Faksimile 0563 | Seite 1385
Faksimile 0563 | Seite 1385
Faksimile 0563 | Seite 1385
Faksimile 0563 | Seite 1385
Faksimile 0563 | Seite 1385
Trommel Getrommel Trommelei ~ler ~eler trommeleln Trommen Trommeler Trommelete Trommeller
I. Trómmel, f.; –n; –chen; -:
(s. tromm, Anm.):
1) Name von Tonwerkzeugen, und zwar:
a) ohne Zusatz gw.: ein hohler Cylinder an beiden Seiten mit Pergament überspannt, wovon das obre mit Klöppeln (T.-Schlägel, -Stöcke) geschlagen wird: Die T. schlagen (s. d. 15), rühren (s. d. 5b), wirbeln (s. d.) etc., auch: Die Trommel schlug (s. d. 15c) zum Streite;. Die T. schlägt Chamade (s. d.) etc.; Die T–n wirbeln (intr.), die Trommeten werben. Uhland 184; Die Trommel hat ausgewirbelt. Börne 5, 327 etc.; Bei rührender (s. d. 5b) T. etc.; Im Sturmschritt unter dem Wirbel aller T–n. Ense B. 3, 518; Beim Zapfenstreich ging ich neben der Menge T–n her, deren gewaltsame Wirbel und Schläge etc. G. 21, 196; Trompet’ und Trab und T. summt. 1, 108; Wenn den Krieg wild Getöse | Tromml’ und Pauken aufgeregt. 6, 4 und so als Bez. des Kriegs- und Soldatenstands: Dich ruft nicht die T., nicht die Trompete. 5, 35; Zog ihn der Sanders, deutsche Wörterb. I. Hall von Friedrich’s siegreicher T. nach Böhmen. Sch. 115a etc.; Der T. folgen, als Soldat. Gellert 1, 275; Platen 2, 67 etc. (s. Kalbfell); ferner: Die T. dämpfen (s. d. 1a), bei Traueraufzügen etc.: Die Panier’ am Boden schleifend | und gedämpft die T–n schlagend. Schlegel Span. 2, 154 etc.; ferner: Die T. oder mit der T. umschlagen (s. d. 4), auch: Was bekommt denn der schnackische Mann in dem bunten Jäckchen (s. d.), daß er so dienstfertig mit seiner T. ist? L. 7, 455, vgl. austrommeln etc.; sprchw.: Stand halten etc. wie der Hase (s. d. 2) bei der T.; Der Bauch etc. ist angespannt, stramm wie eine T. etc. Zsstzg. z. B.: Kinder-T., als Kinderspielzeug im Ggstz zur eig. T. (Kriegs- oder Militär-T.); ferner in Bezug auf die T. als Signal, z. B. Feuer-T. (s. Feuerlärm); bildl. und übertr.: Zuw. entfiel einer fernen Wolke ein Schlag auf die Feuer-T. IP. 21, 143; Unser Herz zu einer lärmenden Feuer-T. aller Leidenschaften werden lassen. 1, 40 etc.; Wenn die Lärm-T. durch die Straßen rasselte. König 15, 167 etc.; Die Sturm-T.; Weck- T., s. Reveille und Diana 2; Als die Werbe-T–n der Fürsten auf jedem Musterplatz rasselten. Freytag B. 2, 135; Gutzkow 11, 18 etc. Ferner gw. mit näherer Best., so:
b) Die große T., bes. bei der türkischen Janitscharenmusik (s. d.), daher auch: Türkische T. (Sealsfield Leg. 2, 143 etc.), versch. von der gw. T. (a) durch die Größe und durch die Art des Spiels, indem gw. nur einzelne Schläge darauf erfolgen und zwar nur mit einem (lederüberzognen) Klöppel auf dem einen und gleichzeitigem Ruthenschlag auf dem andern T.-Fell.
c) Kessel-T., Kesselpauke (s. Pauke 1). Schweinichen 3, 81; 276 etc.
d) Ein Tamburin (s. d.) oder eine Hand- T. Böttiger Sab. 65, auch: Schellen-T. G. 17, 56 (s. 55); 31, 99; Sonnenberg D. 1, 472 etc.; auch: Wie ich zu meiner kleinen Biskayer-T. tanzte. W. 2, 55 (frz. tambour de basque), s. auch bloß: T. V. 2, 93; Ov. 1, 213; Ländl. 4, 754; Guhl 1, 233.
e) Maul- T. oder-Trompe (s. Tromm, Anm.), Brummeisen, ein kleines eisernes Werkzeug mit einem elastischen Theil in der Mitte (der s. g. Zunge), der, zw. die Zähne gehalten, hin und her vibrierend Brummtöne erklingen lässt: Gab ein Koncert pianissimo auf der Maul- T. G. 17, 56; selten ohne Bstw., z. B.: Feine Damascener Maul-T–n. .. Probierte die T–n. Hebel 3, 172 etc. Dazu: Der Alte maultrommelte fort. OMüller Bürg. 166 etc.
2) nach der Ahnlichkeit des Klangs auch: Rohr-T., -Drommel, -Dommel (s. d.).
3) nach der Ahnlichkeit in der Form mit 1a in zahlreicher Anwendung, z. B.:
a) Anat.: T., T.-Höhle, Ohr-T., Tympanum, s. Pauke 2b und z. B.: Die Tr ummeln und Höhlen der processus mamillares. H. Ph. 3, 124 (vgl. Bock An. 81).
b) Schiff.: T. des Gangspills = Kopf (s. d. 4y), Kappe (s. d. 19c).
c) weidm.: ein mit Reifen ausgespannter Garnsack, z. B. zum Transport gefangner Hühner etc.; ferner z. B.: Die Staare in der T., Reusen und Garnsacke zu fangen. Döbel 2, 234 etc.
d) An der T. sticken. W. 10, 168 (s. Tambourin 3); Stick-T.
e) ein cylindrisches Behältnis, Etwas aufzubewahren, z. B.: Das silberne T–chen mit ausgesuchtem Backwerk. LBüchner Leb. 21, vgl.: Die kleine runde Blech-T. mit den runden Zwiebacken. 13 etc.; nam.: die Kapsel (s. d. 2) des Pflanzensammlers: Pflanzen-T. 110; Botanisier-T. etc.
f) (s. e) hohle Cylinder zu versch. Zwecken der Technik, s. Brem. W. 5, 118 und z. B.: Schaum, der auf den Rand der T. steigt. Gutzkow 11, 296 = Maschine zum Chokoladekochen etc.; [Für die Schachtförderung] bringt man an den betreffenden Stellen Walzen und hohle Cylinder (T–n) an, auf welchen das Seil fortschleift und eine best. Richtung erhält. Karmarsch 1, 176; Zum Dämpfen (s. d. 3) der versch. Zeuge bedient man sich .. des Fasses oder der T. .. Die T. besteht in einem Cylinder von 2zölligem Tannenholz etc. 2, 394 ff.; Arten, das Grubenklein zu verwaschen ..: das Läutern in der konischen T. 643; Das Reinigen [der Nähnadeln] geschieht in einer kupfernen T. etc. 746; Das Schrubbeln .., es wird dabei das Material in eine .. wattenartige Fläche ausgebreitet, welche sich um eine hölzerne T. mehrfach aufrollt etc. 3, 640; Mech. 2, 507; 514 ff.; 686; ferner (Web.) = T.-Stuhl (s. d.) 435; T.: ein mit horizontaler Achse versehenes mehr oder weniger konisches Faß, welches um seine Achse bewegt wird und dadurch zur Separation der Erze oder zum Scheuern der Eisenwaaren dient. Scheuchenstuel 245; 14; 165 etc. Hierzu auch viele Zsstzgn (s. d.), st. deren oft auch das Grundw. genügt. Zsstzg. ohne Bem. zu [3], s. d. (Schluß), z. B.: Bléch-: blecherne, z. B. Karmarsch 3, 249 etc., s. auch [3e]. Botanisīēr- [3e]. eine drehbare Trommel mit vielen Bronzekugeln im Innern zum Zerkleinern von Schwefel und Kohle für die Pulverbereitung (Pulverisier-T.). Karmarsch 3, 104. ganz ähnl. die Meng-T., worin der Salpeter mit dem Kohlen- und Schwefel-Pulver gemengt wird. 106. z. B. in der Walzenmaschine beim Kattundruck. 2, 361. worauf bei der Schrubbelmaschine die Wolle als eine dünne, lose zusammenhängende Fläche (Pelz, Fell, Fließ) sich aufwickelt (Pelz-T.). M. 2, 688. Fēūer- [1a]. Gángspill- [3b]. Hánd- [1d]. nam. [3] z. B. in den Schrubbel- oder Pelzmaschinen die große ringsum mit Kratzenblättern bezogne Trommel, der durch die Einziehwalzen die Wolle oder Baumwolle vom Speisetuch überliefert wird, im Ggstz zur kleinen oder Streich-T. (Kammwalze, Abnehmer, s. abnehmen 11b) und zur Fell-T. etc. Karmarsch M. 2, 686 ff. Blech-T. zum Kaffebrennen. Késsel- [1c]. Kínder- [1a]. zum Woll-oder Baumwollkratzen (s. Haupt-T. etc.). Karmarsch 1, 122 ff.; 816, vgl.: Krämpel-T. 2, 686 und Locken-T. M. 2, 690 (s. Locke 2d) etc. Krīēgs- [1a]. Lärm- [1a]. s. Kratz-T. drehbare Blech-T., aus der die Lose oder Gewinne gezogen werden. Rahel 2, 485. Māūl- [1e]. s. Breih-T. Militǟr- [1a]. Öhr- [3a]. Fell-T. Pflánzen- [3e]. in der bei der Umdrehung durch gegenseitige Reibung sich die Körner des Schießpulvers glätten. Karmarsch 3, 110. Breih-T. z. B. drehbare Trommel zum Zerreiben der Karotten zu Schnupftaback. 446. drehbare Trommel mit einem umgeschlungnen Riemen zur Fortpflanzung der Bewegung. 249, ähnl.: Schnur-T. 1, 825. Rōhr-[2]. —Schéllen-[1d]. s. Riemen-T.
Brēīh-: Drúck-: Féll-: Hāūpt-: Káffe-: Krátz-: Lócken-: Lotterīē-: Méng-: Pélz-: Polīēr-: Pulverisīēr-: Rēīb-: Rīēmen-: Schnūr-: Sīēb-:
1) s. Lauf12.
2) eine mit Drahtsieb überzogne hohle Walze. Karmarsch 1, 120; M. 2, 510; Natur 13, 23a. Stíck-[3d]. Strēīch-: s. Haupt- T. ūhr-:
1) in Wanduhren der Cylinder, worüber die Gewichtschnur läuft.
2) in Taschenuhren s. Federhaus. Wásch-: z. B. (Papierfabr.): Statt der Waschscheibe oder nebst derselben bringt man sehr oft eine sogen. W. an, um den zur Reinigung des Zeuges dienenden Wasserwechsel zu bewirken . ., eine hohle Walze von Messingdrahtsieb etc. Karmarsch 2, 795 etc. Wásser-: eine Tonne, in der einströmendes Wasser Wind erzeugt, zum Gebläse dienend. Scheuchenstuel 260; 94. Wéck- [1a]. Wérbe- [1a] u. ä. m. II.
Getrómmel, n., –s; 0:
andauerndes Trommeln (Trommelei): Das ganze Jahr das G. zu hören! G. 9, 146; Noch viel G. und Geschieße. Scherr Bl. 1, 49 etc., auch von ähnl. Getön: Das Plätschern . . wächst zum Rauschen an, zum weithintönenden dumpfen G. Mager 2, 88; 48; Oken 6, 249 etc.; übertr.: Daß derartiges Wort-G. .. Eindruck macht. Auerbach Tag. 98.
Trómm~elēī, f.; –en:
Getrommel (s. d.): Dein Name wiedertönt mir lieblicher im Herzen | als alle T. der späten Folgewelt. KlSchmidt KomD. 261 etc.
~(e)ler~(e)ler, m., –s; uv.:
gw. 2silbig:
1) Trommelschläger, Tambour. Auerbach Tag. 204 etc.
2) = Trommeltaube (s. d.). Gartenl. 10, 208a etc.
~eln, 1) intr. (haben):
Laute, wie die durch tromm, bez., hören lassen, hervorbringen:
a) eig. und zunächst von dem Ton der Trommel (s. d. 1, nam. 1a): Jemand, der Tambour trommelt etc.; auch: Die Trommeln trommelten, Trompet’ und Cymbeln klangen. W. 12, 17 etc. und: Horch! es (s. d. 7) trommelt! B. 289a.
b) von ähnl. Tönen mancher Thiere, z. B. der Trommeltauben (s.d.); der Trommelfische (Pogonias). Oken 6, 249; ferner z. B.: Ein zorniges T. und Fauchen (des Dachses]. Tschudi Th. 204; Rukst die Wildtaube, t. die Spechte. 127 etc.
c) Sie trommelte mit einem Scheit Holz auf dem Kübel .., ein herkömmliches Zeichen des Spottes und der Mißachtung 174 gegen einen „wandernden“ Dienstboten. Auerbach D. 4, 118; Trommelte hinter ihm drein, solang der Kübel hielt . .. DerAus getrommelte. Kurz Weihn. 67 etc., s. d.
d) (s. a) Mit den Füßen, Händen, Fingern etc., mit etwas darin Gehaltnem t., z. B. als Ausdruck des Mißfallens, s. c; vgl. scharren 1e und z. B.: Fälscht ein Rebenhasser| den Feuertrank mit Wasser, | frisch! | trommelt auf den Tisch! etc. V. 3, 129 etc., aber auch z. B.: Trommelte er vor Vergnügen mit den Füßen, daß die Flaschen .. klirrten. Prutz E. 2, 207 etc.; Er trommelte leise mit festen Fingern an die Fensterscheibe. 3, 67; Indem er mit dem Messer gegen den Tisch trommelte. Mus. 2, 240; Gutzkow R. 8, 48; Der leise mit den Fingerspitzen gegen die Scheiben trommelte. Spielhagen Hoh. 3, 169, auch ohne Hervortreten des Tons, von der wirbelnden Bewegung: Die langen knöchernen Finger trommelten auf der wollnen Decke. 1, 7 etc. und so von Hasen: Oken 7, 818; Der Hase trommelte auf Hinterfüßen den Abend aus mit Vorderfüßen. IP. (Wackern. 4, 910²⁰) etc., s. e.
e) wie trommelnd auf Etwas schlagen: Einem auf dem Maul (s. d. 1c) t.; Nicht auf sich t. lassen. Sch. 329a etc.; Die Zwerchfelle, auf denen er sonst in . . Weinhäusern getrommelt hatte, jetzt vom Theater herab zu bearbeiten. W. 13, 170 etc.
f) wie Trommeltöne (mit monotonem Wirbeln) schallen, z. B.: Der t–de (oder Trommel-)Baß der Klavierbegleitung etc.; Diese t–den Dekasyllaben [10silbigen Verse]. Gervinus Sh. 1, 134 etc. 2) tr.:
a) Einen Marsch auf der Trommel (s. 1a), auf der Fensterscheibe (s. 1d) t. etc.; Einen Wirbel, die Reveille, den Zapfenstreich, Vergatterung, Feuerlärm, Feuer t. (1a); Gott sei(’s) getrommelt und gepfiffen (s. d. 3e) etc.; Ein Stück auf dem Klavier t. (1e) oder pauken, ab-t., lärmend, aber ausdruckslos spielen etc.
b) mit Angabe der Wirkung: Einen aus dem Schlaf (oder auf-)t., eig. (1a) und übertr., durch lärmendes Klopfen wecken, z. B. Gutzkow R. 1, 141; Heine 17, 231 etc.; Trommel, o trommele du den bekolbeten Hünen zum Leichnam. V. 2, 94, tödte ihn durch deinen Schall etc., s. Zsstzg.; auch refl.: Sich müde (oder ab-)t. etc. Zsstzg. vgl. pauken, geigen, bellen etc., z.B.: Áb-: s. [2a; b], ferner [1d; 2b]; Das Abtreiben (s. d. 1e) oder A. der Schwärme. Kirsten Bien. 52 etc. Án-: Ich will ein solches jüngstes Gericht a., daß etc. Möricke N. 514, trommelnd ankünden etc.
Āūf-:
1) intr.: Zum Tanz a. Gisander Fels. 1, 36.
2) tr.:
a) [2b] Als das Ministerium in die Kriegstrompete stieß und ganz Europa auftrommelte. Heine Lut. 1, 151; Wolfsohn 2, 40 etc.
b) trommelförmig aufschwellen, z. B.: Man füttert nicht neuen Hafer, der nur den Bauch auftrommelt. Auerbach SchV. 403 (s. Trommelsucht).
Āūs-:
1) zu Ende trommeln.
2) s. ausschellen 2 (vergl. ausposaunen etc.): Sobald der Held bei Tische saß, | ward eilig ausgetrommelt, daß | der Held Äneas esse. Blumauer 2, 202; Börne 3, 328; Brentano Wehm. 86; Gotthelf Sch. 9; Den Zahnschreier . ., den die schweizerischen Kunstrichter .. mit sovieler zujauchzender Bewunderung austrommelten. L. 6, 263; Sie aufsuchen .., a. zu lassen [als verloren]. Merck’s Br. 1, 275; Man trommelt von ihr die schändlichsten Anekdoten aus [verbreitet sie]. Sch. 699a; Zschokke N. 3, 186 etc. (s. auch Vorsprecherei). 3) [2b] z. B.:
a) s. [1c]; auspfeifen; auspochen 2a.
b) s. auspochen 2b.
c) s. [1d] Schluß. z.B. (vgl. aus-t. 2): Das lang verheißene, vielfach betrommelte Produkt des .. Maestro. DMus. 14, 1, 371. fortfahren zu trommeln, z. B. [1f]: Weil der Regen auf den Dächern forttrommelte. IP. 64, 190 etc., auch tr. [2c]: durch Trommeln forttreiben etc. Hêr- etc.: z. B. intr.: Auf der Kanzel herum-t. [1e]. G. 9, 145 etc. und tr.: Etwas herum-t. Pestalozzi 4, 171, aus-t–d (s. d. 1) es überall herumbringen etc.; Ein von mir herangetrom- melter [durch Trommeln, Pochen herangerufner] Gangwächter. IWiggers Unt. 77 etc.; Weil damals Thiers unser Vaterland in die größte Bewegung hineintrommelte [durch seine lärmende Rede etc. versetzte]. Heine Lut. 1, XI; IP. 2, 10 etc.; Der Klopfer . ., der den gewaltigsten Donner der Leidenschaft daraus [aus der Pauke] hervor-t. wird. Heine 6, 245 etc. Auf Etwas (Heine Verm. 1, 230 etc.) oder Einen (Auerbach Gv. 286; Jos. 101; Hebel 3, 3) l. [1e]. s. Trommel 1e. s. nieder 1c. Etwas ü., trommelnd übertönen. Hungari 2, 230. z. B.: Einem das Gehör v., trommelnd betäuben. Sealsfield Leg. 2, 238. Einem Etwas v. (auf der Trommel). Heine 17, 145; auf den Fensterscheiben (Rank Arm. 113); auf dem Klavier (G. 14, 25) etc. Zusámmen- [2b]: durch Trommeln zusammenbringen, eig. (s. Vergatterung) und übertr., mit pers. Obj. Gotthelf U. 2, 36; Gutzkow R. 4, 3; Thümmel 7, 100; W. 13, 219 etc.; seltner: Ich arbeite wie ein Fröhner, um so viel Geld zusammen-zu-t. Zelter 1, 398 etc.
Be-: Fórt-: Lōs-: Māūl-: Nīēder-: Uber-: Ver-: Vōr-:
Trómm~en, ~er: s. Anm. zu Tromm, Trumm. ~ēte etc.:
s. Trompete etc.
~ler: s. Trommeler.