Mine
        
          
          Minell
        
          
          Miner
        
          
          Mineral
        
          
          mineralisch
        
          
          mineralisieren
        
          
          Mineralog
        
          
          Mineralogie
        
          
          mineralogisch
        
          
          Minerva
        
          
          Mineur
        
          
          Miniatur
        
          
          minieren
        
          
          Minierer
        
          
          Minimum
        
      
      * Mīn~e,  f.; –n: 
      
    1) (gr.-lat.) bei den alten Griechen 100 Drachmen als Gewicht oder als Münze (vgl. Pfund etc.). — 
2) (frz., s. 229) unterirdischer Gang, z. B.: 
~éll,  f.; –en, –s: a) (Bergb.) Erzgrube: Jhre lder Niederländer] Goldgruben waren über der Erde, aber sie waren un- erschöpflicher und reicher als die M–n Amerika’s. 787b etc.; Mir zollen Gold- und Silber-M–n. 2, 138; 1, 168 etc. — 
b) (Kriegsk.) Sprenggrube: Eine M. führen, ziehen, graben, springen lassen, oft übrtr.: Der nun wider mich arbeitet und die M–n leicht entkräften kann, die er selbst gegraben hat. 9, 51, meine Anschläge; War es nun ein Wunder, daß endlich der kleinste Funke die M. zündete? [daß mein Zorn zum Ausbruch, zur Explosion kam]. 19, 69; Wie es nur eines geringen Zündkrauts bedarf, um eine gewaltige M. zu entschleudern. 22, 173; Auf den elften wird unsere zweite M. springen und uns hoffentlich Meister vom bedeckten Wege machen. Seine Mienen [s. d.] schienen mir zu verbürgen, | daß unter ihnen sich keine M–n verbürgen [keine heimliche Bosheit etc.]. Mak. 1, 146; Wehren Sie sich, so gut Sie können; ich lasse alle M–n springen [ich biete alle Mittel auf, um zum Zweck zu gelangen]. 192a; Im Westen sollte sich die M. entzünden, welche längst schon das ganze Deutschland unterhöhlte .. und aus Osten kam der Schlag, der sie in Flammen setzte. 896a; Was für eine M. der Priester .. gegen seine Kollegen springen ließ. 14, 63 etc. — Dazu viele Zsstzg., z. B.: Bresch-M., Bresche in die Umwallung der Festung zu legen; Dreiecks-M–n, wo drei M–n-Kammern in Form eines Dreiecks oder Kleeblatts neben einander liegen; Etagen-M–n, Stockwerks-M–n; Fladder- oder Flatter-M–n, in geringer Tiefe; Gegen-M–n, von den Angegriffnen gegen die Belagrer gebraucht, Kontre-, Vertheidigungs-M–n, auch übrtr.: Die Gegen-M. der Liebenden besteht darin, daß etc. 162; Kleeblatt-M–n, Dreiecks-M–n; Kontre-M–n, Gegen-M–n; Schacht-M–n, in einem ausgegrabnen Schacht bestehnd, nam. zum Umsturz der M–n-Arbeiten der Belagerten; Stockwerks-M–n, mehrfach, in versch. Höhe über einander gebaut; Vertheidigungs-M–n, Gegen-M–n u. ä. m. — 
im Klabberjasspiel die zweithöchste Karte, die Trumpf Neun (s. Jas). — 
~er (span.), f.; –n: Mineral, Erz: Ich kannte .. die dort erzeugten M–n aufs genaueste durch herrliche Stufen. 40, 203; Eine Sammlung, wo .. auch vorzügliche M–n von Rheinbreitenbach vorliegen sollten. 26, 206; Quecksilber-M–n. 214 etc., auch masc. oder neutr.?: Bei dem bekannten Eisen-M. 4, 298. — 
~erāl,  n., –(e)s, –e, –i-en; -, –i-en-: ein unorganischer Körper als Bestandtheil des festen Erdkörpers, s. Fossil 2: Zugleich mit diesem Metall noch manches andre M. 40, 202 etc. — 
~erālisch,  a.: dem Mineralreich angehörig, mineralhaltig. — 
~eralisīēren,  intr. (sein): mineralartig werden, versteinern, vererzen, nam. im Partic.: Mineralisierte Holzmasern. 40, 288, und: Mineralisierung oder Mineralisation. — 
~eralōg,  m., –en; –en: Kenner oder Freund der Mineralogie. — 
~eralogīē,  f.; –(e)n: Lehre oder Lehrbuch von den Mineralien. — 
~eralōgisch,  a.: zur Mineralogie gehörig, darauf bezüglich etc. — 
~erva (lat. –érwa), f.; –s: Mythol.: die Göttin der Wissenschaft, des Krieges etc. — 
~eur (frz. –ȫr), m., –s; –s: Minierer. — 
~iatūr (frz.), f.; –en: eine nur durch Punkte ausgeführte Art Malerei mit Wasserfarben zu ganz kleinen Gemälden und solche Gemälde; auch übrtr.: Die Welten alle .. spiegeln sich in mir und nicht die kleinsten Spuren | erkenn’ ich in mir selbst von diesen „Mignaturen“. 25, 69; En miniature (sprich: ang minjatǖr): im Kleinen. Dazu: Miniaturist, m., –en; –en: s. Kleinkünstler. Selten als Ew.: Nach einem ziemlich miniaturen Maßstab. (46) 53. — 
~īēren,  tr.: Minen graben: Irrgänglich klug miniert er [der Feuerwerker] seine Grüfte. 2, 14. Zsstz. nam.: Stollen und Schächte, mit welchen der Berg unterminiert ist. 21, 255; Die seltsamen Jrrgänge, mit welchen die bürgerliche Societät unterminiert ist. 85 etc., s. untergraben I 1, unterhöhlen u. unterbauen I 1 etc. — 
~īērer,  m., –s; uv.: 1) ein zum Minenbau dienender Soldat, Mineur. — 2) (s. 1) Name von Thieren, theils die sich in Erde, Pflanzentheile etc. eingraben, theils von Insekten, die die weiche Substanz zwischen den Häuten der Blätter ausfressen, Blatt-M., so z. B. übrtr. Fat. 1, 130. — 
~imum (lat.), n., –s; -ima: das Kleinste in einer Art, Ggstz. Marimum. 
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