Strich
Strichel
stricheln
Strich, m., –(e)s; –e, (uv. 10g; 13; 17); –lein, el, elchen; -:
zu streichen, — s. d., worauf die Hinweise in () gehn — theils: das Streichen, theils auch das dadurch Erzeugte oder etwas Diesem Ahnliches; zuw. auch: das Gestrichne etc.: 1) (1a) Der Gang führet einen kurzen S., verliert sich bald, streicht nicht weit ins Feld. 364b, vgl. 12. — 2) (1c) Der S. der Winde etc., das Streichen (Ziehn) derselben, z. B.: Weckte ihn ein empfindlich kalter S. der Morgenluft auf. N. 2, 183; Das Rauschen der Büsche am Waldrande, welche der Wind- S. noch erreichte. 12, 31b; Das sich nach dem Wind-S–e bald so bald anders dreht. Un. 11 etc.; Die Gebirge . . von Regen- S–en gepeitscht. 23, 12 etc.; bes. aber: die Richtung dieses Streichens, vergl. 12, z. B.: Wie [in den Alpen] Wolken selbst und Winde | den gleichen S. unwandelbar befolgen. 527b; Der S. und die Stärke von Wind und Wellen müßten in Anschlag gebracht werden. R. 1, 70 und so nam. in Bezug auf die Eintheilung des Kompasses (s. d., vgl. Rhumb; Windrose 2; Ost 1; s.-haltig), z. B.: Der Wind lief um den ganzen Kompaß herum, ohne sich in einem S–e festzusetzen. 144; 68; 11, 268 etc.; bildl.: Mit ihnen denselben S. zu segeln leinen Weg zu gehn]. A. 2, 277 etc.; Den S. halten (s. d. 2), vgl. 9a; so: Kompaß-S.; Viertel-S. (½ Rhumb); Wind- S. etc. — 3) (1dc) Darauf machte Lockmann einen S. [strich, streifte, ging] ins Feld hinein. H. 1, 74; Wir rasteten nach einem ermüdenden S. N. 308 etc. — 4) (1ds) das Streichen (Ziehn) der Strich- und Zugvögel und die Zeit des Streichens, so: Fort-, Hin-, Weg-S., von den wegziehnden und: Her-, Rück-, Wieder- S., von den wiederkehrenden; Durch-S., durch eine Gegend etc.; dann aber auch: S. (3k): der Fang der streichenden (s. Finken-, Lerchen-, Schnepfen-S., auch übertr.), wie auch: ihr mit Dohnen zum Fang versehner Weg und die Reihe der Dohnen (Dohnen-S., s. 12), z. B.: Wo gewesen? „Auf dem [Schnepfen-] S.“ Was geschossen? „drei Stück“. Deutsche Sag. 48 etc.; ferner auch: ein Flug (s. d. 3) zusammen streichender Vögel: Ein S. Lerchen, Repphühner. — 5) (1dγ) die Richtung, in der Fische, Nahrung suchend etc., streichen, d. h. gegen den Strom; daher: (Die Garne) zu S–e stellen etc. — 6) (1e8) das Laichen und —: der Laich (die junge Brut) der Fische. 4, 96b; Karpfen-S. — 7) (4) die Bewegung (der Zug) von etwas streichelnd oder streichend Berührendem, z. B. in Bezug auf Pers.: Er streicht ihre blassen Wangen | mit einem S–e roth. 3, 150; Die Schmeichelkatze kennt man an dem leisen S. 274b etc.; ferner in Bezug auf Sachen: Ein eiserner .. Stab .. kann mit einem armierten Magnete entweder durch den einfachen S. oder durch den Doppcl-S. magnetisch gemacht werden etc. 3, 109; 1, 376 etc., s. d. Folg. — 8) s. 7 und (4c) das Streichen von Streichinstrumenten, auch sowohl in Bezug auf die Bogenführung als den Ton: Wie der Geiger den letzten S. thut. G. 47; Mit dem ersten tollen S. der Fiedel. TBl. 2, 222 etc.; Mit jedem Bogen-S. 223; 29, 356 etc.; Fiedel-, Geigen-S. etc.; Taktfest und von kräftigem An-S. 1, 141 etc. und wortspielend (vergl. 10a): Seine S–e sind roth, | wohl schlagen seine Töne mir manchen Helden todt. . . Es ist ein rother An-S., den er am Fiedelbogen hat. N. 1939 ff.; bildl.: Nach gleichem Takt, nach gleichem S. | zerfoltern er und sie mein Leben. 2, 82 etc. — 9) s. 7: das Streichen, insofern dadurch eine bleibende sichtbare Spur (Linie) erzeugt wird und: die so erzeugten Linien, auch ausgedehnt auf Linien, welche so erzeugten Linien gleichen, z. B.:
a) (4d) Indem man mit dem fraglichen Metall einen S. auf den Probierstein (s. d.) macht etc. 2, 886 etc.; dazu (eig. und übertr.): Den S. 5, 127); S. und Probe GsSchr. 1, 436), die Probe oder den S. Dichtk. 223), dann auch: weder S. noch Stich (s. d. 2b) halten (s. d. 2), vgl. 2. —
b) (4g) S–e mit der Feile machen; Die Feil-S–e wegzunehmen. 2, 2, 310 etc.; bes. aber —: 10) (4g) in Bezug auf Linien, die man — oder wie man sie — schreibend, zeichnend macht, bes. hier — in der Bed. von Linie — oft verkl., z. B.: S–e mit der Feder etc. machen, ziehn; Feder-, Bleifeder-, Pinsel-, Farben- S. etc.; Grade, wagerechte (oder Horizontal-), schräge, schiefe S–e; Haarfeine (oder Haar-) S–e: grobe, dicke S–e etc. Wir heben bes. hervor:
a) S. in Zeichnungen, Gemälden etc., eig. und übertr.: Ich will die Anwendung nur mit den ersten S–en zeigen. 4, 347 ¹³), skizzieren; In gedachter Figur. .. Die verbindenden S–elchen. 38, 116; In kritzelnden S–en wühlt sie auf dem Papiere Anbetung dem Schaffenden. 31, 22; In dem Bilde kein S. geschmeichelt. Rh. 2, 238; Er malet ganz gemach, | lässt täglich nur ein S–lein sehn. 7, 37; Daß der Vorwurf gleichsam den letzten S. an dem Bilde macht [es vollendet]. Luc. 3, 313 etc.; Die Haupt- und Grund- S–e einer Skizze, die feinern Schatten-S–e der Ausführung; Den Pinsel | zum letzten Schatten- S. 6, 147 etc. —
b) S–e als Theile der Schrift, der Schriftzeichen, der (geschriebnen oder gedruckten) Lettern, z. B.: [Im hebr. Alphabet] ein Heer von Punkten und S–elchen aller Art. 20, 150; Von den Haar- 156 S–en (s. v.) bei den geschwänzten Buchstaben. Buchdr. 10; Die feinen Schatten- oder Haar- S–e der Schrift im Ggstz. zu den starken Grund- S–en; Das (geschriebne) n besteht aus zwei C-S–en; Die J-Punkte und U-S–e etc., vergl. nam. Sch. 4, 249 („eine kalligraph. Lehrstunde“): Die Auf-S–e; die Ab- S–e ..; der zugespitzte oder Keil- S. ..; der Auf-S. mit angehängtem Punkt, der C-Anstrich genannt etc., vgl. auch für Divis (s. d.) in Zsstzgn: Binde- (veralt.: Mittel-. 2, 35), am Ende der Zeile: Theil- oder Trennungs-S. (vergl. Kustos 2) und (veralt.) für Apostroph (s. d.): Hinter-S. —
c) S–e als Jnterpunktionszeichen, so allgm.: Gedanken-S. (—); weniger durchgedrungen: S. oder Bei-S–lein (Komma); Punkt-S. oder S.-Punkt (Semikolon). —
d) Einen S. unter Etwas ziehn, als Abschluß, z. B. bildl. 1, 265a etc.; ferner (4k) S. durch Etwas, insofern dadurch Etwas durch-, ausgestrichen (als ungültig bez.) wird, eig. u. übertr.: Ein S. durch die Rechnung (s. d. 5g); Der Doppel- S. durch seine Rechnung. 6, 146 etc.; Hans Mors .. zog den S. | durch ihr Schlaraffenleben. 48a; Dieser Plan habe durch mein Ausbleiben einen S. erlitten. 23, 391 etc.; Censur-S.; Durch-S. 7, VII, s. Quer- S. —
e) S., als Grenze, Scheide (Grenz-S.), eig. und übertr.: Der uns [Teufel] von euch [Menschen] gesondert hält, der S. | ist .. nur ein schmaler. 4, 171; Wir kommen hier nur bis auf einen gewissen S.; jenseits desselben werden Menschen Schwärmer, aber nicht Engel. Jul. 8. —
f) (s. e) S., zuw. wie Linie 7 = Aquator. 1, IX; R. 66. —
g) S., in Bezug auf die geringe Breite, als ein kleines Längenmaß = Linie 9; korrekt (s. Fuß 4) mit uv. Mz., doch findet sich auch z. B.: Sechs Fuß, drei S–e. M. 1, 32. —
h) S–e, die sich in Körpern von Natur finden, z. B.: S–e und S–elchen in der Zeichnung von Blumen, Thieren; Aal-S. = Aalstreif (s. d.); Auf jedem Ringel der Raupe zwei schwarze Längs-S–e. .. Die S–e bleiben. 5, 1088 etc.; ferner z. B.: Die S–e [Linien, Furchen] in der Hand, im Gesicht etc. — 11) vgl. 10: ein Zeugstreif: Ein Flor . ., | woran ein goldner S. an jeden rothen glänzet. 2, 36 etc.; S. an einer Haube, Hauben-, Mützen-S. und z. B. nach dem Stoff: T üll-S., ein gw. krausgefältelter Besatz (s. glocken); ähnl.: Brust-S. = Busenstreif (s. d.) etc. — 12) vergl. 11; 1—4 und 15b: eine sich langhindehnende Strecke, z. B.:
a) Bald .. öffnet sich ein S. von grünen Thälern. 41; Wiesen, S–e, die einst das Wasser ertränkte. Teutsch. 352; Ein großer S. Weideland. 867b; Der schaudernde S. Landes, wor- über die Pest ging. 209a etc.; z. B. nach dem darauf Gepflanzten: Weizen-S–e. 23, 354 etc.; s. ferner: Land-S. und das Folg., nam. d. —
b) S., See- S., eine Strecke der See. —
c) Landw.: S–el (auch: Striegel), s. Gelänge, vgl.: Wiesen von einem S. oder 800 Quadratklaftern Grundfläche. 3, 127 etc. —
d) = Zone (s. d.), was verallgemeint wieder mit a zusammentrifft, z. B.: Der Reiher | fliegt davon nach ferner S–en. H. 277; In gewissen S–en des Erdbodens. 29, 197 etc., s. Erd-, Himmels-S. —
e) Distrikt; Bezirk, soweit Etwas sich hinziehnd erstreckt, z. B.: In den S. einer Jagd gerathen. Gr. 1, 50, vergl.: Stellte sich | .. in den Kugelregen- S. 4, 185 etc., s. nam. — 13) (4f) soviel Ziegel, wie man auf einmal streicht. — 14) s. 7 und (4a) Zitze des Euters, insofern man sie melkt (schwzr.: „streicht“): Eine gute Kuh müsse vier S–e haben. Sh. 307; U. 2, 156; 7, 1326 etc.; schles. Strichen, m., s. 95a und das dort Angeführte. — 15) s. Hieb 1g, zunächst = Rausch, z. B. SW. 1, 456; M. 2, 275 etc. und dann: Etwas, wonach es im Kopf nicht ganz richtig, s. (4m), so auch: Strichig sein. — 16) S., Ab-S., Auf-S., von Auktionen, s. Abstreich 2. — 17) S., als Maß (korrekt mit uv. Mz.):
a) s. 10g. —
b) s. 12c. —
c) s. 13. —
d) als ein Hohlmaß, nam. in Böhmen, z. B. für Korn. RH. 325 etc., für Kohlen. 238 (etwa 2¹ Ctr. fassend). — 18) Stehnde Verbind. abhäng. von Präpos.:
a) Einen auf dem S. haben (vgl. Korn 15), ihn scharf ins Auge fassen, um bei der ersten Gelegenheit ihm Eins zu versetzen. 11, 659a; R. 2, 290; 4, 350; SGsch. 3, 159; DW. 5, 98 etc. —
b) In einem S. (fort), ununterbrochen hinter einander weg, vergl. 12, z. B. 8, 350; 12, 409; 2, 84; 1, 75 etc. —
c) Mit oder nach dem S., Ggstz.: gegen oder wider den S., zunächst in Bezug auf die Richtung von Haaren, Fasern etc., z. B.: Einen nach dem S. und wider den S. scheren. 3, 41; Mit dem S. oder wider den S. die Haare wegnehmen. 10, 201; Nach dem S. oder GegenS., gegen den S. ein Tuch bürsten; Holz, Fleisch schneiden; Beim Wider-S. rauh erscheinen. 6, 118 etc.; übertr. (vergl. frz. contrepoil): Das ist mir .. gegen den S. gegangen [meinem Gefühl zuwider gewesen]. 13, 63); Warum treten die Begebenheiten so gegen den S. bei dir ein? GsN. 1, 120; Alles bunt durch einander und sozusagen gegen den S. genossen. NK. 2, 71 etc. — Zsstzg. leicht zu mehren und zu verstehn nach Obigem und den folg. Bsp., vergl. für die mit Vors. die von streichen: Āāl- [10h]. —
Ab-: 1) [16]. —
2) abwärtsgehnder Strich, z. B. [10b]. —
3) der durch Streichen (s. d. 5h) an einer Summe gemachte Abzug. 17, 15 etc. —
4) Hüttenw.: die abgestrichne (s. d. 2ba) Schlacke etc. 1, 248; 6 etc. — Án-:
1) das Anstreichen (s. d. 1) mit einer Masse und die so angestrichne Masse, bes. von Farben, z. B. eig.: Einen weißen A. E. 147; Kalk-A. Mark. 1, 150 etc. und nam. übertr.: Einer Sache einen A., einen gleißenden, schönen, lächerlichen etc. A. gebeh, Einen A. von Etwas, z. B. von Bildung, Bescheidenheit, haben etc. —
2) [8]. —
3) [10b]. —
4) (weidm.) A., Thau-S. = Thauschlag. — Āūf-:
1) [16]. —
2) das Aufstreichen. — 3) Strich aufwärts, z. B. [10b]. — Aūs-: nam. Bergb.: in Zinnseifen ausgespültes Erz. — Bēī- [10c]. — Bêsen-: z. B. [9] B–e des Cirrus. 40, 321, vgl. Regen-S. 2. — Bínde- [10d]. — Blēī(feder)- [10]. — Bōgen-:
1) [8]. —
2) (10) bogenförmiger Strich. — Brúst- [11]. — C- [10b]. — Censūr- [10d]. — Dēīch- [12a]: s. Deichband. — Dénk-: ugw. [10]: ein Strich in Schriften etc. zur Hervorhebung des Denkwürdigen. F. 3, 16. — Dōhnen- [4]: J. 2, 41; 4, 297. — Dóppel-: z. B.:
1) [7]. —
2) [10], s. [10d]. — Dúrch-:
1) [4]. —
2) [10d]. — Eīn-: z. B.:
1) Arznei zum Einstreichen oder Einreiben. Chir. 343a. —
2) die Einschnitte im Schlüsselbart und das ihnen entsprechende Eingerichte (s. d.). —
3) s. Spreize 1a; dazu: Kehl-E., mit einer Einkehlung etc. — Ērd- [12a; d]: ein Strich, Bezirk der Erdoberfläche 7, 408; Ferd. 1, 222; Ph. 3, 34 etc.), bes. in Bezug aufs Klima — s. d. — (145; 25, 90 etc.), oft Himmels-S. (s. d.); ugw.: Auf’m ganzen Erden- S. 7, 187, auf der ganzen Erde, so weit sie sich erstreckt. — Fárben- [10]: 34 etc. — Fêder- [10]: 25, 215; 406b. — Fêhl-: ein falscher, z. B.: des Bogens [8]. 9, 347; der Feder, des Pinsels [10]. — Fēīl- [9b]. ― Fīēdel- [8]. ― Finken- [4]: 1) eig. — 2) übertr. (s. Finke 2) auf das Umherstreichen liederlicher Pers. in buhlerischer Absicht. Sch. 24; 1, 450c; 4, 3, 18a etc., ähnl.: Schnepfen-S. 3, 493 (s. Schnepfe), auch bloß: Auf den Strich gehn [der Buhlschaft nach]. vergl.: Ich bin dem geilen Sünden-S. | wie eine Hündin nachgerennet. — Fórt- [1]. — Gedánken- [10c]: Ab. 102; Orth. 133 etc., vergl.: Die vornehmern Gedanken, die den Leser nicht in Person besuchen, sondern durch Visitenkarten (G–e genannt). 1, 85; Die Alten haben keine G–e, aber sie machen desto mehr in des Lesers Gehirn. 5, 118 etc. (s. Denk-S.); scherzh. auch von den Censur-S–en. 12, 281 etc., vgl.: Der Censor bei seinen Un-G–en. 2, 404. — Gêgen-: ein Strich in entgegengesetzter Richtung, s. [18c]. — Gēīgen- [8]. — Góld-: ein goldner [z. B. 9a] oder goldfarbner [z. B. 10] Strich, daher als Name eines Fisches, Sparus salpa (Goldstriemen. 6, 228, vergl. Gelbstriemen. ebd.). — Grénz-:
1) [10e]. —
2) [12] ein Strich Landes an der Grenze etc. — Grúnd- [12a; b]. — Hāār- [12], nam. [12b]. — Hánd-: s. Handstreich 2. — Hāūben- [11a]. — Hāūpt-: vgl. Grund-S. — Hêr- [4]. — Hímmels-: s. Erd-S., z. B.: In diesem milden H. 212a; Was köstlich wächst in allen H–en. 46a; In meinen [K. Philipp’s] fernsten H–en [Ländern]. 252b; Besser, Sie lassen H–e uns trennen. 204a; 702a; 807b etc. — Hín- [4]. — Hínter- [10b]. — Horizontāl- [12]. — Kárpfen- [5; 6]. ― Kēīl-: z. B. [10b]. — Kómpaß- [2]. — Krāūt-: Harke zum Ziehn der Striche (Furchen) fürs Kohlpflanzen. — Lánd-[12a]: 2, 362; 1040a etc. — Lä́ngs- [10]: Ggstz.: Quer-S. etc., z. B. [10h]. — Lérchen- [4]: z. B.: Den L. gepachtet. 3, 40. — Mēīster-: z. B. [10a]: Mit außerordentlichen M–en hingezeichnet. D. 2, 326 etc., auch [8]. — Míttel-: z. B. [10b]. — Mützen- [11a]. — Pínsel- [10a]: Die meisterhaften P–e, womit er den Despotismus geschildert. 32, 45; Sch. 4, 316; 34, 238; HB. 2, 257 etc. — Púnkt- [10c]. — Quêr-: s. Längs-S., oft übertr., s. [10d] und quer 2f, z. B.: Nicht der Natur durch einen Q. den Weg verrannt, sondern sie in ihrem eigenen Gange befördert. 112b; 1049a etc. — Rêgen-: z. B.:
1) [2]. —
2) [10h] die Striche und Streifen regnender Wolken. 40, 322 (vgl. Besen-S.). —
3) [12e] ein von Regen getroffner Strich Landes etc.; übertr.: Kugel-R. — Rück- [4]. — Schátten- [10b; c]. — Schnépfen-: s. Finken-S. 1; 2. — Sēē- [12b]. — Sílber-: vergl. Gold-S.; z. B. eine Art Perlmutterfalter, Argynnis paphia etc. — Strōm-: s. [2] die Strömung, in Bezug auf ihre Richtung. 15, 161 etc. — Sünden-: s. Finken- S. 2. — Thāū-: s. An-S. 4. — Thēīl(ungs)- [10]; wodurch Etwas getheilt wird, s. [10b]. — Tüll- [11]. — ū- [10b]. — Um- [10a etc.]: (veralt.) Umriß. 1, 72; 9, 279; 368 etc. — Viertel-: z. B. [10g], ferner [2]. — Wég- [4]. — Wēīzen- [12a]. — Wélt-: Erd-S. 4, 254; Keinem W. unbekannt. etc. — Wīder- [18c]. — Wīēder- [4]. — Wínd- [2] etc. —
~el: s. Strich, nam. 12c. — ~eln: tr.: 1) mit Stricheln (Strichlein) versehn, z. B. zeichnend. (46) 563 etc.; bes. pass. Partic.: (Schwarz-) gestrichelt. 79; 83 etc., vgl.: Bunt verstricht. Fr. 493 etc.; auch: strichig (s. Strich 15). —
2) s. striegeln.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.