Tiost
Tipfel
tipp
Tiostel
tiosteln
tiosten
Tips
Tióst etc.:
s. Tjost. —
Tipfel, n., –s; uv.: Tippel (s. d.), Fleck: Ist schon oft ein kleines T. zu einem großen Tümpfel worden, darin Mancher elend zu Grund gangen. EfA. 1, 197. —
Típp, 1) interj. zur Bez. eines dem „tapp“ (s. d. und dapp) entsprechenden hellern Lauts. — 2)m., –(e)s; –e; –chen, lein (niedrd., s. Brem. W. 5, 72 ff.) ein leichter Tupf (s. d.), die auftreffende Berührung mit einer Spitze; der dadurch hervorgebrachte Punkt (s. d. und Stippe 1) und: die Spitze (vgl. Topp 2; Zipfel): Durch Tippen mit gewissen Nadeln und nachheriges Eintüpfeln einer farbigen Tinte .. werden die T–e farbig. M. 198 etc., vgl. (mit ü statt i): Er kriegt .. | ein „Tüpchen“ auf den Kragen, | ein Schnippchen auf den Scheitel. Is. 22; Nicht ein „Tüpchen“ Blut. Sh. 2, 103, nicht das Geringste, nicht ein Tröpfchen; Wiewohl an Gottes Wort an einem „Tüplein“ und Pünktlein .. nicht wenig gelegen, wie auch kein Tüttel oder geringste Jötlein oder Buchstäblein auf die Erde fallen soll. Pr. 165. —
~el, m., (n.), –s; uv.; –chen: kleiner Tipp (s. d.), Pünktchen, z. B.: Der Punkt . ., ein T. oder Tüpfel. 1, 1486, auch: Der Punkt oder Tüppel. 2, 33; Der Tüppel auf dem i. 35 etc.; Der König sei Derjenige, der das T–chen auf dem i mache. T. 1, 161 etc.; Bis aufs T–chen [bis aufs Kleinste, ganz genau] Etwas wissen V. 2, 9), erfahren (105), ausrechnen (130) etc. (s. auch Topf 1g). —
~eln, tr.: mit Tippeln versehn, pünkteln (s. d., vgl. tüpfeln): Mit einer weißen gelbgetippelten Piquéweste. Orig. 1, 123 etc. Zsstzg. z. B.: Āūs-: mit etwas Spitzem ausstechen, aufs Tippelchen auszählen: Die Kreuzchen [im Stickmuster] so unermüdet ausgezählt und ausgetippelt. 9, 632a etc. —
~en, intr. (haben), tr.: 1) mit einer Spitze auftreffend, leicht berühren, anrühren (vgl. tupfen etc. und topp 1), z. B.: Tippte mit dem Finger auf den Boden. H. 2, 2, 185; 1, 203; Sie [die Hummeln] t. hie, sie nippen da | erst mit den Saugerspitzen. 89a; R. 6, 205; Er tippte mit der Rolle leicht auf die Schulter des Regisseurs. DSt. 4, 83; Durch T. [Punktieren] mit .. Nadeln. M. 197; Sobald er nur aufs Klavier tippte. E. 223; Tippte in ein Spanioldöschen. Kl. 1, 55; 1, 46; 7, 113; Dieses rasende T. und Trappen [Tanzen]. 1, 108; Eine m auf das Bein T. 4, 33) etc., aber auch: Einen auf die Achsel V. 1, 310), Schulter Mus. 2, 130) t. (vgl. beißen, Anm. 1). —
2) (s. 1) Name eines Kartenspiels; wobei die nicht Passenden ihre Betheiligung am Spiel durch T. mit dem Finger auf den Tisch zu erkennen geben. —
3) s. typen. — Zsstzg. nam. zu 1) z. B.: An-: Daß ihr hier und da schonen und nicht a. müsst. 1, 60; Ich bat um ein Thema und Der tippte mit einem Finger an [das Thema auf dem Klavier]. 63; Poes, u. Bereds. 3, 111; Der das „s“ in Volksthum für sprachwidrig an- tippt [antastet, angreift]. M. 16; [Die Schnurren tippen ihren Mann | .. nur gleichsam im Vorbeiflug an. 65; 2, 52; Da tippt’s und klopft’s ans Fenster an. 251; N. 1, 293; 3, 86 etc. — Be-: Zwei Schneegewölbe [Busen] . ., an denen im B. | kein Finger bricht. 5, 90. — Hín- etc.: Das Fleckchen, wo ich hätte h. sollen. 467b; Tappte (s. d. 2a) oder tippte [mit dem Zahnstocher] ganz blind auf. dem Erdkörper [Globus] herum. Fat. 2, 184. — Nāch-: Endlich tippte die Lippe einer Schwester an ein Weinglas, die andren tippten nach. 1, 46 etc. —
Tips, m., –es; –e: (schwzr.) leichter Rausch. dazu: Tipseln: sich einen Tips trinken; Betipst [berauscht]. 378.
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