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gläubigen
Glǟūbigen, tr.: Einen g., gläubig machen; einen
Glauben in ihm erwecken, beſtärken: So hatte mich
Spinoza früher ſchon in dem Haß gegen die abſurden End-
urſachen geglaubiget. G. Z. 5, 381. Mit Umlaut. G.
2, 140; 34, 310.
Zſſtzg.: Be-: ſ. beglauben: Da die großen Zeichen
und Wunder ihn beglaubigten. Kinkel E. 378; Durch wel-
ches Wunder wird er nun | b. die Sendung? Rückert Morg.
2, 84; Wodurch beglaubigt Ihr, daß Ihr Der ſeid? Sch.
662b; Ein Brief des Erzbiſchofs zu Rheims hat mich | be-
glaubigt bei der Königin. 422a; Die ewige | Beglaubigung
der Menſchen ſind ja Thränen. 255a; Beglaubigungsſchrei-
ben, Kreditiv ꝛc.