Fühler
Fühler, m., –s; uv.: 1) Perſon, die fühlt: Des
Künſtlers Schätzung iſt nicht jedes F–s Sache; | denn auch
den Blinden brennt das Licht | und wer dich fühlt, verſteht
dich darum nicht. L. 13, 646; Heinſe K. 1, 271 ꝛc. So
auch: F–in und Zſſtzg.: Shakeſpeare, der große All-F.
Lichtenberg 5, 381; Metall-F., Menſchen, die durch eigen-
thümliche Organiſation von unterirdiſchen Metall-Lagern affi-
ciert werden, in deren Händen die Wünſchelruthe über ver-
borgenen Schätzen lebhaft ſchlägt. Monatblätter 1, 544a;
Einem ſogen. Waſſer- und Metall-F. Steffens Erl. 5,
301. — 2) ein Werkzeug zum Fühlen, nam. die ſogen.
Fühl-Hörner, -Fäden, -Spitzen der Inſekten ꝛc., auch
übertr.: Seine „Beiträge zur Optik“ waren gleichſam ein
F. auf die öffentliche Meinung. Freſe G. 1, 164, wodurch
er die Meinung herausfühlen wollte.
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