Strauch
Gesträuch
straucheln
strauchen
Strauchicht)
Strauchig
Straufen
Strāūch: 1) m., –(e)s; Sträuche (z. B. G. 13, 287; 15, 231; 34, 226; Sch. 52b etc.), Sträucher (z. B. G. 1, 254; 14, 238; 30, 258; Tieck 4, 149; 10, 39 etc.); Sträuchlein, elchen (Mz.: (~icht), ~ig: mit Gesträuch bewachsen:
Sträucherchen. 1, 59); -: (s. Straub, Anm.; Baum II 1 und Staude 2) sperrig buschiges Gewächs, nam. mit Holzstengel: Stamm und Krone untersch. den Baum vom Busch oder S. etc. B. 3; 320 etc.; Auf den S. schlagen, z. B. Lind. 4, 268 = auf den Busch (s. d. 4) klopfen etc.; bildl.: Welchem nie der nackte S. des Lebens | Genusses Rosen hat gebracht. 1, 319 etc. Zsstzg. z. B.: Alpen-Sträuche K. 1, 360), -Sträucher (Ans. 1, 132); Blumensträuche. Pilg. 2, 140; Brombeersträucher. E. 13; Dorn- Sträuche Jt. 2, 161),-Sträucher (27), Hagedorn- J. 1, 96), Weißdorn- (66) Sträucher; Hagebuttensträucher. Rh. 2, 124; Die Hammersträucher, Cestrum. 3, 985; Hasel-S., s. 1545; Myrthen-S. 10, 111; Nelken-S. 134; Rosensträuch e. 3, 481; Stink-S., Ribes nigrum. Fl. 29; Tamarinden-S. 169b; Büsche und Zwergsträucher. Th. 252 u. ä. m. — 2) m., –(e)s; 0: s. straucheln. —
Gestrǟūch, n., –(e)s; –e: Strauchwerk; Gesammtheit von Sträuchen od. strauch- artig verschlungnen Gewächsen (vgl. Gestäude, Busch, Gebüsch etc.): Durch Busch und G. 15, 25: Mit allerlei süßem lieblichem G. umpflanzt als hohen grünen Eichen etc. A. 2, 237; Der Bäume dicht G. 425b (verkl.: „G–gen.“ 3, 158 etc.; Mit Lorbeerbäumen und „gestreichet“. 36b). Zsstzg. z. B.: Zwischen Rosinen- [s. d. 2] und Brombeer-G. 2, 109; Dorn-G. Sh. 537; Besät mit Duft-G–en. 3, 269; Im Hasel-G–e. Ländl. 1, 5; Hollunder-G. 1, 224; Ein dichtes Mehlbeeren-G. 1, 59; Palmen-G–e. Gd. 7. —
Strāūcheln, intr. (mit sein und — z. B. Ps. 73, 2; 94, 18; Waldis Ps. 94, 8 — haben): einen Fehltritt thun, so daß man das Gleichgewicht verliert und zu fallen Gefahr läuft, eig. und übertr. (vgl. lat. caespitare, zu caespes, der Rasen etc., s. stolpern, gleiten): Jemand, ein Pferd, der Fuß strauchelt; Über Etwas 4, 281); auf ebnem Boden 13, 310); beim ersten Schritt 11, 184); an der Schwelle großer Thaten BE. 23) s.; Besser: mit den Füßen als mit den Zungen s. 1, 306 etc.; selten: Angetrieben durch die Regsamkeit seines Geistes strauchelt er vorwärts. 33, 181, bewegt er sich, obgleich s–d, vorwärts etc.; veralt., mundartl. (wie ahd. strûchon, mhd. strûchen) strauchen. Post. 56b; Th. 30; 37 (struchen. Ul. 79). Dazu: Strauchler, m.: nicht bloß: ein S–der, sondern auch: das S.; der Fehltritt, z. B. Lthr. 48a = Straucher. Strauch, m. 61 (vgl.: Von einem strüche = Durch sein S. Nib. 1883). —
~en: 1) f.; 0; (oberd.) Katarrh, s. Schm. — 2) intr. (sein): a) s. straucheln. —
b) Ver-s.: mit Gesträuch verwachsen. 95a. —
S–e Hügel 2, 165; 2, 34), Steppen Südr. 2, 105) etc., ferner: straubig (s. d. 1) etc.: Diese struppigen, s–en, strunkigen .. Pflanzengerippe. 116; Der Bart s. 25, 108, vgl.: [Die] strauchleten Stacheln. Th. 217. —
Strāūfen: s. Straub, Anm. Work in progress
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