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Tau
Tāū, n. (m.), –(e)s; –e, (–en. Jversen 148a); -:
(s. ziehen, Anm.): Seil, das stärker als eine Leine (s. d. Zsstzg.), nam. Schiff. (s. Tauwerk) und hier in weitrem Sinn auch die Leinen mit umfassend, s. Bobrik (vgl. Reep, Troß, Stag etc.); übertr.: Das heil’ge T. des Glaubens ist zerrissen, | das diese Welt an ihren Gott gebunden. Lenau A. 65 etc. (s. ferner Thau). Zsstzg., s. nam. Bobrik, z. B.: Āāl-: Die Angelfischerei .. mjt der Aal- angel oder dem A. Preuß. Gesetzs. (59) 46. Áchter-: womit das Achtertheil des Schiffs ans Ufer befestigt wird. Ánker-: das Schiff vor Anker (s. d. und Zsstzg.) haltend (Kabel-, Schwer-T., vergl. Ketten-T.): Pflicht-, Täglichs-, Tei-, Wurf-A.; Das A. .. zu lösen. Platen 4, 346; Sie löst den A. 1, 218; Die unsichtbaren Seile, die mich . . zurückziehen, sind darum nicht minder stark weil es keine A–e sind. W. 23, 69. Báck-: Joll-T. an einem Bock (s. d. 13). Bāūm-: womit das an der Schiffsseite liegende Boot an der Backspier festgemacht wird. Bórg-: s. Borg 3. Drégg-: an einem Dregg (s. d, vgl. Anker-T.), bes. auch an einem Fischdregg („Fisch-T.“, vgl. kehren 1c). Fǟhr-: woran die Fähre geht. Fáll-: Fallreep. Fáng-: kurze Leine, etwas auf dem Schiff im Wege Hangendes aufzubinden. Físch-: s. Drega-T. Gēi(k)-, Gīēch-: zum Zusammenziehn der Rah- und Gaffelsegel. Háls-: Adelung (s. Hals 8). Hált-: Wiedasch Od. 15, 286, vgl. Hemm- T. 10, 127. Hāūpt-: Want-T. Hēīß-, Híß-: zum Aufhissen. Jóll-: das durch einen einscheibigen Block fährt, s. Back-T. Kābel-: Anker-T. Kêhr-: zum Feststellen der Schwingbäume: Das vordre K.; das Achter-K. Kétten-: K–e oder nkerketten sind statt der früher allgemein üblichen Anker-T–e jetzt fast allgemein im Gebrauch. Karmarsch 2, 424. Krēī-: in einer Mühle (?). Möser Pb. 3, 243. Mêêr-: s. maaren. Pfórt-: zum Schließen der Stuckpforten. Púttings-: an den Marsputtingen (. Steite Wanten“. Spriet-T–e). Ráck-: in einem Klotenrack (s. Rack 4c). Rēīh-: den Schlee (s. Schleife 2bb) oben am Schiff befestigend. Sāūm-: Leik 2. Schíff-: z.B. König Leb. 2, 67. Schlépp-: womit etwas zu Schleppendes (s. d. 1b), ein Fahrzeug, Walfisch etc. an das schleppende Schiffbefestiat wird ( Schlepper“): Aufs (od. ins), ans (Geine 20, 53) Scb. nchmen, auchoft übrtr. Schwêr-: Anker-T. Spriēt-: s. Spriet 2c: Puttings T. Spríng-:
1) = Spring 2c.
2) Befestigungs-T–e zweier im Hafen neben einander liegender Schiffe. 3) S–e auf Schmacken und Kuffen: die Paarden unterm Bugspriet. Tóun-: womit man ein vom Stapel laufendes Schiff etwas hemmt. Wánt-: ein Tau einer Want (s. d.): Borg-W–e. Wínd(e)-: Etwas damit auf oder nieder etc. zu winden etc.