Prüfer
Prüferei
Prüfling
Prüfung
Prüf~er, m., –s; uv.:
Einer, der prüft. Tag. 1, 223; Ph. 10, 133; Er ist ein großer P. und durchschaut | das Thun der Menschen ganz. Sh. 2, 21; Der Tod, dieser allmächtige P. 9, 303 etc., s. Examinator. Zsstzg. z. B.: Gott, der Herzens- und Nieren-P. —
~erēī, f.; –en: das Prüfen, mit tadelhaftem Nbnsinn: Für die P–en des Verstandes ist selbst das Dasein Gottes nicht ganz sicher. Fr. 147. —
~ling, m., –(e)s; –e; –s-: ein zu Prüfender, Examinand. 2, 937. —
~ung, f.; –en; –s-: das Prüfen u. die Veranstaltung zu diesem Zweck, z. B.: Die P. [das Eramen] der Schüler; der Konfirmanden; eines Doktoranden etc.; die P. gut, schlecht bestehn, durch die P. fallen, in der P. durchfallen; Schul-, Abiturienten-, Konfirmations-, Doktor-P. (od. -Examen) etc.; Daß der brave alte Mann seine Haupt-P. [der Konfirmanden] nach einer alten Formel einrichtete. 21, 95; Die Staats- P., vom Staat für die praktische Ausübung eines Fachs angeordnet etc.; ferner: Bei dieser Untersuchung kommt es auf eine genaue P. der einzelnen Umstände an; Die P. eines Erzes auf Silber (-Gehalt); Die P. des eignen Herzens; Nach fortdauernder Selbst-P. 18, 274; 24, 117 etc., ferner (s. nam. prüfen 1b) die Versetzung in Umstände, in denen Jemand sich zu bewähren hat, und diese Umstände selbst: Du hast die P. überstanden, du bist der Versuchung entgangen etc. 10, 57; Da sie P. nicht gespart, | haben sie mich treu gefunden. 4, 48; 24, 189; Ich achte diesen Schritt für eine wahrhafte P. 22, 343; Da war mir denn die stärkste P. auferlegt. 388; Die schwache Tugend, die allzuvielen P–en vielleicht unterliegen würde. Samps. 5, 2; Hier wartete unsren Abenteurer eine letzte P. Rep. 2, 120; Harte Lebens-, Leidens-, Schicksals-P–en etc. S. ferner Zsstzg. von prüfen.
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