Schrähelein
Schrak
schral
schräheleinen
Schräl-Schrähelein
Schram
schräm
schräheleinen
Schramm
Schräheleine
schräheleinen
schräheleinig
Schrampfen
Schrǟhelein: s. schräg, Anm. — Schrāk: s. Schreck. — Schrāl, a.:
Schiff: Sch–er Wind heißt solcher, der beinahe von vorn in die Segel fällt, wenn das Schiff seinen Kurs behalten will. s. konträr. —
~en, intr. (haben): schral werden. (58) 2, 86 etc.; Nie schrallenden Anwehns. 2,.319. —
Schräl~ lein: s. schräg, Anm. —
Schrām, m., –(e)s; Schräme: (s. ebd.) Bergb.: schmaler, langer, tiefer Aushieb ins Gestein: „Schrämm, Pronne, Ritz“, vgl.: Schlitz, mehr oder minder seigrer Sch. in mildem Gestein. Zsstzg.: Ausschram(m): eine zunächst der Lagerstätte befindl. mürbre Gesteinsschicht, gw. von Thon oder Letten, in die man den ersten Angriff aufs Gestein der Lagerstätte macht (oder „ausschrammt“), auch: „Ablösung, Besteg“. —
Schrǟm, a.: schräg (s. d., Anm.): Ein schrem Brettlein. J. 348a. —
~en, tr.: 1) schrägen (s. d. 1 und Zsstzg.). —
2) Bergb.: Schräme ins Gestein haun (s. schrämmen. 1, 206), auch: ver-sch., vgl. verfahren 3d. —
3) (vralt.) festsetzen etc. 3, 510; Zu-sch. (vrsch. 1), zuschreiben, beimessen. Post. 1, 3; 11 etc. —
Schrámm: s. Schram. — ~e, f.; –n; Schrämmchen, lein; –n-: langer, schmaler Ritz in der Oberfläche von Etwas, nam.: solche Wunde und: die Narbe davon: Was Schrämmlein oder Ritze? SW. 1, 426; Tiefe Sch–n in das glatte Eis zu reißen. 10, 122b; Er hätte dir ein Schrämmchen über die Nase gehauen. 34, 265; 208; Die Sch. auf der Stirn. 17, 46; Fr. 193; Die Sch–n, | die blutig gähnten in sein Angesicht. Sh. 7, 143; Die lumpigen Sch–n? pah! ich bin schon anders gezeichnet gewesen. Pr. 7, 43; 20, 21; 1, 95 etc. —
~en: 1) intr. (haben, sein): scharf an Etwas anstreifen: Eine Eisscholle schrammte dagegen und es [das Fahrzeug] war nahe am Kentern. BlW. 103; Man hörte die Räder zuweilen an einzelnen Steinen sch. Tag. 2, 227 etc. — 2) tr.: ritzend eine Schramme machen: Sie schrammte sich .. die Hand | an einer .. Spange wund. 163a; Eine Raspel, welche die Haut schrammt. 15, 402) etc. — Zsstzg. nam. zu 2 (vergl. schärfen 4, ritzen etc.), z. B.: Die Haut ab-sch. 162a; Sich die Haut auf-sch.; Aus-sch., s. Ausschram; aber auch [1], vgl. auskratzen 2 etc.: sich heimlich von der rechten Bahn entfernen, z. B.: Die Mutter fürchtete, er würde ihr in allen Dingen aus-sch. Kron. 1, 185; Wie es irgend ihr Vortheil mit sich bringt, daß sie mit der Schelmerei mehr gewinnen können, sch. sie aus und spazieren nebenbei. A. 1, 133 etc.; Die Kugel ist dicht vorbeigeschrammt [1]; Die scharfen Ecken .., die die Organe der Empfindung zer-sch. 482b etc. —
~ig, a.: voller Schrammen. EE. 454. —
Schrámpfen: s. schrumpfen. Work in progress
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