Kiefer
II. Kīēfer, f.; –n; –chen, lein; -, –n-:
ein Nadelholzbaum, vgl. Fichte, Pinus, bei genauern botan. Schriftstellern nur von den Arten, die 2 Nadeln in einer Scheide haben, ohne Zusatz meist P. silvestris, hoch und grade, als Bau- und Brennholz dienend, reich an Harz (daher: Kien-Baum, -Föhre), Terpentin, Theer, Pech, Kienruß etc. liefernd, s. 3, 22 ff.; 3, 346 etc.
Anm. Mhd. noch nicht vorhanden, vgl.: „Cedern, fohern [Föhren], myrten vnd kyfern.“ 41, 19, wofür es bei heißt: Ceder, Akacie, Myrthe und Ölbaum, nach zsgzg. aus „Kien-Föhre“, vgl. „Kinfirn“. 2, 305, Andre vergl. hebr. *ֶ (kofer, Pech) und ֶ (gofer, ein zum Schiffbau dienendes Holz, „Tannenholz“. 1. 6, 14), das gr. πύρoς etc., s. Erd-K. 1.
Zsstzg. vgl. die von Fichte, z. B.: Álpen-: verkrüppelte Föhren auf Bergen, Krummholz-K. —
Büschel-: Abart der Meer-K., P. strobus. —
Erd-:
1) Art Gamander, Teucrium chamaedrys, Feldcypresse. —
2) Coris monspeliensis. — 3) Hypericum humifusum. — Jérsey-: P. virginiana. — Kêhrbesen-: Sumpf-K. — Krúmmholz-: Alpen-K., Zwerg-K. — Másten-: von der Höhe u. Stärke, daß sie zu Mastbäumen in Schiffen taugen. — Mêêr-: P. maritima. — Piniōlen-: P. pinea. — Súmpf-: P. palustris. — Wēīhrauch-: P. taeda, — Wēymouth-: Büschel-K., benannt nach Lord Weymouth. — Zírbel(nuss)-: P. cembra, s. Arbe. — Zwérg-: P. pumilio, Krummholz-K. u. ä. m.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.