Wiede
Wiedehopf
Wiedel
wieder
Wiedern
Wiedewal
wiefeln
Wiedling
Wīēd~e, f.; –n:
(s. Weide I 3 und Anm.) ein aus Zweigen, Ruthen geflochtnes Band: Solcher Garbenbänder, sogen. W–n. D. 4, 183; 330; Barf. 8; Das Reis wird .. in W–n oder in deren Ermanglung mit Strohseilen gebunden. 3, 40b; Die Heckenzäune mit W–n eingebunden. 184b; Von W–n dichte Horten gemacht. 4, 99a; 98b; Weihn. 46; 39a [9, 427]; 60b [14, 346]; 2, 227¹5 ff.; Der Schild von W–n. Luc. 4, 105 etc., auch = Leistbügel (s. d.) etc., s. nam. sprchw.: Alle ineine Wid nehmen. G. 237, über einen Kamm scheren etc. (mundartl.: Weeden. 532; 2237). Zsstzg., bei deren einzelnen vielleicht andre Stämme einspielen, (s. z. B.: Flōß-: zur Verbindung der Zimmerflöße. — Gárben-, Jóch-: Eisenring, der die Deichsel ans Ochsenjoch hält (vgl. wetten = jochen). — Láng-: Langbaum (s. d., vergl. das unter Krammetsvogel besprochne ahd. witu). — Zāūn- etc. —
~ehopf: s. Hopf Zsstzg. (und Widehopf). — ~el, n., –s; uv.: eine kleine Wiede (s. d.), ein Gebinde. Eine solche Abtheilung [aufgeweifter Fäden] heißt ein Gebinde [s. d.], Bind, Wiel oder W. M. 2, 296 (Das Gebinde oder Wiel 240 Fäden. 629), vgl. Windel II 1. —
*~er, adv. (s. wider, Anm.): 1) aufs Neue; abermals; nochmals etc., im Allgem. keines Belegs bedürftig, s. weit 7a; auch: Pfu und aber pfu und „wider“ pfu! 5, 176b etc.; Für oder um Nichts (s. d. 2b) und w. Nichts etc. und gehäuft nicht bloß: Neu (s. d. 1c; 5b) erwacht die Hoffnung w. 515a; 22b etc.; Umblickend mit Staunen w. und w. Nal. 251; W.-um [s. d.] durchspäht und immer w. | jeden Winkel ihre bange Sorgfalt. 4, 353 etc., sondern auch zuw.: Ein Typus des Wiener Charakters . ., der sich so schnell wieder in sein altes Gebahren und Genießen wieder hineinfindet. Tag. 206; Dieses .. ließe sich w. durch die geringe Assekuranz . . w. gewinnen. 5, 461; Daß er zwar w. sich selbst w.-gefunden hat. Merck 1, 286 etc. (s. auch: W.-sehen). — 2) oft st. des folgerechten wider (s. d. 4b; c), s. auch: her und hin wider. —
~ern: s. widern 4 und erwidern 1. — ~ewal etc.: s. Pirol. —
Wīēf~eln, tr.: einen Riß in Gewebtem stopfen, auch: ver-, zu-w. oder wiebeln (s. weben 3a). —
~ling, m., –(e)s; –e; -: (zu weben)
1) Art grober Beiderwand, s. W.-Rock und 4, 36; 530; 2, 450. —
2) (s. 1) Wifling: faltiger Welberrock [W.-Rock]. V. 1, 128; 323 etc.
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