Pall
Palladium
Pallampur
Pallas
Pallasch
Pallast
Palle
Palliativ
Pallisade
pallisadieren
Pallium
* Páll: s. Palle. — ~ādium (gr.). n., –s; -adi-en:
1) (Myth.) ein Bild der Pallas, das in manchen Städten auf das sorgfältigste aufbewahrt wurde, weil daran die Erhaltung der Stadt selbst geknüpft war, — daher verallgemeinert: etwas sorgfältig zu Schützendes, wovon das Wohl abhängt, Heiligthum etc.: Das P. der Freiheit etc. —
2) (o. Mz.) Chem.: ein in Platin- u. Gold-Erzen vorkommendes bläulichweißes Metall. Verbind. z. B.: Schwefel-, Cyan-P. etc. —
~ampūr (ind.), m., –s; –s: gewürfelte baumwollne Zitzdecken, 2, 349. —
~as (gr.), f.; 0: 1) Mythol.: Minerva: Im Denken ist sie P. ganz. —
2) Astron.: einer der Asteroiden. —
~asch (slaw.), m., –es; –e: Seitengewehr mit breiter, grader Klinge: Hoch den blitzenden P. geschwungen. Gd.1, 71; Dr. 1, 318; Den wuchtigen P. unter dem Arm. V. 110; Die P–e blank gezogen. DrW. 5, 196; N. 5, 224 etc., s. —
~ast: s. Palast. — ~e, f.; –n: die am Brat- und Gangspill den Rücklauf der Wellen hindernden Sperrkegel. Ahnlich: Die Stell-P–n der Rapperte etc. Dazu: Pall winden, ein Spill so weit drehn, daß die P–n eingreifen, s. 3, 286. —
~iatīv (frz. –īw), n., –(e)s; –e: ein Mittel, wodurch ein Übel nicht gehoben, sondern nur hingehalten oder gelindert wird. —
~isāde, f.; –n: Schanzpfahl; Verschanzung durch solche Pfähle, — auch übertr.: Wälle, Pallisaden. 2, 284; [Der Igel] richtet aus sich selber gleichsam lebendige Palisaden auf. 9, 302; In die allzuengen P–n des Aristoteles und Batteux einkeilen. 102a. —
~isadīēren, tr.: verschanzen. Woch. 93 etc., oft: Ver-p., z. B.: Keinen Schirm, als den Stand, in den sie sich verpallisadieret. 14, 76 etc. —
~ium (lat.), n., –s; -i-en: Bischofsmantel: Das P. [Bisthum] zu kaufen. SW. 26, 52.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.