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reichbar Reiche reicheln
Rēīch~bar, a.:
was gereicht werden kann, nam. in Zsstzgn., s. die von reichen, z. B.: Áb-: Er ließ kein Theater, welches ihm a. war, unbesucht. Immermann 12, 220. Er-: E–e Zwecke. G. 22, 186; Das weimarische Theater war auf seinem höchsten ihm e–en Punkt. 27, 312; Alles dem Auge E–e. 31, 148; Durch eine kleine Verwechselung machen wir es [das möglich Scheinende] zu einem wirklich E–en. 39, 112; Klencke Gsp. 2, 213; Kohl A. 3, 240; Ich habe das E–e zu erreichen gestrebt. V. Georg. V etc., Ggstz.: Wenn man un-e–e Personen durchprügeln möchte. Börne 2, 453; Das un-e–e Ziel. Cham. 5, 147; Mir un-e. 4, 157; Zu erreichen Das, | was un-e. ist und wär’s e. auch, | nicht nützt. G. 10, 277; 13, 112; Un-e. weit. Sch. 478a; Aller Hilfe un-e. 715a etc., daneben: Was Andern schwer und unerreichlich fällt. Hagedorn 1, 140; Rückert N. 8 etc. Dazu: Nachdem die Kraft der angespannten Vernunft an der Unerreichbarkeit des Ideals brach. FSchlegel Luc. 80; V. Georg. III etc.
~e, f.; 0:
in Zsstzg. z. B. (s. Reichheit): Die Blut-R. [Blutfülle etc.] des Schadens. Paracelsus 1, 723 etc. und (s. Er-, Bereich): Ein kleiner Ofen, in der Hand-R. des Badenden. Börne 4, 234, so daß er ihn mit der Hand erreichen kann etc., auch: Einem Hand-R. [Handreichung, s. d.] thun.
~eln, intr.:
in Zsstzg.: Geist-r., s. geistreich.