Made
Māde, f.; –n; Mädchen, lein; –n-:
fußlose Insektenlarve, auch ausgedehnt auf ähnlich aussehende Würmer etc.: Gleichen die Larven Eingeweidewürmern und fehlen ihnen die Füße, so heißen sie M–n, wie bei den Mucken und Immen. 5, 714, vgl. Angerling; Aus einer schon mit einem kleinen Mädchen besetzten Mutterbienenzelle. Bien. 51; Wir fangen Mädlein | in Mettenfädlein. Mus. 43 etc. Ferner: M., Schlamm- M., Regenwurm, Lumbricus terrestris (mundartl. Maddige, Mattke etc.). Zsstzg. nach den Thieren, die sich aus den Larven entwickeln, z. B.: Bienen-, Fliegen-, Mücken-M. etc., ferner nach Dem, worin sie leben, z. B.: Fleisch-M., versch. Arten Fliegen-M–n; Käse-M., Tephritis putris (vgl. unter den Zsstzg. von Magd: Käsemädchen); Kirsch-M., T. cerasi etc., ferner: Schlamm-M. (s. o.), Regenwurm; Korn-M., fälschlich für Kornmotte etc.; Mast-M–n, s. Erdmast.
Anm. Goth. matha (Wurm), ahd. mado, modo, mhd. made, sämmtl. masc. Vgl. Motte und Miete, auch Matte 6.
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