Gewäld
Gewäld~e
walden
Wälder
Gewäld(thum
Waldicht
gewäld(ig
Gewäld(ine
hinterwäldisch
Wäldler
Gewäld(ner
Waldung
Wale
Gewäld(en
Gewä́ld(~eGewä́ld(~e), n., –s; -e:
Waldung, Wald (vgl. Gehölz etc.): Der Turtelwittwe im G. SW. 3, 96; 1, 280; Schweifen im G–e. 426; Allein im wildesten G–e schlafen. 1, 116 etc.; Durchstrich ..des Hoch-G–es Kranz. 71 etc. —
Wálden, tr. etc.: mundartl., s. Wald 2; 3; vgl. (mit Uml.): An eilnelm gewäldten [bewaldeten, waldigen] Ort. Tass. 3, 6, s. Waldung. — Zsstzg.: Be-: mit Wald bedecken, z. B.: Man muß die Berge wieder b. 1, 54 55; Bis die Berge sich wieder b. etc.; bes. oft pass. Partic.: Seine bebuschten und bewaldeten Ufer. 23, 115; Ov. 1, 155 etc.; Dun- kel- 9, 287b), düster- 22, 371), grün- Unst. 2, 153), schwarz- N. 2, 181) etc., tannen- Pr. 5, 33) bewaldet etc.; auch: Nach der Art ihrer Bewaldung oder Begrasung. A. 1, 194; Der ursachliche Zusammenhang zw. Bewaldung und Bewässerung. 1, 50 etc.; Mit der Wieder- bewaldung der Berge. 54 etc., dann auch (s. Waldung): Die Bewaldung, die .. bis zum Fuße des Gebirgs reiche. Dän. 2, 108; Von den Quellbewaldungen des Rheins. 1, 55 etc. — Ent-: des Waldes entkleiden, berauben (Ggstz. be-w.): Auf entwaldeten Berghöhen. 54; 56 etc.; Kahle Felsen, auf welchen keine Kunst der Waldkultur die sinnlose Entwaldung durch Wiederbewaldung gutmachen kann. 54; Die unheilvollen Folgen einer Höhenentwaldung. 55 etc.; Die ganzen Thäler und Berge Dalmatiens wurden von den Venetianern völlig entwaldet. A. 2, 110; 3, 255 etc. — Über-: mit Wald überdecken: In diesem Thal stand ehemals ein kleines Jägerhaus, man sah’s vor Blüthen kaum, so überwaldet war’s und weinumrankt. 3, 295. — Um-: rings be-w., bes. Partic. pass.: Zur umwaldeten Bucht. 102; Od. 10, 308; Gipfel der grün- umwaldeten Samos. Il. 13, 12 etc.; ferner: Ringsher kränzen die Fluth Umwaldungen. Ov. 1, 286; Ländl. 2, 491 etc. —
Wä́lder, m., –s; uv.: s. Wald 1a; Wäldler. —
~thum, n., –(e)s; 0: (selten) Heut sieht er [der Kuckuck] sich hier außen um, | doch lobt er nur sein W. 249, den Wald, Waldaufenthalt. —
Wáld~icht: I. n., –(e)s; –e: waldiges Dickicht. — II. a.: s. waldig. —
~ig, a.: 1) bewaldet, waldbewachsen: Mehr bebuschte als w–e Höhen. 18, 287; Sucht im nahen Wald den aller-w–sten Ort. 15, 8 etc. (Waldigte Hügel. Gd. 157; 3, 179 etc.; Waldicht. 25, 65; Tag. 4; 68 etc.; veralt.: Die wäldige Jnsel. 35b; 36b etc.). Zsstzg. z. B.: Durch dickw–e Räum’. Il. 10, 362; Inmitten eichen-w–er Auen. MFr. 52; Die fels-w–en Gebirge. (56) 1, 220; 78 etc.; Gipfelfels hoch-w–er Schlünde. 6, 88; Ur-w–e Gegenden, auch (bildl.): Wie inmitten solchen ursprünglichen Daseins ein gesundes Herz selbst wieder urkräftig, ich möchte sagen, ur-w. wird. SeltsGsch. 324 etc. — 2) (selten) Ein w–er Ölstab. Ov. 1, 120, im Wald gewachsen (baculum silvestre), vgl. wildern. —
~īne, f.; 0: Name weiblicher Jagd- (Leit-) Hunde. (vgl. Waldmann 2). —
Hinterwäldisch, a.: s. Hinterwäldler. —
Wä́ld~ler, m., –s; uv.: Bewohner eines „Walds“ (s. d. 1a), insofern damit ein geographisches Gebiet bez. wird (s. Wäldner), — bes. auch in Amerika = Squatter (s. d.), z. B. 9, 26a etc., bestimmter: Der eingeborne Hinter-W. oder „Pioneer“. 190 (Hinterwälder. 173); Zu den „Backwoodmen“ oder Hinter-W–n. Miss. 3, 210; 1, 1, 78; Leg. 1, 214 etc. (mit Fortbild.: Seiner hinterwäldischen Mitbürger. 13; Aus der rohen hinterwälderischen Blockhütte. Pilg. 1, 191; Ein Stück hinterwäldlerischen Humors. Bl. 1, 246); ferner: Fenzt ein Ur- W. seine Felder in eine Hecke. Leb. 1, 146 etc., übertr.: Er ist ein Ur-W., hat keine Augen für Damen. 2, 12 etc. (Urwäldlerisch etc.). —
~ner, m., –s; Uv.: zuw. = Wäldler, z. B. 3, 204; Wenngleich der Schnee sehr tief liegt, laufen die W. doch mit ihren Fußrädlein über Berg und Thal. Meißn. Ob.-Erzgeb. 180 etc.; ferner = walddurchstreifender Weidmann. 2, 414⁴). —
Wáldung, f.; –en; –s-: 1) bewaldete (s. d.) Fläche, Wald. gB. 2, 255; H. 252; Dies Vorgehölz ging zuletzt allmählich in eine dunklere W. über. R. 5, 276; Eine Karte . .worauf .. insbesondere die W–en, Weiden etc. verzeichnet. Ph. 2, 108; Durch die Heide streift er nach der öden | riesigen W. 4, 317; B. 311; Aus der Hälfte der so benutzten W–en erlösete ich die ganze Kaufsumme. N. 3, 185 etc. —
2) dichterisch wie Wald 2 = Holz als Stoffname, z. B.: Der aufgeschichteten W. ungeheures Gerüste zusammenstürzend erregte | mächtige Gluth. 5, 95; Il. 23, 139; 163 etc. — Zsstzg. s. die von walden, ferner zu 1, z. B. (vgl. die von Wald): In der großen Berg-W. Sila. Ländl. 3, 421; Die Ausrodung der Ebenen-W–en. 1, 54; In diesen hohen Fels-W–en. 15, 285; Kirschbaum-W–en. Or. 1, 221; In den Wälderbesitz theilen sich . . der Staat, die Gemeinde und dev Privatmann, man unterscheidet Staats-W–en, Kommunal- [od. Gemeinde-] W–en und Privat-W–en. 1, 50; In den dürren und steifen Nadelholz- W–en. gB. 2, 188; Ranken-W. 3, 86; Eichen-Schäl-W–en. 16, 88; Die Schweiz ist reich an Hochwäldern, arm an Schlag-W. 1, 88; Durch die Nacht der Ulmen-W. 2, 66 etc. —
Wāl~e, ~en: s. Wahl-e, -en. Work in progress
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