Polder
poldern
Pólder, m., –s; uv.:
1) Schiff.: die überm Schanddeckel vorragender Enden der Jnhölzer oder verkehrten Auflanger, zum Belegen des Tauwerks, auch „Pöller“. Die hellen Farben an den Reilingen [Regelingen] und Pollern. 56) 1, 453, s. Boller 1 (vergl. Poll 1). —
2) durch Eindeichung dem Wasser abgewonnenes niedres Land: Sucht man dem Meere Watten, d. i. Sand- und Schlammbänke, die zur Ebbezeit bloß liegen, abzugewinnen und solche eingedeichte Stellen oder P. sind äußerst fruchtbar. 334; So sind diese natürlichen P. entstanden, worauf der Ackerbau gegründet ist. 23, 3; Ausgetrocknete P., deren Niveau 32“ unter der See ist. Nachg. 143 etc., selten f., Mz.: Die holländischen P–n. A. 1, 4 etc. —
~n, tr. u. intr.: 1) vralt. st. poltern (s. d.). —
2) in Zsstzg. (s. Polder 2), z.B.: Aus-p., zum Polder austrocknen, Sumpfland etc. trocken legen: Wurde Land urbar gemacht, ausgerodet, ausgepoldert. 1, 241 etc.; Ein-p., intr. (sein), zum Polder werden: Bei Land-Eilanden müssen die durchreinenden Landarme dereinst nothwendig ein-p. M. 146 etc.
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