Passa
passabel
Passade
Passage
Passagier
Passauer
Passe
passeln
Passement
Passementier
passementieren
* Páss~a (hebr.), n., uv., –s; 0:
s. Oster. —
~ābel (frz.), a.: „passierlich“ 1) passierbar. — 2) erträglich, leidlich, ziemlich. —
~āde, f.; –n: z. B.:
1) Reitk.: das Hin- und Herreiten auf einer Strecke; auch: das Ansprengen auf Jemand. 4, 269. —
2) Liebesverhältnis mit einem Frauenzimmer, die man, wenn man ihre Gunst genossen, verlässt; vorübergehnde Liebschaft: Die Nymphe . . | war artig genug für eine P. 15, 20 (vgl. Poussage). —
~age (āshe), f.; –n: 1) Durchgang (s. d. u. vgl. Paß 3); Durch-, Überfahrt: Die P. (ver)sperren etc.; Das Mittagsrohr heißt, weil es dazu dient, die P–n oder Durchgänge der Gestirne durch den Meridian zu beobachten, auch P–n- Instrument etc. Zsstzg. z. B.: Selbst solcher mit Tod umdrohter Fuß-P–n giebt es kaum ein Dutzend. A. 2, 345; In Amerika. | Da sagt’ ich zu mir: Lieber, | Nordwest-P. ist doch da. 5, 113, die nordwesil. Durchfahrt aus der Baffinsbai bis zur Behringsstraße. — 2) (s. 1) Verkehr von Durch- oder Vorübergehnden etc.: In dieser Straße ist viel P. — 3) eine Stelle aus einem schriftstellerischen oder musikal. Werk: Lies, spiel diese P. noch einmal; In einem Koncertsaale, wenn eine schmelzende P. vorgetragen wird. 1127a. — 4) Mus. (s. 3): „Zierrathen der Melodien, da auf einer Silbe des Gesanges mehrere Töne hinter einander folgen od. eine Hauptnote, die eine Silbe vorstellt, durch sogen. Diminution oder Verkleinerung in mehrere verwandelt wird“. 3, 652b; Bravour-P., die Bravour des Sängers zu zeigen etc. —
~agīēr (–ash–), m., –(e)s; –e, –s; -: 1) Fahrgast (s. d.), auch zuw. nur = Reisender, Durchreisender: P–e auf der Post, auf der Eisenbahn, auf dem Dampfschiff etc.; Ein blinder (s. d. 4b) P.; Braver Schwager! | ruft mir zu der P. 1, 102; Auf die [ins Thor] eintretenden P–s ein wachsames Auge zu haben. 159a etc. Auch von weibl. Pers.; selten: Eine P–in unsres Schiffs. grL. 2, 194. —
2) verallgemeinert, wie „Gast“ (3), Kunde etc.: Daß ich .. ein lockrer P. und voller Schulden war. 7, 43; Solch einen dreisten P. 8, 90 etc. —
~āūer, m., –s; uv.: aus Passau stammend, so nam.: Die P. Kunst, die Zauberei des Schußfestmachens, s. Bild. 2, 72. —
~e, f.; –n: s. Paß I 7 u. Basse. —
~eln, intr. (haben), auch: pässeln = basteln (s. d.), bosseln (s. d.). —
~emént, n., –(e)s; –e, –en: gewirkte Borte, Schnur: Mit güldenen P–en verbrämt. 2, 15; Die P.-Arbeit! und das Gestickte. 9, 192 etc. (s. 254). Daneben oft: Mit Posament verziert. 31, 217; Posament-Schmuck. 20, 231 etc. —
~ementīēr, m., –(e)s; –e: Verfertiger von Passement- Arbeit, Bortenwirker; zumeist Posamentier(er). —
~ementīēren, intr. (haben) u. tr.: Passement machen, damit besetzen, gw.: posamentieren u. so in der scherzh. volksth. Zsstzg.: Etwas verposamentieren, urspr. u. zunächst wohl: in Verbrämung mit Passement aufbrauchen, dann aber allgm.: ganzaufbrauchen; Nichts übrig lassen, z. B.: 30 Millionen, die Bonin in der orientalischen Krise forderte, hat sein Nachfolger verposamentiert. 8, 38.
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