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rechen
II. Réchen, tr.:
1) harken (s. d. und Zsstzg., vgl. I 1): Vom Streu-, Moos- und Laub-R. Döbel 69; Wann mit eisernen Rechen gerechet wird. 70a; Fleming J. 51a; Die Maulwurfhaufen aus einander zu r. Vogt (Gartenl. 9, 127a); Rechete die neuen Beete eben. Zschokke 8, 352 etc.; in mundartl. Nbnf. „rechnen“ (s. Zsstzg. und vgl. 2). Zsstzg. z. B.: Daß man einen Ort, bes. in kieferichten ..Hölzern .. fein rein abreche. Döbel 3, 70b; Von den ausgedroschenen Erbsen wird nur das Gröbste abgerechet. Zink Ök. 1, 741 etc. (s. Abrechling und: Der Abrecher = der Abrechen, s. d.). Das Aufrechnen und Eggen gänzlich zu unterlassen. Reichart Gart. 1, 133. Die Fußtritte aus dem Steig, den Steig aus-r. Das Erdreich. be-r. Holzsamen mit einem eisernen Rechen ein-r. Döbel 3, 41b, vgl.: Es wird der Same .. ein-gefüßelt und -gerechnet. Reichart Gart. 3, 211. Nach-r., nam. = hungerharken (s. d). Wo eben das Grummet in Schwaden zusammengerecht wurde .. Vittore rechte weiter . . Sie hatten eine Blindschleiche unter einem Heuschober hervorgerecht. Auerbach Leb. 1, 301 ff.
2) mundartl., veralt.:
a) st. rechnen (s. d.).
b) statt rächen.