Tape
Tapet
Tapete
tapelen
tapeten~
Tapezerei
Tapezier
tapezieren
Tapierer
Tāp~e: s. Tappe. — *~ēt (it. etc.) n., –(e)s; –e:
Teppich, z. B. Fr. 7; Ros. 42b; 3, 232¹⁷ etc. (auch m.: z. B. vom Grün des Bodens. 43), — gw. nur noch: Etwas ist auf dem T–e 1, 275; 1, 190; 13, 222 etc.) kommt aufs T. (Luc. 1, 434; 22, 241 etc.); es aufs T. bringen Br. 1, 401; 107a; Luc. 6, 211) etc., auf die Bahn (s. d. 1d). —
~ēte, f.; –n; –n-: 1) Teppich (s. d.), z. B.: Über sanftwallende bunte T–n von Veilchen und Tulpen | fuhr im Triumphe der Frühling einher. Murn. 5; Die grüne Fuß-T. L. 234 etc., bes. aber: Wandteppich, und verallgemeint: an deren Stelle angewendete Wandbekleidungen, z. B. aus Seidenstoffen und nam. von farbig bedrucktem Papier, s. 3, 456; 2, 826 ff., wofür Belege unnöthig; ferner z. B. = Teppich: Die Gobelins, auch wohl „Niederländer T–n“. 3, 456; Mech. 2, 753; Wo Decken strahlen, wo T–n schimmern. 35, 401; BE. 333; Die doppelte T. dämpft den Schall. 296b; 4, 232 etc. Übertr.: Daß der Dichter seinen eignen Kopf durch die T. stecke. 7, 187, sich st. der dramat. Pers. zeige etc. Zsstzg. z. B.: Gold-T–n. 4, 300; Leder- T–en; Goldleder-T–n. 26, 234; Von dem ältesten Hautelißteppich bis zu der neusten Papier-T. 15, 185; Pracht-T–n. 2, 209; Purpur-T–n. 20, 17; Veloutierte T–n (Sammt- T–n). 2, 829 etc. —
2) (s. 1):
~ēlen, a.: a) Anat.: eine an der innern Fläche der Aderhaut des Auges liegende Lamelle. An. 724; 4, 101. —
b) Zool.: Art Leistenschnecke: Die persische T. Murex trapezium. 5, 489. —
aus Tapeten bestehend (geteppicht) Wo.. ein Buchenast| den grün-t–en Pavillon erbaut. 3, 147. —
~ēten~ haft, a.: tapetenartig: Das Dekorations- und T–e. 15, 452). —
~ezerēī, f.; –en: Teppich. Pap. 1, 418; 1, 13; 2, 13; Einen königl. Stuhl mit künstlich gewirkter T. bedeckt. 2b; 23, 265; Westf. 2, 263; 1, 235 etc.; Poesie, die die Menschen .. inwendig mit der Bettel- T. ihrer eignen Würde und Hoheit ausmöbliert. Br. 2, 49 etc.; auch: Tape t erei. 83; 35 (s. heidnisch) und nam. (ganz frz.) Tapisserie (auch von teppich- artigen Stickereien). —
~ezīēr, m., –(e)s; –e: Tapezierer (s. d.). —
~eziēren, tr.: mit Tapeten (s. d.) bekleiden, auch übertr.: Da sind mit weißem Sinter | die Wände tapeziert. 1, 69; Seitdem die Verdienste unserer Vorfahren mit ihren Portraits zu einerlei Gebrauch dienen, die leeren Seiten — nämlich unsrer Zimmer und unsres Charakters — zu t. 9, 45 etc.; selten von Fußteppichen: Die Scene . . | mit grünem Sammet unten tapeziert. 1, 4; Zsstzg. z. B.: Läppchenweise in den Gehirnchen der Wälschen aller Völker auf tapeziert. 31, 23, wie Tapeten aufgeklebt; Zimmer, die rein blau austapeziert sind. 37, 255; 1, 17 (bildl. 9, 20); Eine mit Immenbrot austapezierte Kammer. Th. 280 etc. —
~īērer, m1., –s; uv.: 1) ein Handwerker, der Zimmer drapiert und zugleich gepolsterte Möbel fertigt. — 2) von Thieren, z. B. eine Gattung Netzspinnen (s. stricken 2b), ferner: eine Gattung Bienen, die ihre Erdlöcher mit zerschnittnen Blumenblättern austapezieren („Blumenschneider“). 5, 986.
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