schnäbeln
Schnabenus
Schnäbelnri
Schnäbler
Schnǟbeln, intr. (haben), tr.:
1) mit dem Schnabel küssend oder wie küssend berühren, eig. und zunächst von Tauben: Indem ihr Mund mit ihm fast um die Wette schnäbelt. D. 74; „Reiche [wie die Taube] deinen Hals mir her . ., daß ich dich sch. kann.“ Halt deine Lippen doch auf meine Lippen; dann sch. beide. 3, 39; 2, 244; Kommt, schnäbelt mich! 34, 343 etc.; Buhl’ und schnäble die Tage durch! 2, 540b); Um-sch–d ihre Schneebrust. Rh. 3, 6 etc. Selten ohne Uml.: Bei den Tauben das Schnabeln und Küssen. EfA. 1, 255 etc. —
2) Um vollständig sch–de Ecken zu haben. Buchdr. 18, deren Schnäbel oder Gehrungen genau passen (s. 1; küssen 2a). —
3) (schwzr.) schwatzen, schnattern (s. d.). 2, 338, ähnl.: schnappeln. 339; Während der Pfarrer in der Kirche zuschnapple. Sch. 47 etc. —
4) s. schnabeln 2. —
Schnāb~enus, ~ri: s. Schnaps 2b. — Schnǟbler etc.: s. Schnäbeler und Gelbschnabel 2.
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