Schuft
schuften
Schufterei
schuftig
Schufut
Schúft (s. Brem. W. 4, 725):
1) f.; –en: (niederd.) Wiederrist (s. d., vgl. schieben 1b etc.): Das Schaf mit breiter Sch. (55) 248a etc., auch m.: Wogegen der Sch. des Ochsen liegt. 21, 224 etc. —
2) m., –(e)s, (–en, s. 16, 422); –e 29, 230 u o.), –en (12, 293; 35, 8; 81; F. 23), Schüfte 16, 2; Fr. 77); -: verächtlich erbärmlicher Wicht, vgl. Schurke (s. nam. 22, 334ff.): Du dreimal genähter Sch.! Jos. 144; 4, 238; Du Sch. von Zungenhelden. A. 1, 156; Jnfamer Sch. T. 1, 35; Erz-Sch. 276 etc. —
~en, 128 tr.: Wenn die Hofesel . . Euch viel sch. [schiebend umherstoßen, placken?] wollen. Schulp. 101. Zsstzg.: Er habe den Schuft so überschuftet [an Schufterei überboten]. Sh. 2, 228; 1, 328 etc. —
~erēī, f.; –en: Wesen und Thun eines Schufts (vgl. Schurkerei). T. 2, 400 etc. —
~ig, a.: einem Schuft gemäß etc. 6, 87 etc.; Sch–keit. 12, 572); Erz- sch–er .. lausiger Spitzbube. Sh. 7, 158, auch: Schuftisch. 6, 202, vgl. schurkisch. —
Schūfut: s. Uhu. Work in progress
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