Faksimile 0853 | Seite 845
jungen
Júngen, intr. (haben): 1) Junge (ſ. d. II.) wer-
fen, von lebendig gebärenden Thieren, und zwar gw.
nur von Hausthieren (deren Junge nicht gw. einen
beſondern Namen führen), vgl.: gebären, bringen,
faſeln, ferkeln, fohlen, friſchen, hecken, kalben, lam-
men, ausſchütten, ſetzen, welfen, werfen, zickeln: Die
Katze | hat geſtern in die ſeinige [ſeine Perücke] gejungt.
HKleiſt Kr. 133; Die erſt-j–de [zum erſten Mal j–de]
Zieg’. V. Th. 5, 25 ꝛc. Übertr.: Narr (auf das Geld
zeigend): Sollte nicht ein Paar von Dieſen j.? Schlegel Sh.
2, 234; Die eine Schulter jungt [hat einen Auswuchs,
iſt höher als die andre]. V. Sh. 2, 478 ꝛc. So auch
Zſſtzg. z. B.: Aus-j., zu Ende ꝛc. 2) ſ. Jüngen
und Zſſtzg.