und spricht. FMüller. F. 121; Zu w. ist es bei diesem Zustande nicht, wenn etc. FSchlegel Gsch. d. Lit. 1, 10 (s. be-w.); Über wenig Stellen im Shakespeare ist so viel gekunstrichtert, gewitzelt und gewundert worden. V. Sh. 3, 643 etc.
e) (s. d) oft im Partic. Präs. was aber auch zu f gezählt werden kann (s. Sich und ver-w. 5) = staunend etc., z. B.: Ich schüttelte w–d den Kopf. Bronner 1, 204; Die Alten w–d [neugierig] folgten. Brückner 197; Die Nachwelt .., | die w–d ehrt solch Wunder. Freiligrath SW. 3, 90; 1, 255; 5, 15; Sie hören w–d Gesang. H. 15, 10; Hungari 2, 110; Kl. M. 13, 271; 919; Reithard 251; Seltsamer Sprachen Gewirr braust in das w–de Ohr. Sch. 76a; 84a; 495a; b; Ich stehe w–d, wie| das Irrsal sich entwirren soll. 509b; 519a; Schmidt-Phis. 12; Sah den Fremden w–d an. W. 11, 112; 118; 25, 289; 26, 189; Zachariä 2, 122 etc.
f) refl., sehr gw.: o) Du wirst dich w. [staunen; Befremden empfinden etc.] z. B.: wenn du ihn siehst; Er wunderte sich als er ihn sah etc. und zur Bez. des Grads: Sich sehr, gewaltig, höchlich etc., über die Maßen (Mark. 7, 37) w.; Die Magd wird sich schöne w., wenn etc. Arnim 13; Ich kann mich nicht genug, nicht satt (s. d. 2a) w.; Er wollte sich des Todes (s. d. 1h), sich zu Tode, auf den Tod w. etc. 8) das Staunen Erregende steht in der ältern Spr. und im gehobnen Stil im Genit., z. B.: 1. Mos. 24, 21; Luk. 2, 18; 4, 22; Ap. 7, 31 etc.; Wundert er sich seiner Schönheit. H. Cid 69; L. 11, 85; Schleiermacher 3, 2, 55; Nicht mit Unrecht wunderst du | dich meiner Thränen. W. Att. 4, 3, 21; HB. 1, 181 etc.; zumeist mit über und Acc. (vereinzelt Dat. Zelter 2, 230 etc.), z. B. Wenn alles Forschen und Streben des menschl. Geistes beim Ver- w. anhebt und alle Weisheit des Alters dahin führt, sich über Nichts mehr zu w., so liegt doch das reinste Glück der Jugend und eines nie alternden Herzens im Be-w. alles Hohen, Edeln und Schönen. König Mar. 1, 31 etc. und (mit scherzh. Belebung des Subj.): Der Busen, der sich über Luft und Sonne wundert, die er seit 20 Jahren entwohnt ist. Rabner 4, 199 etc.; im gehobnen Stil auch: Ich wundre mich weit höher | ob (s. d. I 2c) deinen Reden. Nicolai 2, 29; 113 etc.; ferner: Sich [darüber] w., daß etc.; Sich w., Etwas zu hören etc.
g) selten (außer von Zsstzg.): Wunderung. Mühlpforth Hochz. 4.
2) (veralt.) zu Wunder 2 (s. d.), z. B.:
a) Er hat gewundert [Wunder gethan]. Luther (s. Frisch 2, 458b).
b) Es wollt ihnen nicht w. Fischart B. 67a [das Wunder wollte ihnen nicht glücken, vor sich gehen]; Daß das Wunder nicht hätte w. wollen. 214b etc. Zsstzg. nam. zu 1, z. B.: Án-, tr.: anstaunen: So wird man nur die gedankenlose Abschreiberei dieses großen Weisen a. Böckh Philolaos 14; Dessen verworrene und a–de Einbildung. V. Ant. 1, 187 etc.
Āūs-:
1) [1f] refl.: sich zu Ende, satt wundern. Eichendorff 3, 100 etc.
2) tr.: die Wunder des Obj. durch Betrachtung etc. erschöpfen: Ein Wunder ist die Welt, das nie wird ausgewundert. Rückert W. 1, 44 etc. Be-, tr.: das Obj. als ein Wunder, d. h. als Etwas, das die staunende Aufmerksamkeit des Subj. auf sich ziehen muß, betrachten (s. nam. L. 12, 49 ff.; Mendelssohn 4, 1, 387 etc.):
1) mit Obj.: Der Alles, was er erblickt, maulaufsperrend bewundert. Fichte N. 117; Ein dergestalt strenges Ansehen, daß Kenner der Form es bewunderten und Laien davor erstaunten. G. 38, 6; 1, 249 etc.; Wenn der Geizige auf einmal freigebig .. wird, so verwundert man sich, b. aber kann man ihn nicht. L. 12, 55; So würden Sie diese .. Thaten vielleicht nur noch anstaunen, aber weniger b. Sch. Lengf. 286 etc.
2) pass. Partic.: Der bewunderte Held. L. 12, 51; Bewundert viel und vielgescholten. G. 12, 163; Viel-, allbewundert; Unbewundert. W. 29, 21 etc.
3) ohne Obj., z. B.:
a) Daß ich, anstatt mit der Menge zu b., mich nicht wenig verwundere, wie etc. 22, 14; L. 12, 55 etc.
b) Partic. Präs.: [Sie] singt, bis die Welt von ihr b–d spricht. Göckingk Lieb. 86 [„ver-w–d“. Matthisson A. 8, 247, eine nicht glückliche Anderung]; Rückert W. 4, 81; Sch. 78b; V. Ov. 1, 268 etc.
c) subst. Infin.: Vom Erstaunen zum B. ist nur ein Schritt. W. 13, 136; L. 12, 65; Raumer Päd. 3, 2, 227 etc., s. [1f 8].
4) Das Wort „Bewunderung“ (s. 5) wird von dem größten Bewunderer, dem Pöbel, so oft gebraucht. L. 12, 55; Tieck A. 2, 152 etc.; weibl. (s. Abenteurer): Meine Bewunderin. Merck’s Br. 1, 31.
5) Bewunderung, z. B.:
a) Börne Frzfr. 45; Das Erstaunen .. ein höherer Grad der Bewunderung. Engel 7, 168; Die eingestreuten Bewunderungen. Ense T. 1, 361; Zur Bewunderung Aller [subj. Genit.]. G. 19, 69; Weil die Bewunderung [personif. = Verwunderung] eine Tochter der Unwissenheit ist. Kant SW. 1, 200; Stille Bewundrungen wandelten dir .. nach. Kl. M. 8, 285; Wenn ein Bösewicht .. eine gute Eigenschaft zeigt, so entsteht keine Bewunderung, sondern Verwunderung. L. 12, 55; 13, 37 ff.; W. 9, 142; Die Bewundrung einer That, seiner selbst [objekt. Genit.]; Blind vor Selbstbewunderung. Bodenstedt Ausgw. 118 etc.
b) Ich stehe, | ganz Ohr (s. d. 2b), ganz Auge, ganz Entzücken, ganz | Bewunderung. Sch. 262b; PHeyse Mer. 219 etc.
c) auch = Ggstd. des B–s: Warum sind ihre Dichter .. die Bewunderung des Einsichtigen, die Verzweiflung des Nacheifernden? G. 30, 11; 9, 29.
6) Doppelzsstzg.: An-b., b–d anschaun. Wackern. 2, 17537 (selten). Ent-: s. [1b]. Ge-: (schwzr.) gewunderig (s. d.) blicken. Gotthelf G. 168; 266 etc. Uber- [2], tr.: an Wunderbarkeit übertreffen: Ein Wunder, das alles Übrige .. überwunderte. DMus. 1, 2, 13 etc. Ver-:
1) in Staunen setzen:
a) [1a] mit persönl. Obj.: Als er so mit seinem Vortrag die Hörer verwundert. Rückert Mak. 2, 220; Die Schönheit des Don Gregorio verwunderte Alle. Tieck DQ. 2, 490; Was mich am meisten verwunderte, war etc. 497 etc.
b) (s. a) ohne Obj.: Ein Anblick, der zugleich verwunderte und erschreckte. 268; KAugust 1, 265 etc.
c) [1b] mit persönl. Dat. st. Obj.: Das verwundert mir. Körner 96b.
2) tr., veralt. st. be-w. (s. d.), z. B.: Diejenigen Dinge .. verwundert er am meisten. Franck Schr. 313; Was ich zuvor an ihr verwunderte und liebete. Olearius Ros. 67a; Daß viel Schönheiten hie auf Erden | gelobet und verwundert werden. Weckherlin („be- wundert“. WhMüler Bibl. 4, 9).
3) [1f] refl.: sich über Etwas als in hohem Grade befremdend wundern:
a) [1f a] Sich ver-w.; sich sehr etc.; über die Maßen (Mark. 6, 51); des Todes (s. d. 1h) ver-w. etc.; Wenn man beständig wäre, wollt’ ich mich ver-w. G. 9, 250; Man hätte Nichts, fich zu ver-w. 282; Man wollte, wo nicht erstaunen, doch sich immer noch ver-w. 39, 274 u. o.
b) [1fF]: mit Genit.: 1. Mos. 43, 33; Dan. 8, 27; Mark. 6, 2; 11, 18; Luk. 2, 47 u. 0.; Eppendorf 33; 66; Deß verwunderte fich der König. Hebel 3, 454; Als er sich des einfachen Kaffes .. verwunderte. König SeltsGsch. 326; Kl. 2, 401; Moscherosch Gs. 1, 547; Sanders, deutsches Wörterb. II. Ryff Th. 22; Schaidenreißer 68a; Nicht ver-w. gnug des Anblicks konnten | wir uns. Tieck Okt. 152 etc.; bes. mit über und Acc. (vereinzelt Dat. Zinkgräf 1, 30 etc.): Ein Neuling in der Welt verwundert sich über Alles. Kant Anthr. 217 etc.; veralt. auch: Daß sich Alle . . daran verwunderten. Berlichingen 61 etc.; ferner: Sich [darüber] ver-w., daß etc.; Daß ich mich nicht wenig verwundre, wie etc. W. 22, 14; Er verwunderte sich, mich dort zu sehen etc.
c) (s. a; b und Sich): So ist es sich desto weniger zu ver-w., daß etc. Breitinger (Wackern. 4, 15); Gotthelf U. 2, 261; L. 11, 433; Moscherosch Gs. 2, 821; Ist sich darüber viel zu verw.? W. Luc. 6, 243 etc.
4) (s. 3) adjekt. Partic. Prät.: Rief verwundert und staunend. G. 5, 87; Sprach zu seiner Verwunderten also. 66; 28, 20; Daß der Alte über diese Bemühungen verwunderte Augen zu machen begann. Immermann M. 1, 349; Sch. 32a; 63a etc.; auch mit Genit.: Waren Deß sehr verwundert. Claudius 5, 142 etc.; bes. mit über; auch mit ob und Genit. (Cham. 3, 324; Sch. 449b) oder Dat. (Opitz 1, 16; Schlegel Sh. 3, 122 etc.); ferner mit abhäng. Satz: Seid nicht scheu und verwundert, daß nun auf einmal erscheinet, | was ihr so lange gewünscht. G. 5, 43 etc.
5) (s. 3 und Sich) adjekt. Partic. Präs., vgl. [1e] Durch v–de .. Gönner hervorgezogen. G. 32, 194; Er stand v–d da. Musäus 3, 7; Sah mich v–d an. Ph. 4, 164; Sacco tritt v–d [„ verwundert“. Sch. 146a] zurück. Sch. M. 2, 294; Tieck N. 5, 355; EWagner 9, 127 etc.
6) (s. 3und Sich) subst. Infin., s. [1f]; Zum V. etc.
7) Verwunderung, s. be-w. 5; ferner: InVerwunderung, in Erstaunen (s. d. c) gerathen. G. 4, 286 etc.; Zu eigner Verwunderung, ja Bestürzung (s. d.). 37, 364 etc.; Trat erstaunt zurück und seine stumme Verwunderung etc. 16, 308; 310; 21, 27; 25, 195; Diese Verwunderung, wie alle Verwunderungen, hört auf, sobald man die Ursachen erwägt. W. 9, 100 etc.; Da ich verwundert bemerke .., so bezeugte man eine noch größere Gegenverwunderung. JKohl Par. 3, 85 etc. (vgl. veralt.: Mit „verwundernuß“. Stumpf 58b = Verwunderung erregend etc.).
~ersam, a.:
wunderbar. Ps. 68; 36 etc.; B. 289b (s. wunderbar. Sch. 558b); Freut sich Dessen w. [ungemein]. G. 2, 120; Und, w. genug, die Sonne blendete ihn dergestalt. 18, 116; Damit Ihnen meine Lage noch mehr w. erscheine. 19, 150; Von der w–en Großheit. 22, 79; 24, 192; 28, 348; Die w–en Alten. 29, 33; Erstaunlicher und w–er. 64 etc.; Eine w–e | gewaltige Melodei. Heine Reis. 1, 6; Immermann M. 2, 241; König Saalf. 1, 173; Dieses ist zwar etwas W–es .., aber kein Wunder. L. 4, 50; Prutz GschTh. 60; Seltsamer Stimmen w–en Klang. Sch. 449a; W. 11, 141; 12, 77 etc.; auch: Eine w–liche Geschichte. Fouqué 8, 19; Kosegarten D. 1, 32 etc. Zsstzg.: Ver-: zum Verwundern; wunderbar. Breitinger (Wackern. 4, 6³; 7³); Danzel 371; Ver-w. ist die Gleichheit. G. 26, 45; Ver-w. und bedauerlich: unter so manchen Hunderten [von Münzen] kein Cellini. 27, 134; Keines jener w–en Talente. 28, 340; 29, 13; 41; Zelt. 6, 98; Möricke N. 357; Rank Arm. 120 etc.
~ig, a.:
in Zsstzg.: mit so und so beschaffnen oder: so und so vielen Wunden versehn: Seinen fünf-w–en Franciskum. Fischart B. 158b.
~sam, a.:
s. verwundbar.
Wūne etc.:
s. Wuhne etc.
Wúnne, f.; –n:
1) die Zunft der Apfelpalmen. Oken 3, 684; Wein-W–n, Borassus etc.
2) s. Wonne etc.