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krümeln
Krümeln, tr. und intr. (haben):
in Krümel zerbrechen, zerreiben, zerfallen: Gekrümelte Semmel. V. 2, 101 u. v.; Dagegen jetzt Alles durch einander gekrümelt [gebrockt] wird. Zelter 5, 256 etc. Auch (s. Krumme 3a): Welcher Haken krümelt den Acker am meisten? Landwirthschaftl. Ztg. (56) 246a; 550a etc. und unpersönlich: Hin und wieder schneite es zwar ein wenig dort zu Lande nennen sie’s k. Höfer V. 130 etc. S. auch kribbeln.
Zsstzg. vgl. die von bröckeln etc., nam. Ver-: Das verkrümmelte Gestein. Platen 3, 54; Seinen ganzen Sack voll Chignons in kurze Wolle verkrümmelt. IP. 21, 91 etc. und bes. oft reft.: sich in Kleines, Unbedeutendes auflösen und verlieren, so allmählich verschwinden: Die Kunst [der Mosaik] .. hat sich jetzt auf Dosen und Armbänder verkrümelt. G. 23, 99; Zelt. 6, 364; Er verkrümelt sich ins Unbedeutende. Gutzkow R. 3, 255; Dies Pack, das .. sich, sobald Gefahren nahn, verkrümelt. Kladderadatsch 12, 98 etc.
Zer-: Während sie ihr .. Weißbrot zerkrümelte. Gutzkow R. 1, 406; Daß, wo Viele zusammenhandelten, ein Riese erscheine, der, wenn man die Handelnden einzeln betrachte, sich in lauter Zwerglein zerkrümele. Immermann 12, 137; Land voll Fettigkeit. .. Nie wird es, gerollt in den Händen, z. V. Georg. 2, 249 etc., vgl.: Sich mit dem Finger leicht zerkrimpeln lassen. Reichart Gart. 3, 197.