larifari
larifarihaft
Larifāri, interj. und n., –s, uv.; –s: eig. (ſ.
la 1 und 2) Silben ohne Sinn, die man ſingend einer
Weiſe unterlegt, nam. im Refrain, und danach dann:
ſinnloſe Klänge, Schnickſchnack, Unſinn, vgl.: „Zu
den Zeiten Schach Dolka’s, Ihrer Majeſtät Urahnherrns,
glorreichen Andenkens“ — — La Faridondäne, La Fari-
dondon, brummte der Sultan. W. 7, 98 (nach frz. Lie-
derrefrain, vgl. z. B. Béranger Chansons — Bruxelles
1832 — 1, 97; 192 ꝛc.); Wie bin ich des poetiſchen la
ri fa ri unſerer Geniejunker ſo überdrüſſig! Knebel 3, 51 ꝛc.,
ſ. larum; Das iſt aber L. [Unfinn]. Auerbach Gv. 398;
Gerſäcker Miſſ. 26 ꝛc.; Doch wenden wir unſre Ohren ab
von dieſem L. Heinſe. A. 1, 240; Keller gH. 2, 250; LvS.
228; Ach, L.! Körner 253a; L. mit feindlichen Truppen!
Laube DW. 5, 7; Es iſt mit ſeiner Erlaubnis, Einwürfe ..
machen zu dürfen, L. L. 10, 190; Achtlos .. eures L–s. V.
4, 172. — ~haft, a.: unſinnig, nichtsſagend. Scherr
Gr. 2, 201.
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