Faksimile 1047 | Seite 1039
krumen
Krūmen: 1) tr.:
in Krumen brocken: Gekrümte Semmel. Winkell 1, 293; Semmel in Milch k., krümen, ein-k., einkrümen; Wenn man in Fleischbrühe etwas [Brot] klein einkrümet. Olearius Reis. 88a etc. Auch: Die Semmeln, welche die Göttin selbst | mit ihrer elfenbeinernen Hand hat aus gekrumt [aus der sie die Krume herausgemacht]. Droysen Ar. 2, 412 und (in obscöner Übertr.): So ein junger Mann | ein junges Weib will, | soll er ehr sie genießen nicht, | als bis er der Alten vorgekrustet und ausgekrumt [sie gleichsam von außen und innen gehörig bedient]. 3, 379. 2) intr. (haben): s. Krumm 3b.