schüchtern
Schüchternheit
Schuck
Schüchternel
Schüchternen
schüchternern
Schuffe
Schüchtern: 1) a.:
furchtsam-scheu (s. d., Anm.): Sch–e Rehe, Tauben Od. 12, 62 etc.); Sch. blicken 2, 156; A. 8, 146 etc.); Sie durch Mißtrauen sch. machen. 4, 14; Die sch–ste Klage. It. 1, 36; Was sich die Lippe sch. vorgelallt. 11, 6; 5, 12; Wallt der sch–e Mond [personif., gleichsam: sich kaum zu zeigen wagend] am heklen Tage vorüber. lin H. 1, 84; Sei so beklemmt nur nicht, so angst, so sch. 2, 345; 8, 336; Sch–e Zurückhaltung. Luc. 1, 363 etc. Veralt.: Wie Kain schuchter und flüchtig. Pr. 52a; häufiger: Schüchter. Pr. 69; 177; 1, 289b etc., noch 273; Die schüchtersten [Kinder]. 4, 155 (vergl. albern). Mundartl. auch: Scheu, Furcht erregend. — 2) tr.: schüchtern machen (vergl. scheuchen). 1, 69b; 2, 111, gw. Zsstzg.: Eīn-: Die E–den und die Eingeschüchterten. Tag. 66; T. 4, 79; Leicht ein-zu-sch. U. 2, 261 etc. — Ent-: von der Schüchternheit frei machen. 25, 6. — Ver-: Man verschüchtert die andern [Vögel]. 2, 232b (vgl. weg-sch.); Geben sie verschüchterten Gemüthern Muth. 22, 312; 3, 194; 33, 298; Ihr Verstummen verschüchtert mir das Wort auf meinen Lippen. N. 379; Leicht zu v. N. 6, 217; Aufgeschreckt und verschüchtert. 17, 60; 19, 229 etc.; Versch uchtert. Ps. 102, 3 etc.; Verschüchterung. 2, 9 etc. — Wég-: wegscheuchen. N. 6, 62 etc. (Wegscheuchtern. 47b). — Zurück-: 2, 127 etc. —
~heit, f.; 0: schüchternes Wesen etc.: Die Sch., in der sie gehalten werden. gB. 2, 112; Kampf der jungfräulichen Sch. mit der Liebe. 9, 284; 16, 155 etc.; selten: Die Un-Sch. Leb. 2, 114. —
Schúck: s. Schuh, Anm. — ~el etc.: s. Schaukel, Anm. —
~en, m., –s; uv.: eine Sorte Hanf. 330. —
~ern, intr.: schaudern: Es schuckerte Einem, so naßkalt war’s. Pollm. 6. —
Schúffe, f.; –n: Schöpfgelte, z. B. der Brauer. Ul. 70.
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