Sänfte
sänften
Sä́nft~e, f.; –n:
1)vralt. = Sanftheit (s. d.), Sanftmuth, auch o. Uml.: Unglück mit Sanfte und Geduld tragen. SW. 36, 105. — 2) verschloßner Tragsessel (s. Portechaise, vergl. Palankin). 3, 9; Rom. 66; GR. 2, 278; Der rauhe Boden ist nun meine S.; | da schreit’ ich, wo ich sonst mein Thier ließ trotten. Mak. 1, 107 etc.; Schöne Weiber | zogen hinter ihm in Purpur-S–n. 4, 330 etc. —
~en, tr.: sanft machen, milden, lindern, beruhigen, (be)sänftigen (s. d.): Will ich .. ihm den Kitzel, wo nicht gar vertreiben, doch ein wenig s. und stillen. 6, 30b; Hier sänftet seine Wildheit jedes Thier. 2, 340; Drum sänfte deinen Zorn. Rost. 5b; Sänftet eu’r Gemüthe. N. 158; 582; Der Ate Zürnen s. meine [Amor’s] Freuden. Lit. Eur. 606; 604 etc. (vgl. Tr. 72) und Zsstzg.: Den Feldherrn zu be-s. A. 2, 607; 476 etc.; Versanften.
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