pfreng
pfrengen
Pfréng, a.:
(veralt., mundartl.) eng, drang. —
~en, tr.: in die Enge bringen, drängen, s. 1, 332; Da aber die Herzen derängstiget und .. in einander gepfrengt sein. Pr. 104; Gepfrengt und gemartert. Lthr. 90a etc.; Wollen Gott, der Himmel und Erden erfüllt, ein-p. in einen Nothstall. Weltb. 79a; Ist das Meer eingepfrengt .. zwischen Bergen. 186a etc., vgl. Pfrangsal. 1489.
Anm. Niederd. prangen, s. 3, 359, z. B. noch (Schiff.): (Segel) prangen oder pressen (engl. to crowd sails, frz. forcer de voiles), in dringenden Nothfällen soviel Segel führen, als das Schiff irgend tragen kann; auch: Schlimme und gall-angeprangte Worte [voller Galle]. 148, vergl. goth. (ana)praggan, bedrängen etc. Dazu niederl. prang (bedrängende, zwängende) Fessel, Gefängnis und Pranger, niederl. pranger, Ort zum Schließen schaugestellter Verbrecher, — worin aber dann der Begriff des öffentlichen Aus- und Schaustellens der überwiegende wird (vgl. prangen). S. auch (niederd.) Prange, m., –n; –n; Prangel, m., –s; uv.: großer Knüppel.
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