Jähe
Jǟhe, f.; –n: 1) ohne Mz., das Jäh-Sein, z.B.:
[Ich] befürchtete | von dem geprüften Manne dieſe J. | der
raſchen Jugend nicht. G. 13, 159 ꝛc. — Auch: Jäheit
(ſ. Sanders Orth. 50); In der Jähheit der Erkenntnis.
OLudwig Himm. 112; V. der Jähheit der Überraſchung.
174; veralt.: Die Gach, Jach. Theuerdank; Die Jäch-
heit. Spate ꝛc. — 2) etwas Jähes (ſ. d. 2), ſehr Ab-
ſchüſſiges ꝛc.: Wie ein dich ſchlingt die J. | des Grabs.
Rückert Mak. 1, 86; Die Gähe hinunter. Salis 88; Tau-
melt die J–n hinab. V. Ov. 2, 265; Durch Moor und
Jähn. Myth. 1, 9; Auf der J. des Felſens. Georg. 3, 273;
Von des Felſengebirgs hochſchwindelnder J. Il. 13, 63 ꝛc.
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