Schnatter
Schnattern
Schnatterei
Schnatterer
schnatterhast
schnattern
Schnatel
schnatteren
Schnátter, n., –s; 0:
in Zsstzg.: Ge-: das
Schnattern: Gänse-G. Cham. 5, 146 etc.; G. 2, 72; 18, 314; In Wochen- und Kunkelstuben-G. 34, 312 etc.; ugw.: G. [Geknatter] der Flintenkugeln. NGsch. 1, 212. Daneben: Geschnader. 2, 522 ¹² etc.; Lauter Geschnattel [leeres Gerede]. 319. —
~ēī, f.; –en: Geschnatter. —
~er, m., –s; uv.: Einer, der schnattert. Uber das fem. s. Abenteurer. —
~hast, a.: gern und viel schnatternd. Sch–e 12, 174 etc., auch: schnatt(e)rig und mundartl. = bleich (vor Frost etc., s. schnattern 3): schnaderig. 263; schnätterig. (56) 1, 356. —
~n, intr. (haben): sich in der durch das Tonw. selbst bez. Weise hörbar machen:
1) eig. von Gänsen 22, 250 etc.), Enten (1, 271) etc. und im Morast schnabbelnden (s. schnabeln 1) Wasservögeln etc.; daneben: schnadern. 259; 1, 67; 3, 611³ etc. —
2) von Pers. (s. 1; Gans 6c etc.) schwatzen etc.: Sch. von Klostergeschichten. F. 138; 1, 447b; Schnattert mit Gevatterinnen! 3, 5; Der .. nie denkt und ewig schnattert. 3, 14 etc.; Schnadern; Schn äder(e)n. U. 2, 95; 96 etc. —
3) zuw. von ähnl. Tönen, z. B. vom Knacken der Rennthierfüße. 1, 10 etc. (s. GsN. 1, 125), nam. obrd. vom Zähneklappern: 2, 54; Beiden vor Kälte sch–den Gesellen. Maj. 1, 274; Die Memme, die anhob zu sch. M. 2, 251 [„schna- 126]; Du schnatterst ja, als ob du das Fieber hättest. 1, 97. — Zsstzg. zu 1 und 2, vgl. bellen, z. B.: Wenn er die Gans anschnatterte. Malk. 1, 346; Daß es die Gäns’ auf dem Markte be-sch. 297; [2] Haml. 2, 2 etc.; Wie sie so stritten, schnattert eine Ente daher: Ihr Diebsvolk! M. 52 etc.; Durch-sch., s. schnabeln 1; Schnabel, mit welchem er .. im Moor .. erschrecklich erschnattert. Th. 178; Alle schnatterten .. den Spruch nach [2]. R. 3, 239; Umschnattert [2] dich der Schwarm. 1, 43; Ein abscheulich Lobgedicht | ward ihr von allen [Spatzen] vor- geschnattert. F. 86 etc. —
Schnát~el: s. Schnitzel 2b. — ~en, tr.: (mundartl.) Einen, sich sch. M. 234), putzen.
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