Mädchen
mädchenen
mädchenhaft
Mädchenheit
Mädchenschaft
Mädchenthum
Mǟdchen, n., –s, (uv.); uv., (–s):
1) Verkl. zu Magd (s. d.). — 2) Verkl. von Made. —
~en, tr. in Zsstzg.: Ent-m.: scherzh. statt entjungfern: Wer entmädchente dich? A. 3, 278. —
~haft, a.: in der Weise eines Mädchens (vergl. mägdlich, magdlich, mägdehaft; ferner knabenhaft, jungenhaft, frauenhaft etc.): So m. sich haben. 5a; Sein m. Erglühn. Ven. 10; Ihre Gaben, ihre Töne, | alle sind sie m. 10, 285; Nun m. genug noch eine Nachschrift! 19, 17; 20, 69; Der m–esten Jungfrau. 26, 334; Das m–e Gespräch. 31, 167; M–e Schwachheit. 13, 252; Der Reiz des M–en abgestreift. Z. 2, 11; Ist Christel eine Frau? fragte ich verwundert, weil sie etwas M–es in ihrem Wesen hatte. Leb. 2, 4; Sie nahm Anna dabei mit m–er Dienstlichkeit den Hut und Shawl ab. Reis. 1, 59; M. gezierte | falsche Scham. 4, 301; Es wäre nicht der Stoß zu nennen m. [schwach]. Rost. 29a; M–e Schüchternheit. 639b; 3, 48; Sie lächelt m. ihr Bild im Wasser an. 3, 221; Aus m–er Furcht. 15, 113; 20, 97; M. erröthend. 23, 169; In m–er Träumerei. 298; Die etwas m–e Gesichtsfarbe. 24, 19; Einen weichlichen und m–en Jüngling. Luc. 3, 242 etc.; M–igkeit und Zsstzg. (s. die von Mädchen), z. B.: Dienst-m–e Manieren etc. —
~heit, f.; 0: Mädchenhaftigkeit (vgl. Weiblichkeit), Mädchenthum: Die Zweite ist im Profil, voll Schönheit und M. K. 1, 357. —
~schaft, f.; –en: Jungfernschaft:
1) (o. Mz.) die Jungfräulichkeit, das unverletzte Magdthum (s. d. und Mädchenthum): Leert Humpen aus auf ihre M. Sh. 3, 400 etc. —
2) eine Gesammtheit von Mädchen, auch in Zsstzg.: Beliebt bei der ganzen Dienst-M. etc. —
~thum, n., –(e)s; 0: das Wesen eines Mädchen (Mädchenheit) und Das, worin es besteht, was als Zeichen desselben gilt, die Jungfernschaft, s. Magdthum: Eh’ ich den Freibrief des M–s | der Herrschaft Dessen überliefern will etc. Sommern. 1, 1; Daß ihr den Lockungen der stillen Nacht | das Kleinod eures M–s vertraut. 2, 1; Was ich wünsche, ist so geheim als M. Sh. 2, 299.
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