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Kleriker Klerikus Klerisei
* Klēri~ker, m., –s; uv. ~kus (gr., lat.), uv., -ci; -ci:
Geistlicher (nam. kathol.): Klerici mit Rosenkränzen | auf der Glatze sangen Psalmen. Heine Rom. 226.
~sēī, f.; –en:
die Gesammtheit od. der Stand der Kleriker, der Klerus, das Klerikat, doch gw. mit verächtl. Nebensinn die Pfaffenheit, das Pfaffenthum und oft überh. eine verhaßte Sippschaft: Diese Lippen brauchten nur zu pfeifen und die ganze K. hatte ausgeklingelt. Heine Reis. 2, 157; Nordeuropa athmet wieder frei, entlastet von dem nächtlichen Alp jener K. 4, 209.