Tirade
Tirailleur
tiraillieren
Tirann
Tiraß
tirassieren
tirbah
Tirhoh!
Tirebouchon
Tirili
tirlen
tirmen
Tisane
* Tir~āde (frz.), f.; –n:
1) Mus.: eine Verzierung, zw. 2 Tönen die dazwischen liegenden Noten durchlaufend. —
2) ein längrer deklamationsartiger Worterguß: Mir diese lange T. zu Gute zu halten. 3, 6; Daß er T–n aus seinen Dichtern auswendig lernt. N. 6, 10; 7, 118; Wenn .. der Dichter.. eine gewaltige Kraft-T. heraussprudelt. NSch. 10, 505 etc.; oft mit dem Nbnsinn des Phrasenhaften. —
~ailleur (–aljȫr), m., –s; –s, –e; ~aillīēren (–alj–), intr.: s. Plänk-eler, -eln 2. —
~ánn etc.: s. Tyrann. —
~áß (– ⏑), m., –es; –e: 1) weidm.: ein großes Netz, womit man das zu fangende (Feder-)Wild ziehnd überdeckt (frz. tirasse, f.). 2, 183; 191; Wachtel-T. 193a; 200 etc. —
2) Hundename: Duckt gleich sein „Tīras“ mit Winseln. 2, 13; Heda, „Tyras“! Treib die Schafe .. herunter! 2, 9. —
~assīēren, tr., auch ohne Obj.: mit dem Tiraß jagen, fangen: Die Mittelschnepfen t. 2, 183b; 192b etc., auch: „um eine Sau ein Garn ziehn“. Br. 294. —
~bah, ~hōh! interj.: s. Tajo. —
~ebouchon (tihrbuschóng), m., –s; –s: Pfropfenzieher; daher auch (z. B. R. 2, 315): lang niederhangende Locke. —
~ilī etc.: s. tiliri. —
Tír~len, tr. etc.: dorlen, s. d., vgl. Firlefanz, Anm. (dazu: Weil sie sich dreht wie ein Firlchen. Kom. Op. 3, 274, Art Kreisel = Tirltanz, s. 316, vgl. Tirlefei. Garg. 99b, als Name eines Tanzes = Firlefanz, mhd. firlefei). —
~men, tr. (vralt.) weihen, s. Grimm 2, 1184 ff.; Ungetirmet Brot. Mathesius Lthr. 40; Sar. 259 etc. — *Tisāne, f.; –n: Ptisane (s. d.). R. 5, 29; 7, 105.
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