Wrack
wrackeln
wrampig
wrangeln
Wracken
Wratze
Wreckeckeck
wribbeln
wricken
Wriete
wringen
Wrinschen
Wroge
Wruke
Wu!
Wráck (niederd., s. Brem. W. 5, 292 ff.):
I, a.: (s. Brack I) untauglich, unbrauchbar: Wrak Holz. 744a; Findet man Dünen .. vollständig w. daliegen; aller Helm (s. d. 5) ist abgestorben. 13, 258a. — II. n., –(e)s; –e, –s: (s. I) 1) Ausschuß etc.: Kein Wracks- W. oder Stankhering. Fat. 2, 12. Dazu: Wraker (s. packen Ga). — 2) ein zerbrochnes, zertrümmertes, unbrauchbar gewordnes Fuhrwerk (a) oder Fahrzeug (b), z. B.:
~eln, intr. (haben): a) Das W. des getrümmerten Wagens. Ov. 1, 91; Der Kutscher .. schleifte das W. [den zerbrochnen Schlitten] langsam hinter den Herren her. N. 2, 208. —
b) bes. aber von Schiffen (vgl. Scheitergeripp und schleißen, Anm.) und danach auch bildl.: 744a; Auf fernem Riffe war das W. zu sehen. 4, 157; 3, 273; Der .. | W. [Schiffbruch] dem Matrosen .. bedeutet. SW. 3, 32; 105; 3, 27; 208; Hört’ ich der W–e [Schiffbrüchigen] Hilfsgeschrei. 177; V. 103; 40, 403; 1, 28; Ah. 66; 4, 314; Den Graus von tausend W–en. Rich. III. 1, 4; Die W–s. N. 7, 255; 4, 1304³⁰; 1308²³; Ein altes W. | von einem Schiff. Att. 2, 1, 93 etc.; Ein Schiffs-W. NN. 4, 121 etc. — 3) W., Wrak, Wraking (Schiff.): die Abweichung von der inne zu haltenden Richtung, z. B.: a) Abtrift eines Schiffs. — b) Deklination der Magnetnadel. Dazu: Das Schiff; die Magnetnadel wrakt, s. —
etwas Festfitzendes hin und her biegen, so daß es wackelig, lose wird, auch tr. mit Angabe der Wirkung: Einen Zahn los-w. etc., s. wricken. —
Wrámpig, a.: mürrisch. Unterhalt. (55) 18a, vgl.: Die .. noch den andern Morgen ganz wransch gegen einander waren. Rh. 1, 67, s. wrantig, wrantsk. 5, 296. —
Wráng~eln, ~en, intr. (haben): 1) s. Range 2, Schluß; ringen 2, vgl.: Frangen: wenn junges Hochwild mit einander spielt und sich scherzhaft mit den Vorderläuften schlägt. Br. 254. — 2) (s. 1) beim Bostonspiel, ein Spiel, wobei die Spieler wetteifern, möglichst wenig Stiche zu machen, indem, wer die meisten macht, Bête setzen muß. —
Wrátze: s. Warze, Anm. — Wreckeckéck: = Brekekex (s. d.). W. 14, 63; 121 etc., vgl.: [Frösche] wreckeckecksten, quackten. 1, 551; 49 etc. —
Wribbeln, tr.: zw. den Fingern wirbelnd (s. d. 1ay) drehn und reiben (s. d. Anm.). —
Wricken, tr., auch ohne Obj.: kleine, schnelle wrackelnde (s. d.) Bewegungen machen, z. B.: Schiff.: W. 744a), wrickeln A. 3, 140), ein kleines Fahrzeug mittels eines einzigen in seinem Stützpunkt am Hinter-Ende des Fahrzeugs rasch hin und her gewendeten Ruders fortbewegen etc. Zsstzg.: Sich die Hand, den Fuß um-, ver-w., verrenken etc. (vgl.: Von Blumen, was sie [die Bienen] schaben, | was sie da frückeln aus. Tr. 129, gleichsam wrackelnd losbrechen?). —
Wrīēte, f.; –n: „ein breitbewurzeltes und bestocktes Gewächs.“ M. 308. —
Wringen, tr., wrang; gewrungen: (s. ringen II 1, vgl. wrangen): Das W. [der Wäsche]. H. 1, 1, 16; Gewrungene Lappen. Kn. 105; Reis. 304a etc., Vgl. M. 2, 571. —
Wrinschen: s. brenschen. — Wrōge, f.; –n: s. Rüge, Anm.: Kannen-, Scheffel-W. Ph. 2, 336ff.; Vehmwrogiger Schandbube. (62) 3, 428, dem Fehmgericht verfallen etc. —
Wrūke, f.; –n: s. Kohlrübe; Bruke (russ. 6pЮxsa). 15, 19; Kochb.250 etc.; Wrucken. Hel. 1, 264. —
Wū!: s. wau 1. Work in progress
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