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pass
III. Páss, a.:
mundartl. s. I,6a und vgl. I 3b, allgm. üblich nur in Zsstzg.: Un-: [s. I 6c] sich nicht wohl fühlend, unwohl (frz. indisposé), gw. nur als Adv. oder als prädik. (nicht attrib.) Ew., s. unpäßlich: Ich ließ mich unpaß melden. CFBahrdt 3, 9; Wenn er sich nicht daran unpaß geärgert. Cham. 5, 242; Wer sagt denn, daß ich krank bin? Ich war nur unpaß. Iffland 3, 1, 63; Schlegel Sh. 2, 58; Vittoria ließ sich als unpaß durch den Diener entschuldigen. Tieck A. 2, 49 etc., vgl.: Er wird unterwegens „unbaß“. L. 4, 405 und „pas“, nicht krank. Schottel 1373. Wásser-: wagerecht, horizontal, gleichlaufend mit dem Niveau des Wassers (s. Zsstzg. von I: der Wasserpaß 3): Seine Schnauze liegt dann w. in einer Ebene mit einer Rehkeule. IP. 1, 128; W–e Linien, Ebnen; Der w–e (oder Senten-) Riß eines Schiffs. Bobrik.