Faksimile 0943 | Seite 935
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Klepperei klepperhaft Klepperisch kleppern Klepperthum
Klépper~ēī, f.; –en:
in Zsstzg. Busch-K.: Treiben eines Buschkleppers, Wegelagerei etc., eig. und übertr.: Diese kleinen B–en der Liebe. Musäus M. 4, 116; Ph. 3, 77.
~haft, ~isch, a.:
in der Weise eines Kleppers, nam.: Buschklepperisch, mit Nbnf.: Buschklöpferische Übelthaten. Simplicissimus (Keller) 607.
~n, intr.:
1) (haben) s. kläppern.
2) (haben und sein) traben, sich hurtig fortbewegen, sich tummeln: Du nackter Sohn der Noth, | bekümmert klepperst du | nach deinem schwarzen Brot. Beck Arm. 259; Stieg zu Pferd und klepperte von dannen. Spindler J. 1, 307; Jener Reitersmann, der da vor uns hinkleppert. 66; Da so viel auf dem Land und der See du gekleppert. V. Ar. 1, 365; auch tr.: Den Busch durchkleppert! [k–d durchsucht, durchstreift]. Eichendorff Phil. 94 etc. und: Busch-k., intr. (haben): Buschklepperei treiben, wegelagern, doch wie dies u. ä. m. (vgl. ehebrechen) gw. nur im Infin. oder in abhäng. Sätzen als untrennbare Verbindung.
~thum, n., –(e)s; 0:
in Zsstzg.: Busch-K., s. Wegelagererthum.