Kirchenthum
kirchenthümlich
Kírchen~thum, n., –(e)s; -thümer: das der Kirche
(4) Eigenthümliche u. die Kirche (4) ſelbſt, die Kirch-
lichkeit, der kirchliche Sinn ꝛc.: Kein Feind der Religion,
nur des K–s; Seines Widerſpruches mit allem K. Auerbach
Leb. 2, 7; Eine Vereinigung zu ſtiften, die vom K. unab-
hängig. Gervinus Lit. 5, 348; Wurzelt noch ein ſtrenges K.
im Volk. Grube 3, 48; Durch welchen Gebrauch bei einer
allfälligen Abſchaffung des K–es das ſchöne Geläute wohl er-
halten werden dürfte. Keller gH. 2, 328; Ihr erſter freier
Athemzug | ſprengt die Fußangel K. Werner Luth. 194 ꝛc. —
Auch: Zwar ſind die Griechen verbannt aus dem euro-
päiſchen Kirchthum, | welches ſo fromm aufnimmt Ma-
hom’s Gemeind’ in den Schoß. Baggeſen 4, 260. — Fer-
ner: Dieſer erneueten Auflage des Pauls-K–s [des in
der Paulskirche tagenden deutſchen Parlaments]. Rado-
witz 38, vgl.: Die Paulskirchler. 14 ꝛc. — ~thümlich,
a.: zum Kirchenthum gehörig, darauf bezüglich ꝛc.
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