schalen
Schālen: 1) tr.:
mit Schalen bekleiden, z. B.:
a) (s. Schale 11): Messer (be-, ver-) sch.; Der Beschaler. —
b) (s. Schale 5b) (Be-, ver-) sch., mit Brettern, Bohlen etc. bekleiden: Dächer sch., mit Brettern decken zum Aufnageln der Schindeln, vergl.: ein-sch., Dachspäne unter die Ziegel legen. Einen Deich sch. dazu: (Bretter-) Schalung und analog: Reth-Schalung oder Schal(l)e, die (wie Bretter) das Deichufer befestigende Schilfbewachsung, vgl. Anker 5. —
c) Partic., nam. mit Bstw. = schalig (s. d.): Dick-, dünn-, hart-, weich-, zartetc. geschalt, -beschalt; weidm. (s. Schale 1f): Hochgeschalter Hirsch etc. — 2) intr. (sein): s. schal, Anm.
Zsstzg. vgl. die von schälen, z. B.: Āūs-:
1) [1b] hohle Räume innen ver-sch. 1, 402; Ausschalungen. 2, 131. —
2) in einer Schale Befindliches dar- aus lösen, wobei die Schale (plattd. schâl) nur aus einander gebrochen, in wenige, große Stücke getheilt wird, während — wo eine dem Körper sich eng anschmiegende Hülle, Haut oder Schale (plattd. schell) schneidend, reißend etc. entfernt wird, schälen (plattd. schellen) gilt (vgl. 3, 342; frz. écale; écaille etc.): Krebse, Austern, Muscheln etc. a., ent-sch.; Äpfel, Birnen etc. schälen; Wallnüsse a., ausschelfen [in Bezug auf Holzschale und Leifel]; schälen, pellen (s. d.), in Bezug auf die den Kern unmittelbar umgebende Haut; Gekochte Eier a., ent-sch., in Bezug auf die Kalkschale; schälen, insofern zugleich die darunter befindl. Haut entfernt wird etc. —
3) [2]. — Be-:
1) [1a]. —
2) [1b]. —
3) [1c] Beschalte Thiere 39, 46), Schnecken Sh. 2, 489), Krebse M. 3, 49) etc.; Hart beschalter Käfer. Cymb. 3, 3 etc., auch refl.: Der Krebs entschalt sich und beschalt sich, s. mutern. — Eīn-:
1) in eine Schale einschließen. Schl. 80 etc. —
2) [1b]. — Ent-: s. aus-, be-sch. — I. Um-: mit Schalen umschließen. 4, 96 etc.; Umschalung, umhüllende Schale. Parn. 2, 126; Bl. 1, 82 etc. — II. Um-: Eine Wage u., die Wagschalen umwechseln. — Ver-:
1) [1a]. —
2) [1b]. — 2) [2].
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