schläfen
        
          
          Schläfer
        
          
          ~rig
        
          
          ~erig
        
          
          schläfern
        
          
          Schder
        
          
          Schläferei
        
          
          schläfig
        
      
      Schlǟf~en,  tr.: 
      
    (obrd.) schlafen machen: 463, bes. in Zsstzg.: Ein-sch., s. und z. B.: IbrS. 22; 110; 173b; H. 150 etc. und selbst noch 20, 267 (gw. einschläfern) und ent-sch., s. — 
~er,  m., –s; uv.: 1) ein Schlafender. 12, 105; weibl.: Sch–in. 26b etc. Zsstzg., z. B.: Die beschlafene Dirne dem Be-Sch. zur Ehe nicht folgen lassen. 5, 245a; Be-Sch. und Be- Sch–in. 247b etc.; Ihren [der Zarin] verschiedenen Bei- Sch–n. Bl. 1, 66 etc. und sehr oft: Bei-Sch–in [Konkubine]. 94 etc. (vralt.: Beischl aferin. Th. 4; 59b etc.); Ein Lange-Sch. Rich. III. 3, 4, gw. Lang-Sch(–in). 1, 87, mit Fortbild.: Polternd über ihre Langschläferei. Ad. 75 etc.; Das Antlitz des Neben-Sch–s. Jud. 1, 7, nebenliegender Sch.; Ich war Schnell-Sch., wie man Schnell- Läufer hat. M. 1, 79; So schliefen euch die heil’gen Sieben-Sch. | von Ephesus nicht halb so tief. 11, 222; 4, 150 etc., eig.: die sieben Sch., dann auch (s. Dreikönig) von einem von ihnen und verallgemeint = Lang-Sch. (s. 2). 8, 137 etc., weibl.: Sieben- Sch–innen. Lind. 3, 55 etc.; Tag-Sch. (s. 2); Ein Müßiggänger, Winkel-Sch. Mak. 2, 174 etc. — 
2) o. Fem. von Nichtpers., z. B. von Thieren, so von einer meist im Schlamm steckenden Gattung Fische, Eleotris, bes. aber (s. Zsstzg.) = Schlaf-Maus (s. d.), -Ratz (s. d.), ferner von Pflanzen (s. Zsstzg.) u. sachl. (s. schlafen 5c) = Schlafdeich (s. d.) etc. Zsstzg. z. B.: Eichel-, Garten-Sch.: Eichelmaus; Hasel-Sch.: Haselmaus; Sieben-Sch. (s. 1) =a) Schlafratz, Bilch, nam. Myoxus glis (umgedeutet als „der sieben Monat Schlafende“. 7, 766). — b) s. Schlafapfel. — c) = Pulsatille; Tag-Sch. = Sieben-Sch. (a: b) u. = Ziegenmelker etc. — 
~(e)rig~(e)rig,  a.: 1) Trieb zum Schlaf verspürend; auch: von solchem Trieb zeugend oder: ihn erregend, eig. und übrtr., s. müde, matt etc., Ggstz. munter. Sch. sein; werden; Daß sch. [einschläfernd, monoton] um mein Ohr ein fernes Läuten irrt. 1, 88; Besser ist ein schöner Tod denn solch ein sch. Leben. H. 2, 105; N. 625; Joh. 3, 4; Der die sch–ste Gesellschaft aufheitert. 6, 98; Nickst du .. am sch–en Feuer. 2, 68 etc.; Sch–keit. 16, 21; 30, 384; F. 3, 217 etc.; Die früh-sch–e Oktobersonne. I. 2, 416; Bei den etwas nachmittags-sch–en 117* Bäfsen [Sängern]. R. 9, 79 etc. — 2) in Zsstzg. mit Zahlw.: für so und so viel Schläfer eingerichtet, z. B.: Zweischläfriges Ehebett. 25, 93 (vergl.: In einem zweischläfigen Bett. LvS. 363) etc. Übrtr., z. B.: Eine einsitzige und ein-sch–e Herzkammer. Fat. 1, 47; Ein-sch–er Kirchenstuhl. Zwei-sch–es Mensch. Es hängen zwar schon Zwei am Galgen, aber bekanntlich ist er drei-sch. 3, 168 etc. — 
~ern:  tr.: in Schlaf bringen, schläfrig machen (s. schläfen): 
Sch–der (Blumen-) Duft. G. 1, 66; KlGroth 41 etc., s. Zfftzg. Bes. unpers.: Es [s. d. 7] schläfert Einen, und mit Wegfall des „es“: Mich schläfert. 34, 275; Sh. 3, 22 etc. und dann auch persönl. (s. hungern 3): schläfrig sein, sich gebaren etc.: Sie schläferten, die Augenlieder hängend, | ihm ins Gesicht. 6, 111; Sch–de, diegeweckt werden. .. So müsset ihr denn eure übrige Lebenszeit fort-sch. 5, 87; Was, ohne Haupt, was förderten die Glieder? | denn schläfert jenes [Nomin. oder Accus. ?], alle sinken nieder. 12, 244 etc. und im subst. Infin.: überfiel ihn jach ein Sch. [Schläfrigkeit]. H. 248.— Zsstzg. s. o.; tr.: Eīn-: in Schlaf bringen, eig. u. übrtr. (s. einlullen): Jemand schläfert Einen ein 29, 262 etc.), ihn mit Etwas (30, 353; Alin. 11 etc.) ein; Etwas schläfert ihn ein. 8, 19; 8, 124 etc.; Das kräftige Mark Rod. 18); die Kräfte Ver. 80); den Sinn Rom. 128); Alles in die alten Maximen DGsch. 4, 450); des Argwohns helle Blicke 359b); die Nerven des Geists 5, 132); die Wachsam:eit (9, 269); die Scham (11, 249); das halb erwachende Gewissen (12, 50); die Einbildungskraft (19, 71) e.; Ein Gefühl, das lange eingeschläfert lag. 31, 432 etc. Bes. oft im adjekt. Partic.: E–d. 1, 193; 12, 36; Frzfr. 28 etc., auch: Weh-e–der Balsam. 61 etc.; selten: Un-e–de Stärke im Vortrag. 1, XVI etc. Dazu: Einschläferer. 9, 212; Einschläferungen. M. 12, 32 etc. — Ent-: selten st. ein-sch. 272. — 
~erēī,  f.: s. Schläfer 1. — 
~ig,  a.: s. schläferig 2. 
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