Faksimile 0646 | Seite 644
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Ratafia rataplan Rate Ratel
* Rāt~āfia (it.), m., –s; –s:
„aus frischen Früchten, Branntwein und Zucker bereiteter Likör.“ Karmarsch 2, 599; R–s von Johannisbeeren, Kirschen, Pfirsichen etc. 600.
~aplan, (frz. –apláng), interj. und n., –s; –s:
tonnachahmende Bez. des rasselnden Trommelwirbels, auch in deutscher Ausspr.: Du wirbelst ja leiser mein R. [Reim Hahn]: | Trarum, trarum, trarum. Beck Arm. 74.
~e (lat.), f.; –n; –n-:
verhältnismäßiger Theil, vgl. Quote.
~el, m., –s; uv.:
ein dachsähnl. Thier vom Vorgebirge der guten Hoffnung, s. Stinkdachs, „(frz. le Ratel) Ratelus.“ Giebel 768, bei Oken 7, 1516 Rattel, geschildert als Honigfresser und so wohl benannt von holländ. (honig-)raat, Honig- Rooß (s. d. und Honigrath), Wabe.