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Sanftheit
Sánftheit, f.; –en:
das Sanftsein; sanftes Wesen (o. Mz.): S., Jungfräulichkeit und Heiligkeit des Herzens. Gervinus 5, 252; Die S. seines Charakters zog mich an. G. 21, 143; Sein Vordringen war von soviel S. und Ernst begleitet. 246; IKohl Par. 2, 289; 3, 15; Die Furchtbarkeit der Trommel | und der Zinke S. Schlegel Span. 2, 176; Die Empörung geht zur Seite | und dié S. [personif.] deckt mit Flügeln | . . Alles .. zu. Tieck (Kurz 3, 166a); W. 33, 67; 68 etc.; Schwanen-S. und Weiche. H. 13, 301; Die Tauben-S. ihres Blicks etc. Dann auch, nam. im Ggstz. mit Mz.: eine Außerung (Kundgebung) von S.: Die Schroffheiten und Un-S–en seines Wesens etc.