Stab
I. Stāb, m., –(e)s; Stäbe (uv., s. 1b; e; 2b); Stäbchen, lein; –s-:
1) etwas in Gestalt einer kürzern Stange (s. d., vgl. Stock, Stecken) Geformtes, aus versch. Stoff und zu versch. Zweck, s. Zsstzg., st. deren oft das Grundw. genügt, z. B.:
a) als Theil: Eine Standarte, deren S. sie angefasst. 29, 139 etc. (s. bes. aber Stäbe, insofern daraus Etwas zusammengesetzt ist oder wird, z. B.: der Gitterungen (s. d.), Gitter, Gatter (s. d.), Roste (s. d. 4), Käfige etc.; Brech’ ich .. aus meines Kerkers Stäben. SW. 3, 93; Von neuen Stäben .. umgittert. 406b etc., daher bildl.: Stäbchen, Doppel-, dreifache Stäbchen, bei gitterförmigen Häkelarbeiten angewandte Arten von Maschen, s. (56) 2 etc., s. auch 2b. Häufiger S. als etwas für sich Bestehndes, z. B.:
b) Metall, Behufs der weitern Verarbeitung zu Stangen geformt (s. Barre 1), bes. von Eisen (s. S.-Eisen): In der Schmiede erweicht man das Eisen, indem man .. dem S–e seine überflüssige Nahrung nimmt. 3, 220 etc. Nach Zahlw. als Maßeinheit (s. c und Fuß 4) uv.: Viertehalb S. Eisen war dazu verschlagen. N. 419, vgl.: Zusammenschmieden wie zwei S. Eisen. Ph. 2, 206, gw.: wie zwei Eisenstäbe etc.; ferner von andrem Stoff, zumal von Holz, z. B. 1. 30, 37 ff., — bes.:
c) als Stütze, z.B. für etwas sich daran Emporrankendes, so eig. von Pflanzen. 38a; 2, 11 etc.; übertr.: 282 etc. (verkl.: Stäbel und dazu z. B.: Die rankende Erbse zu stäbeln. 2, 104; Hochz. 90; Anstäbeln etc., s. stiefeln etc.), vgl.: Die vertikale Tendenz .. ist anzusehen wie ein geistiger S., welcher das Dasein begründet etc. 36, 194 etc.; nam. für Pers. beim Gehn etc. 2. 12, 11; 6, 8 etc.: Den S. suchen 10, 73; sich zum Gehn anschickend], nehmen, ergreifen Pol. 14), weiter setzen etc.; bildl. wie Stütze (s. d.), z. B. 23, 4, s. 6, 347a etc.; Die Rath und S. noch den Lebend’gen sind. 2, 21; 14, 105; R. 3, 398; Lasset uns | .. ihr ein S. sein auf dem Todesweg. 440a etc. —
d) zuw. als Werkzeug zum Schlagen — von lebenden Wesen (heute gw.: Stock, Stecken), z. B. (vgl. 2. 21, 20; 4, 22, 27 etc., vgl. auch: S. und Stecken, zum Ausschlagen von Ackerfrüchten. 28, 27. —
e) S. zum Messen, z. B. 3, 50b etc. (s. Maß-S. etc.), übertr.: Er hat den wahren S., der ihr Vh. misst. 25, 27 etc.; daher auch als best. Längenmaß (mit uv. Mz., vgl. b) z. B. für seidene u. ä. Stoffe: Sch. 215; 5, 326; Fat. 2, 13 etc., vgl. auch (Berg-) Stabel, ein Längen- und danach (vgl. Klafter 2b) ein kubisches Holzmaß, s. 31; 230 etc. —
f) S. bestimmter Personen in Bezug auf ihren Beruf, ihr Amt etc., und so als Zeichen der Würde etc., s. die bezügl. Zsstzgn., auch Bsp. von dem (sehr häufigen) Gebrauch des Grundw., vgl. 1711 ff.; etc., auch sanft 5; brechen, I 2d und s. g. —
g) (s. f) Insofern der S. das Zeichen der hohen Würdenträger ist (vgl.: Vom kleinsten Junker an bis zu den Herrn mit Stäben. 12, 15 etc. und S–svertraut) auch: diese Würdenträger selbst, selten vereinzelnd in Mz.: Jch bin der Kämmerling | Mehuman, hoch im Rang, der Erste nach den Stäben. Sch. 72 etc., gw. kollektiv beim Militär: das nicht zu den eig. Kompagnien, sondern zum Kommando gehörige Personal (s. Bataillons- und General-S.), z. B.: Den General an die Spitze seines S–s gestellt. 1, 201; Hint. 42; Unser ganzer S. ist wie verdutzt. DW. 5, 214; Der Officier vom S. 5, 249; Du [Mars] .. hebst einen armen Knecht zum hohen S. empor. 2, 264 etc.; zuw. danach übertr., z. B.: Der alte Bach mit seinen Söhnen und dem glänzenden S–e der übrigen Musiker. FB. 2, 108 etc. — 2) (s. 1) in techn. Anwend. Dinge von mehr oder minder s.-ähnlicher Gestalt, z. B.:
a) Bauk.: eig. (s. 4, 80 und verstäben) Reifen an gradlaufenden Gesimsen (s. Reif, II 1f), dann aber auch = Reif (s. |c und Rand-S.). —
b) Böttch.: (s. 1a) = Daube (s. d. und S.-Holz, vgl. Reif-S.). 3, 81etc. —
c) Kriegsk. (s. a): schmale Reifen am Kanonenlauf. —
d) Stricker etc.: s. 1a. —
e) Wappenk.: schmaler Pfahl etc. — 3) (schwzr.) Koppel Saumpferde.
Anm. Ahd., mhd. stap, wohl mit Grundbed. des Steifen, Starren, s. lat. stipes (und stupere, starren), ahd. (ar-, ga–)stabên, noch — nam. schwzr. — er-, ge-, ver-staben, starren, s. 6, 613; 3, 602; 2, 388; 2, 313 c und z. B.: Gestabet und kalt waren seine lieben Hände. Tock. 182; gH. 1, 166; Indem ich also .. verstabert stund. Gs. 1, 43; G’stabelig [starr, steif]. Sch. 2, 202; 275; G. 294 etc.; niederd. stäwig, stämmig etc. 4, 981; Lind. 3, 105 etc. Stammvrwdt wohl: steif, ags. stif etc. (s. 6, 658) und stiften, ahd. stiftan (614; 3, 621), feststellen; feststellend einrichten etc., mit Stift, Steft etc. (619 ff.).
Zsstzg., leicht zu mehren nach Vorstehndem und folg. Bsp. (s. Stock, Stecken etc.): Āārons-: Priester- S. (s. 4. Mos. 17, 23), übertr. Herwegh 1, 93. —
Ábsteck-: der Feldmesser etc. — bt- [1f]: Fischart B. 66a, vgl.: Ich will dich [als Abt] belehnen mit Ring und mit Stabe. B. 67a; Stumpf 363a Hirten-, Krumm-S. —
Álpen-: des Alpenwandrers (Berg-S., -Stock). Gutzkow R. 7, 219. — Augūren- [1f]: s. Guhl 2, 313. — Bataillōns- [1g]: Der B. besteht aus Ober- und Unter-S. oder aus Pers. von Officiers- und Unterofficiersrang. —
Befêhls-: s. Kommando-S. — Bēīn- [2b]: Dauben, die, länger als die übrigen, auf den Boden herabreichen und so die Beine des Gefäßes bilden. —
Bérg-: s. Alpen-S. und [1e]. — Béttel- [1f]: des umherziehnden Bettlers und so Bez. des Bettlerstands. Herwegh 1, 93; Uhland 389 etc.; An den B. kommen; gerathen; Einen bringen (G. 1, 113 und übertr. z. B. Sch. 129a etc.). — Bíschofs- [1f]: s. Krumm-S. und z. B.: Ich [Bischof] gäbe Stab und Inful gern dafür. Werner Osts. 1, 162; Freiligrath SW. 1, 424 etc.; auch Etwas von ähnlicher Gestalt. G. 36, 195. — Blūmen- [1c]: z. B. übertr.: Der Körper ist der B., an dem die Seele wächst. IP. 64, 24; 36, 92 etc. —
Bossīēr-: Wachs und Bossierstäbchen. G. 28, 281, zum Bossieren. — Bōten- [1c; f]: Sch. 494a etc., vgl. Herolds-S. und: Wie mit dem Stab des Götterboten | beherrscht er das bewegte Herz. Sch. 80b (s. V. Od. 24, 2; 10, 277; Ov. 1, 55; 2, 99 etc.). — Brigāde- [1g]. —
Brōt-: (bibl.) Den B. zerbrechen (Mendelssohn, 3. Mos. 26, 26; Weckherlin 232), aus der Hand schlagen (Opitz Ps. 105), vgl. [1c]: Rief der Hungersnoth ins Land, | brach des Brotes Stab und Stütze. Mendelssohn Ps. 105, 16 etc., s. Gesenius s. v. א. —
Būch-: s. II. — Bürger- [1f]: (veralt.) Civilgerichtsbarkeit. Adelung, — insofern der Stab Symbol der richterlichen Gewalt und Gerichtsbarkeit (s. Frisch etc.), ähnlich: Hirten-, Hof-, Lehens-S. etc. —
Dêgen-: Stockdegen. — Dēūt (e)-: z. B. des Bänkelsängers. Matthisson E. 1, 385. — Divisiōns- [1g]. —
Dóppel-: z. B. [2d; 1a]. —
Dórn-: z. B.: Kreuz-, Schleh-D. etc. — Eīch(en): z. B. [1 und 2b], s. auch Richt-S. — Eīer- [2a]: eine skulpierte Verzierung des Knaufs der ionischen Säule. Guhl 1, 9 (ganz versch.: Eierstock). — Ēīsen- [1a; b etc.]. — Elfenbein-. — Ellen- [1e]: Elle (mundartl.). SClara EfA. 1, 362. — Féldherrn- [1f]: Platen 2, 274; Sch. 384a etc., s. Kommando-S.; auch [1g]. — Fénster- [1a]: Fensterstäbe, welche die Scheiben zusammenhalten. Kohl Pet. 1, 23; G. 27, 196. —
Fērul-: V. Ländl. 2, 308. — Físchbein-. —
Frēī-: womit Jemand freigesprochen, entlassen wird. V. H. 2, 192; 209 etc. — Frīēdens- [1f]: z. B. der Friedens-Richter, -Boten oder Herolde etc. — Fūhrer- [1f]: Den Patriarchen- und F. in der Hand. H. R. 9, 59; 61 etc., vgl.: Mit Scham und Grauen leg’ ich [Räuberhauptmann] hier diesen blutigen Stab nieder. Sch. 143a. — Fürsten- [1f]: 162a etc., s. Herrscher-, Zepter-S. etc. — Fūß- [1e]: Der Fuß- und Zoll-S. G. 22, 10, s. Maß-S. — Gátter- [1a]: (s. Schenkel 6). Karmarsch 3, 23. —
Gēīster-: (vgl. Merkurs-S.). Kinkel 213. — Generāl- [1g]: die dem General zur Ausführung der höhern Geschäfte zugeordneten Officiere. G. 25, 85; 27, 215 etc. — Gerícht(s)- [1f]: Gartenl. 11, 617b; Den G. entzwei gebrochen (s. d. I 2d). Zeitschr. f. d. R. 13, 442 etc. — Gítter- [1a]. — Hāsel-. —
Hērolds-: s. Boten-S. und Brant N. 63⁵⁰ und Anm. — Hérrscher- [1f]: Schwer ist das deutsche Zepter . ., | Neapel’s H. . . ist dagegen nur Spielzeug. Grabbe K. Heinr. 3, 1; V. Il. 2, 46; 279 etc. (vgl. 1, 234; Den Stab der Herrschaft. DMus. 5, 1, 27; Werner Osts. 1, 60; Hirten-S. 1a). — Hínter- [2c]: Ggstz. Vorder- S. — Hírten- [1f]:
1) Ein Hirt mit dem unten gekrümmten H–e. (46) 281, vgl.: Frommer Stab! o hätt’ ich [Jeanne d’Arc] nimmer | mit dem Schwerte 146* dich vertauscht. 474b, Schäfer-S. etc.; daher übertr. (s. Hirt 2):
a) auf Völkerhirten (s. Herrscher-S. etc.): Den Fürstenhut, den goldnen H. 12, 139; Jul. 55 etc. —
b) auf Seelenhirten, vgl.: Wilhelm, der 16te Hirt [Abt] empfing den Stab. Einfluß des Patriarchen .. Thron sehen wir neben Thron, Krone neben Krone, den H. über dem Zepter. 33, 324 etc. —
2) s. Bürger-S. — Hōf-:
1) [1g] Fat. 2, 188. —
2) s. Bürger-S. — Hólz-: z. B. [1a]: Die Holzstäbchen, mit denen der Bauer ausgespriegelt war. 2, 406 etc. — Jākobs-: der Wander-S. Jakob’s (s. 1. 32, 10) und danach der s. g. Jakobsbrüder (Pilger-S.); nach der Ahnlichkeit mit diesem: ein veralt. Werkzeug, die Höhe der Sonne zu finden. 351 etc. und: ein Sternbild (Orion). SW. 64, 67 (Randgl. zu 9, 9). — Kāīser-:
1) s. Herrscher-S. — 2) (s. 1) schwzr.: Kaiserstäblein, Lupinus varius. 2, 94 (s. Lupine). — Kámm- [1a] = Kamm-Schaft (s. d.). — Kapéllmeister- [1f]: auch „Takt(ier)-S., -Stock“. — Klíngen-: Degen-S. — Knōten-: knotiger: Gestützt auf seinen K. Po. 3, 157 etc. — Kommándo-: (s. Feldherrn-S.). 31, 282; Heerbefehls-S. Bl. 3, 353. — Kȫnigs-: (s. Herrscher-S.). R. 9, 61; Sch. 1, 92 etc. — Korporāls- [1f]. — Krücken-: oben mit stützender Handhabe (s. Krücke 1; 2). Ar. 1, 49 etc. — Krúmm-: am Ende gekrümmt, s. Hirten-S. 1, namentl. 1b (s. 1134) = Abt-, Bischofs-S., z. B.: Unterm K. ist gut wohnen (Sprchw.). H. 2, 1, 38 etc.; Wo Zepter [Kaiser], K. [Geistlichkeit], Schwert [Ritter] | feindselig Eins dem Andern zugekehrt. 6, 243; Ob Zepter oder Flegel, | ob K. oder Speer das Reich despotisiert. Po. 3, 160 etc., vgl.: Ob es [das Volk] mit einem krummen oder geraden Stab [K. oder Zepter] geweidet wird. 32, 79; 419 etc.; Bagler, d. h. Krummstäbler von bagall, welches den Bischofs-S. bed. Dän. 2, 165; Krummstäbische [Kloster-, Stifts-] Lehen etc. — Láng-: langer — und: Jemand mit solchem: Langstäben und Buschkleppern. Sh. 6, 44 (long–staff). — Lêhens-: s. Bürger-S. — Līēbes-: z. B. [1c]: Hoffnung ist L. 6, 144. — Līlien-: z. B. Oberon’s. 20, 48; 51 (vgl. Lilienstängel. 46). — Lōs-: s. Wünschelruthe. — Márschalls- [1f]: Jeder Soldat trägt den M. in seinem Tornister [kann es bis zum Marschall bringen]. 224 etc., vgl. auch: Krongroßmarschall wirft seinen Stab in die Mitte des Saals, der Tumult legt sich. 664b etc. — Māß- [1e]: eig. und übertr.: Einen M. an Etwas anlegen (s. d. 1h), anschlagen (s. d. 2c, z. B. 4, 232; 30, 342 etc.); Etwas an einen (selten: an einem. 3, 188) M. halten (s. d. 9); es nach (4, 232 etc.) oder mit Kl. 3, 81) einem M. messen; es unter den höchsten M. der Kunst stellen 1210a); es fremdem (280a), einem falschen M. unterwerfen etc.; Verjüngter (s. d.) M.; Ihr Bild, nach dem allerkleinsten M–e zusammengezogen. 19, 65; Jch empfand in mir einen M. voriger Größe. 81; Er ward nach dem M. dieser großen Arbeiten bezahlt. 28, 40; Wenn wir ihre Entfernungen mit unsern Maßstäben hier auf Erden vergleichen. Anthr. 50 etc.; Taschen-M., s. Schmiege 2 etc.; Nbnf.: Meß- St. 1, 96. — Mérk-: als Merkzeichen aufgerichtet etc., eig. und übertr.: Die Merkstäbe der Chronologie. Merck 2, 32. — Merkūrs-: s. Boten-S. — Nāgel-: nam. [1b] Stabeisen für Nagelschmiede. — Öber-: s. Bgtaillons-S. — Öl-: Ov. 1, 120 = Ölbaum-S. — Orhoft- [2b]. — Patriárchen-: s. Führer- und Hirten-S. — Pílger- [1c; f]: Sh. 8, 168; 20, 248 (vgl. Jakobs-S.); bildl. in Bezug aufs Pilgern durchs Leben. 166. — Pīpen- [2b]. — Prīēster- [1f]: s. Jl. 1, 15; -28 etc., vgl. Bischofs-S. etc. — Quêr-: nam. [1a]. — Ránd-: z. B. Münzw., vgl. [2a]: Alle preuß. Münzen haben auf beiden Geprägeseiten am Rande einen Perlenkreis mit flachem Randstäbchen. (21. Juni 58). — Regiménts- [1g]. — Rēīf-: zu Faßreifen. 3, 41. — Rēīse- [1c]. — Rícht-:
1) [1f] Richter-S. — 2) Stab, wonach man sich richtet, z. B. beim Eichen (s. d., Anm.) der Maßstäbe etc. (Eich-S.). — Rōhr-: aus Rohr (s. d., 1a; b), daher [1c] als ein Bild einer morschen Stütze. 36, 6; 29, 6; 1, 503a etc. — Róst- [1a]: s. Rost 4. — Rūhe- [1c]: z. B. worauf die Hand des Malers ruht. — Rūn(en)-: (s. Rune und II) Die Namen in Runstäbe gekerbt. Gel. 291. — Schǟfer-: Hirten-S. (eig.). 16, 6. — Schíffs- [1g]: die Schiffsofficiere. 1, 165. — Schlángen-: z. B. Askulap’s Sch. [schlangenumwundner]. — Schmīēde- [1b]. — Spazīēr- [1c]. — Stéll-: zum Stellen der Jagdzeugé. 2, 34b etc. — Tákt(īēr)-: s. Kapellmeister-S. — Thyrsus-: der epheu- und rebenumwundne Stab der Bacchanten (s. d.), Tbyrsus, auch (s. Epheu-, Ranken-, Reben-, Taumel-, Weinlaub-S. — Tónnen- [2b]: Ph. 1, 16. — Turnīēr-: Stange (s. d.) des Turnierwärtels (s. d.) oder „Stablers“ (s. 2, 314a). — Unter-: s. Bataillons-S. — Vórder-: s. Hinter-S. — Vōrhangs- [1a]: Vorhangsstäbe zum Gestell. 3, 14 etc. — Wánder- [1c]: eig. und übertr.: Den W. nehmen 6, 108), ergreifen 858a); zum W. greifen (79a); am W. die Welt durchmessen (77b) etc. Von seinem W–e | schraubt Jener Stift und Habe etc. 287. — Wēīfen-: Weife (s. d.). 1, 242. — Wúnder-: wunderwirkend etc.: [Merkur,] der mit dem W. .. | bewegt und sänftiget die Lebenden und Todten. BE. 443. — Wünschel-: Wünschelruthe (s. d. und 4, 119). — Zāūber-: zum Zauber dienend, — eig. und übertr. 10, 36; 25, 161; 27, 422; 31, 16 u. v., vgl. Stab. 4, 12; Od. 238 (Circe’s); 11, 163 (Merlin’s) etc. — Zépter-: Zepter (s. d. und Herrscher-S.). 142²¹; 1453⁴¹ etc. — Zínn-: z. B.: Zinnstäbchen [womit farbige Glasstücke zu Bildern zusammengesetzt wurden]. 24, 54. — Zóll-: s. Fuß-S. u. ä. m.
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