Glucke
Glúcke, t.; –n: 1) Brut-, Gluck-Henne: Die G.
hätte ſchon 20 Tage auf den Eiern geſeſſen. G. 30, 175; So
raubt das Küchlein der geſchwinde Weihe | der G. weg. Streckfuß
Rol. 2, 39; Die G. mit Küchlein. V. 1, 76; Käſtner 2,
145; Rollenhagen Fr. 5 ꝛc., ſ. Gluck. — 2) ein Stern-
bild, die Plejaden, das Siebengeſtirn. Am. 5, 8: Hiob
9, 9, vgl. 38, 31; Wir nennen ſie [die Plejaden] Sieben-
geſtirn und Gluckhenne. V. Georg. 20; mundartl. auch:
der kleine Wagen, ſ. Kaiſersberg Poſt. 206. — 3) eine
Art Nachfalter, Pelzſpinner, Gastropacha, die „,im
Sitzen ihre Flügel wie eine brütende G. herabhän-
gen laſſen“. JohLeunis 1, 538. — Dazu z. B.: Ei-
chen- oder Kupfer-G., G. quercifolia, kupferbraun (in
verderbter Ausſpr. Kupferglocke); Fichten-G., G. pini ꝛc.
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