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namentlich
Nāmentlich, a.:
Fortbildung des Partic. v. namen (s. d. II und vgl. hoffentlich, s. hoffen 2k und Sanders Orth. 67): mit Namen, ausdrücklich benannt (gew. ohne Steigrung), vgl. namhaft 1: Diese hatten so wenig einen n–en Bileam über sich als jene Nikolaīten einen Nikolaus; beide Namen sind ein Name. H. R. 7, 213; Er hat mich n. ganz aus diesem Streit gelassen. L. 10, 60; Auf einmal im 61sten Stücke ist Lessing n. hinten und vorne, muß Lessing n. geknippen werden. 129; Die persönliche und n–e Satire. 7, 406; Grüßten von fern n. V. 3, 33; N. der Hunde Trupp zu locken. 4, 137. Bes. oft als Adv. zur nachdrücklichen Hervorhebung = besonders, vorzüglich, vor Andern zu erwähnen, z. B.: Soviel als ich hab hören . ., will ich dir auch nicht bergen, n. bin ich .. verständiget, daß die Myrmidones .. heimkommen sind, daß auch Philoktetes und Jdomeneus etc. Schaidenreißer 11a; Alle, n. aber dein Bruder; N. die letzten Verse etc. Bei Spate: Nahmen dlich u.: Benahmendlich.